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Sonntag, 25. März 2012

31. Spieltag: SV Sandhausen - SV Babelsberg 03 24.03.12 | 4:0

Noch lange nach Spielende feierten Fans und Spieler zusammen. Die Mannschaft des SV Sandhausen hat die Aufgabe gegen die "Nulldreier" aus Potsdam souverän gelöst und thront nun wieder vor dem VFR Aalen an der Tabellenspitze der 3. Liga. Nach der ersten Halbzeit war sich das Sandhäuser Publikum noch nicht sicher, ob die eigene Mannschaft wirklich zum Torerfolg und damit zu den drei wichtigen Punkten gegen die abstiegsbedrohten Babelsberger kommen würde, denn viele Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Doch Gerd Dais hatte in der Kabine anscheinend wieder ganze Arbeit geleistet. Nach der Halbzeitpause legten die Schwarz-Weißen los wie die Feuerwehr und rannten Babelsberg in Grund und Boden. So hätten die Sandhäuser auch noch mehr als vier Tore erzielen können, hätten sie ihre Chancen konsequenter genutzt.
Die Belohnung für diese fulminante zweite Hälfte gab es direkt nach dem Spiel: Aalen, Burghausen und Erfurt ließen allesamt Punkte liegen und Regensburg verlor sogar. Dies heißt für den SVS, dass man nun wieder die Tabellenführung übernommen und weiterhin 6 Punkte Vorsprung auf den Dritten aus Chemnitz hat. Außerdem wurde der Abstand zu Platz Vier auf 8 Punkte vergrößert.


Vor dem Spiel:


Hier können Sie den Vorbericht zum Spiel lesen

Schon beim Aufwärmen wurde klar: Daniel Ischdonat würde an diesem Tag nicht spielen können. Der 35-jährige Schlussmann der Sandhäuser hatte sich am vergangenen Samstag in Erfurt eine Knöchelverletzung zugezogen. So kam der 19-jährige Philip Kühn, der im Sommer von Rot-Weiß Ahlen an den Hardtwald gekommen war, zu seinem Startelfdebüt für den SVS. Bisher war er nur einmal in dieser Saison zum Einsatz gekommen, als er nach 30 Minuten in Jena eingewechselt wurde.
Nachdem Jan-Andre Sievers seit dem 8. Spieltag dieser Saison nicht mehr eingesetzt wurde, gab Trainer Gerd Dais ihm, in den beiden Spielen gegen Jena und Erfurt, die Chance sich zu beweisen. Offensichtlich hatte er Dais nicht wirklich überzeugt, zumindest wurde er für das Spiel gegen Babelsberg wieder aus der Startelf genommen. Für ihn spielte Marcel Kandziora auf der Verteidigerposition. Da Kandziora zuvor im rechten Mittelfeld agierte, nahm Roberto Pinto dessen Position ein.

Zum Spiel:


Beide Mannschaften begannen sehr engagiert. Als sich nach ca. zehn Minuten eine Überlegenheit der Sandhäuser abzeichnete, zogen sich die Babelsberger etwas zurück und lauerten jetzt auf individuelle Fehler bzw. Lücken in der Sandhäuser Defensive. Ein solcher Fehler unterlief dem Sandhäuser Abwehrhühnen Daniel Schulz, der seinen Rückpass nicht präzise genug spielte, so dass der Babelsberger Hebisch beinahe an den Ball gekommen wäre. Philip Kühn war jedoch hellwach. Den Sandhäuser Spielern war sehr deutlich anzusehen, dass sie sich in diesem Spiel für die Niederlage gegen Erfurt revanchieren wollten. So zeigten sie vor allem das, was Gerd Dais auf der Pressekonferenz bemängelt hatte - sie kämpften um jeden Ball und hatten eine hohes Laufpensum.
Nach einer Viertelstunde wäre dann dem Sandhäuser Goalgetter und Kapitän Frank Löning beinahe die Führung gelungen. Der starke Nico Klotz hatte von der linken Seite in den Strafraum geflankt, wo Löning sehr frei zum Abschluss kam, doch Babelsberg-Keeper Marian Unger fischte den Ball noch mit einem überragenden Reflex von der Linie.
Der SVS spielte in der Folge weiter munter nach vorne, brachte die Angriffe aber oftmals nicht zu Ende, so dass im Abschluss nicht viel Zwingendes herauskam. Nach einer halben Stunde ging dann Tim Danneberg im Strafraum zu Boden und forderte Elfmeter, Schiedsrichter Thomas Stein ließ sich jedoch nicht beirren und gab diesen richtigerweise nicht. Auf der Gegenseite gab es dann auch mal wieder eine Chance für die auf Konter lauernden "Nulldreier". Makarenko kam vor Schauerte an den Ball, doch Philip Kühn war rechtzeitig zur Stelle. Auch bei einer Ecke kurze vor der Halbzeitpause musste Kühn das Tor für die Gäste verhindern.
Dann war Halbzeit in Sandhausen. Es musste etwas passieren, wenn der SVS gewinnen wollte, denn das Angriffsspiel war einfach nicht konsequent genug vorgetragen.


Gerd Dais hatte in der Kabine anscheinend die richtigen Anweisungen gegeben, denn die Sandhäuser zündeten den Turbo, gingen noch besser in die Zweikämpfe, spielten noch schneller nach vorne und zeigten jetzt auch jene, mehrfach als fehlend erwähnte Konsequenz im Abschluss. Danneberg verpasste es kurz nach Wiederanpfiff das Überzahlspiel zu nutzen, denn er hätte einfach nur auf den mitgelaufenen Nico Klotz ablegen müssen, der dann das freie Tor vor Augen gehabt hätte. Danach war dann ein David Ulm zu sehen, der drei, vier Gegenspieler austanzte, mit seinem Schuss jedoch knapp das Tor verfehlte. Man sah nun jedoch wirklich deutlich den Unterschied zwischen beiden Mannschaften, man sah, dass es das Duell zwischen einem Aufstiegs- und einem Abstiegsaspirant war. Es waren erst sieben Minuten in Halbzeit Zwei gespielt, als Roberto Pinto einen Freistoß aus halbrechter Position in den Strafraum spielte, wo der am Kopf verletzten Pischorn mit seinem Verband die hochverdiente Führung für die Hausherren erzielte.
Es ging weiter nur in eine Richtung und die Babelsberger Abwehr verlor zusehends die Ordnung. So kam das zweite Tor durch Nico Klotz auch nicht sehr überraschend. Tim Danneberg und Torschütze Klotz überliefen die Babelsberg Verteidigung, so dass Danneberg diesmal alles richtig machte, indem er auf Klotz ablegte. Dieser musste dann nur noch ins freie Tor einschieben.
Doch damit war es noch nicht vorbei. Diesmal gab sich der SV Sandhausen nicht mit einer einfach Führung zufrieden und zog sich dann in die Defensive zurück - nein, heute wollte man sich den ganzen Frust der letzten Woche von der Seele schießen. Eine Minuten nach dem zweiten Tor folgte dann auch das dritte. Pinto spielte aus dem Mittelfeld einen Pass auf David Ulm in die Schnittstelle der Babelsberger Abwehr und Ulm schloss sehenswert per Heber über Torwart Unger ab.
Nur zehn Minuten nach dem 3:0, folgte dann sogleich das 4:0. Nach einem Eckball spielte Löning auf den Kopf von Pischorn. Pischorn sah jedoch, dass Jan Fießer freistand und passte diesem so, dass er nur noch den Fuß hinhalten musste.
An diesem Tag wollten es sogar die Reservespieler wissen, denn zehn Minuten vor Ende gab es fast das nächste Tor. Der eingewechselte Regis Dorn spielte per Zuckerpass auf den ebenfalls eingewechselten Danny Blum, der jedoch scheiterte alleinstehen am Torwart der Filmstädter.
Auch der dritte Einwechselspieler David Blacha durfte mal. Sein Schuss ging nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei.
So gewinnt Der SV Sandhausen auch ohne seinen Stammtorhüter und Publikumsliebling Daniel Ischdonat hochverdient. Die Kurpfälzer waren über die gesamte Spielzeit die besser Mannschaft und zeigten dann in der zweiten Hälfte, dass sie zurecht dort oben stehen - durch diesen Sieg nun auch wieder ganz oben...


Kommentar:

Ein tolles Fußballfest an diesem Samstag. So konnte man sich zwar nach der ersten Halbzeit nicht sicher sein, ob die Mannschaft wirklich den Sieg einfahren würde, was sie dann aber in der zweiten Halbzeit abgeliefert hat, war auf besserem Zweitliganiveau. Die Babelsberger Abwehr konnte einem richtig leid tun, denn sie hatte wirklich lange gut gestanden und dagegengehalten, doch spätestens nach dem zweiten Tor sah man richtig, wie sie nach und nach auseinander fiel. Während und nach dem Spiel herrschte eine tollte Stimmung im Stadion, denn trotz der gewohnt wenigen, etwas mehr als 2.000 Zuschauer, standen diese bedingungslos als 12. Mann hinter ihrer Mannschaft und feierten die Spieler frenetisch.
Am Samstag muss der SVS nach Burghausen. Bei einem Sieg gegen die Bayern, die sich aktuell auf einem vierten Rang befinden, könnte man diese auf 11 Punkte distanzieren und außerdem die Tabellenführung festigen. Das dies nicht einfach wird ist klar, aber mit der Unterstützung der Fans in diesen fremden Gefilden wird das schon funktionieren.



SV Sandhausen: Kühn - Schauerte, Pischorn, Schulz, Kandziora - Fießer - Pinto (71. Blum), Danneberg, Ulm (79. Blacha), Klotz - Löning (78. Dorn)
SV Babelsberg 03: Unger - Kühne, Hebib, Morack, Rudolph - Prochnow, Evljuskin (61. Müller) - Makarenko, Stroh-Engel, Groß (61. Hartmann) - Hebisch (75. Kauffmann)
Gelbe Karten: Evljuskin, Kühne
Tore: 1:0 Pischorn (51.) 2:0 Klotz (65.) 3:0 Ulm (66.) 4:0 Fießer (76.) 
Zuschauer: 2100
Schiedsrichter: Stein (Homburg am Main)

Freitag, 23. März 2012

Vorbericht: SV Sandhausen - SV Babelsberg 03

Unter der Woche gab es wieder zwei Nachholspiele. Gerade in der Anfangsphase nach der Winterpause fielen viele Drittligapartien den schlechten Witterungsverhältnissen zum Opfer und mussten abgesagt werden. So haben wir nach fast zwei Monaten endlich eine halbwegs überschaubare und aussagekräftige Tabelle, denn nahezu alle Teams, die sich Chancen im Aufstiegskampf ausrechnen, haben ihre Nachholspiele absolviert. Erst an diesem Mittwoch kassierte der noch schärfste Konkurrent für Sandhausen und Aalen, Jahn Regensburg, eine bittere Niederlage gegen den VFL Osnabrück (0:3), so dass das Spitzenduo weiterhin sechs bzw. acht Punkte Vorsprung auf den ungeliebten Relegationsplatz hat.
Doch der Schein trügt. Der Vorsprung kann sehr schnell pulverisiert werden. Denn hinter Regensburg, das den genannten Relegationsplatz im Moment belegt, tummeln sich vier (!) weiter Mannschaften, die entweder punktgleich sind, oder maximal drei Punkte Rückstand auf die Bayern haben (Burghausen, Chemnitz, Heidenheim, Erfurt). Auch die beiden Mannschaften aus Osnabrück (42 Punkte, bei einem Spiel weniger) und Offenbach (41 Punkte, bei einem Spiel weniger) müssen ihre Aufstiegshoffnungen noch nicht ganz begraben.

So ist der SVS gegen den stark abstiegsgefährdeten SV Babelsberg gefordert. Dies dürfte keine einfache Aufgabe werden, immerhin mussten die Sandhäuser gegen den Konkurrenten aus und in Erfurt, am vergangenen Samstag, eine empfindliche 4:2-Schlappe einstecken. Es stellt sich vor der Partie also die Frage, ob es Trainer Gerd Dais ein weiteres Mal geschafft hat seine Mannschaft nach einer Niederlage wieder optimal aufzubauen. Dies hatte vor allem nach den Niederlagen in Oberhausen (4:1), in Darmstadt (4:1), in Aalen (2:0) und zu Hause gegen Chemnitz (0:3) sehr gut funktioniert.
Doch Dais weiß nicht nur wie man sein Team mental wieder aufbaut, er hat auch den optimalen Marschplan wie es mit dem Aufstieg funktionieren kann: "wir müssen unsere Aufgaben erfüllen und dann können die anderen spielen wie sie wollen". Er spricht jedoch auch Klartext über die Leistung seiner Mannschaft in Erfurt: "Ohne Laufbereitschaft und kämpferischem Einsatz kann in dieser ausgeglichenen Liga, egal gegen welchen Gegner, kein Blumentopf gewonnen werden".
Die Niederlage wird in jedem Fall auch personelle Konsequenzen haben, so wird wahrscheinlich Kristjan Glibo, der in der vergangenen Saison die nötige Stabilität über seine angestammte "Sechserposition" in die Mannschaft brachte, mal wieder eine Chance erhalten. Sein Einsatz ist jedoch fraglich, da er sich im Training leicht verletzte. Wenn Kristjan Glibo rechtzeitig fit wird bzw. es eine Entwarnung gibt, hätte Gerd Dais, bis auf den Langzeitverletzten Sören Halfar, alle Mann an Bord.

Bei Babelsberg sieht es im Moment nicht sehr gut aus. Zwar hat sich die Mannschaft von Alt-Trainer Dietmer Demuth wieder etwas gefangen, indem sie in den letzten vier Partien fünf Punkte holte, jedoch schwebt der Potsdamer Traditionsverein weiter in akuter Abstiegsgefahr. Oberhausen wird nun deutlich stärker und will unbedingt in Liga 3 bleiben. So haben die Babelsberger nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Oberhausen, die sich auf dem ersten Abstiegsrang befinden.
Es gibt jedoch auch positives zu vermelden. In Sandhausen sind alle Babelsberger Spieler fit und einsatzbereit. Die "Nulldreier" werden so sehr wahrscheinlich mit einem 4-2-3-1-System auflaufen, die Formation, mit der auch die Deutsche Nationalmannschaft spielt. Die Mannschaft ist sehr konterstark und versteht es das Spiel nach Ballverlusten des Gegners schnell zu machen. Der SVS muss hier vor allem auf die gefährlichen Offensivspieler Dominik Stroh-Engel und Markus Müller aufpassen, die beide schon 9 Tore in dieser Saison erzielt haben.

Wie Gerd Dais es passend im Vorfeld der Partie formulierte: „Da werden wir uns anders präsentieren, was nicht heißen soll, dass wir so beim vorbeigehen gewinnen. Es kann ohne weiteres erneut zu einem Geduldspiel werden. Was zählt in dieser Phase ist einzig und allein der Erfolg. Dem haben sich alle unterzuordnen und Hurraattacken gehen meistens in die Hose, das sollten auch die Zuschauer bedenken".

Sonntag, 2. Oktober 2011

12. Spieltag: SV Babelsberg 03 : SV Sandhausen 01.10.11 | 1:2

Am Samstagnachmittag nahm der SV Sandhausen die Hürde Babelsberg - man besiegte die "fast-Berliner" dank der Tore von Pinto und Löning mit 2:1. Wenn man vor allem die 2. Hälfte betrachtet, kommt wieder das Thema "Chancenverwertung" auf den Tisch, denn der Sieg hätte deutlich höher ausfallen müssen. "Ich denke mit einem zwei-Tore-Vorsprung wäre das Spiel vorzeitig entschieden gewesen, so mussten wir bis zum Ende zittern", sagte auch Trainer Gerd Dais nach dem Spiel. Nichtsdestotrotz wurden die drei Punkte gewonnen und man kletterte in der Tabelle auf Rang 6, mit nur einem Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsrang und vier Punkte auf den Tabellenführer aus Regensburg.

Zum Spiel:

Drei Änderungen gab es im Vergleich zum Jena-Spiel: Schauerte spielte für Fießer, Öztürk für Kandziora und Löning für den verletzten Dorn. Vor dem Spiel gab es dann noch eine erfreuliche Nachricht: Daniel Ischdonat, der sich in Jena verletzt hatte und es eigentlich vorher hieß, dass er nicht auflaufen könne, spielte von Beginn an.

Schon nach drei Minuten gingen die Gäste aus Sandhausen durch Roberto Pinto in Führung. Dieser rannte mit dem Ball, nach einem Pass von Löning, alleine vom Mittelfeld aus los, bis er beim Strafraum angelangt war und Babelsberg-Keeper Zacher vernaschte. Die komplette Viererkette der "Nulldreier" lief nur brav nebenher, anstatt Pinto während seines 40-Meter Solos den Ball abzunehmen. Babelsberg sichtlich geschockt vorerst ohne Gegenwehr. Nach zehn Minuten kam die Heimmannschaft dann erstmals richtung Sandhäuser Tor - die Flanke fand jedoch nicht den Mitspieler. Nach einer Viertelstunde dann jedoch der Ausgleich: Nach einer Flanke und einer Kopfballverlängerung, gab es Getümmel im Strafraum, Babelsberg-Stürmer Müller hatte jedoch am schnellsten den Fuß hinterm Ball und schob aus kurzer Distanz ein. Babelsberg jetzt weiter im Vorwärtsgang mit mehreren Chancen, 25 Minuten waren gespielt als auch der SVS mal wieder eine gute Chance hatte: Ulm schoss zentral vor dem gegnerischen Strafraum aufs Tor, verfehlte jedoch knapp. Danach verflachte das Spiel, Chancen auf beiden Seiten waren Mangelware. So stand es zur Halbzeitpause 1:1-Unentschieden.

Die Gäste aus Sandhausen kamen nach der Pause mit deutlich mehr Elan in die Partie als noch in Hälfte eins. So passierte es schon nach acht Minuten, dass man erneut in Führung ging. Nach einem schönen Kombinationspiel über die Außen zwischen Pinto und Schauerte, passte Pinto auf den vor dem Strafraum der Babelsberger lauernden Löning, der gegen die Laufrichtung von Zacher ins rechte, untere Eck schoss. Die Babelsberger versuchten in der Folge die SVS-Abwehr zu überwinden und auf den Ausgleich zu drängen, jedoch stand die Kurpfälzer Abwehr an diesem Tage sicher. Der SV Sandhausen nun das klar bessere Team. Nach 68. Minuten hatte man durch Pinto noch eine 100%ige Chance den Vorsprung zu erhöhen - Torhüter Zacher in dieser Szene jedoch stark. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde dann noch Blum eingewechselt, der nochmal für etwas Tempo in der Partie sorgte. Er vergab, wie schon von ihm gewohnt, in der Schlussphase nochmal zwei super Chancen. Jedoch blieb es beim 2:1-Sieg für den SV Sandhausen.


Kommentar:


Ein absolut verdienter Sieg für unsere Jungs. Zuerst das postive: Nach den vielen negativen Auswärtserlebnissen in dieser Saison gab es nun mal endlich einen Sieg und damit drei Punkte in fremden Gefilden. Auch dominierte man über weite Strecken die Partie, so dass der Sieg mehr als nur in Ordnung geht. Nun aber zum negativen, dass uns in dieser Saison auch schon viele Punkte gekostet hat - Thema "Chancenverwertung". Wie Gerd Dais nach dem Spiel unzufrieden bemerkte, hätte man, wenn man wenigstens ein paar der vielen Chancen genutzt hätte, nicht wieder bis zum Ende um die drei Punkte bangen müssen. Gegen stärkere Mannschaften muss man seine Chancen besser nutzen um oben mitzuspielen. Trotzdem freu ich mich über die drei Punkte und hoffe, dass die Mannschaft an ihrer Leistung gegen Erfurt am Samstag anknüpft.



SV Babelsberg: Zacher - Morack, Igwe, Surma, Rudolph - Prochnow (69. Hollwitz) - Kauffmann, Evljuskin (83. Lemke), Stroh-Engel, Makarenko (70. Hebisch) - Müller

SV Sandhausen: Ischdonat - Schauerte, Pischorn, Schulz, Halfar - Glibo - Pinto (70. Blum), Danneberg (86. Kittner), Ulm (73. Fießer), Öztürk - Löning

Gelbe Karten: Morack, Evljuskin

Tore: 0:1 Pinto (3.) 1:1 Müller (18.) 1:2 Löning (52.)

Zuschauer: 1823

Schiedsrichter: Dietz (Kronach)