Samstag, 25. August 2012

Der erste Zweitligasieg in der Vereinsgeschichte [SVS - Union Berlin 2:0]

"Die Idee kam von der Mannschaft, nachdem das mit der Verletzung bekannt wurde. Das zeigt auch, dass wir ein gutes Team haben. Ich wünsche ihm natürlich alles Gute und dass wir ihn spätestens im Frühjahr wieder auf dem Platz sehen.", bekannte Kapitän Frank Löning nach dem Spiel. Die Rede ist von Regis Dorn, der sich vor dem Spiel mit Krücken auf die Tribüne schleppte, um den Platz neben seiner Lebensgefährtin einzunehmen. Seine Mannschaftskameraden hielten vor Spielbeginn ein großes Transparent in die Luft, auf dem Sie ihrem verletzten Stürmer, der noch vor zwei Wochen Sandhausen in Köln einen Punkt rettete, eine schnelle und gute Genesung wünschten.
Doch an diesem Abend wurde kein Regis Dorn benötigt. Der SV Sandhausen besiegte den ambitionierten Hauptstadtklub Union Berlin mit 2:0, nach Toren von Frank Löning, kurz vor der Halbzeitpause, und Jan Fießer, nach etwas mehr als einer Stunde. Es ist der erste Zweitligasieg in der Vereinsgeschichte des SV Sandhausen.
Union-Trainer Uwe Neuhaus sprach von einer "enttäuschenden Niederlage", weil seine Mannschaft nach dem Tor für Sandhausen den Faden verlor. Er zeigte sich aber als fairer Verlierer, bezeichnete den Sandhäuser Sieg dank der zweiten Halbzeit als "hochverdient" und übermittelte Glückwünsche an seinen Gegenüber. Dieser bekannte, dass "die erste Halbzeit sehr schwer war. Wir betrieben viel Laufaufwand und erzielten dann aus dem Nichts das Tor. In der zweiten Halbzeit hätten wir schon früher das zweite Tor erzielen müssen, so mussten wir lange warten."

In der ersten halben Stunde war Union Berlin tatsächlich die spielbestimmende Mannschaft. Die Sandhäuser begannen mit Kristjan Glibo für den bettpflichtigen Morena, der sich eine Magen-Darm-Grippe eingefangen hatte, und standen sehr defensiv, in Erwartungshaltung.
Union versuchte immer wieder über die linke Außenbahn, wo Neuzugang Gallegos spielte, das Angriffsspiel schnell zu machen und obwohl die Sandhäuser Defensive phänomenal stand, hatte Union-Stürmer Simon Terodde zweimal die große Chance zur Führung auf dem Fuß (12., 20.).
Nachdem die 3500 Zuschauer - Frank Löning bezeichnete die Zuschauerzahl nach dem Spiel als "enttäuschend" - in der ersten halben Stunde zwar ein überragendes Stellungsspiel, jedoch keinerlei Offensivaktionen der Sandhäuser zu sehen bekamen, rauschte Simon Tüting nach 35 Minuten in den Strafraum der Berliner und setzte den Ball auf die Latte des gegnerischen Gehäuses.
Doch die Möglichkeit hatte den Sandhäusern jetzt Auftrieb und Mut gegeben, was das Angriffsspiel betraf.
Drei Minuten vor der Halbzeitpause war es Nicky Adler, der von halblinks in den Strafraum auf Löning flankte, der von seinem Gegenspieler Christoph Menz komplett alleingelassen war und so per Kopf spielend leicht die Führung für die Hausherren erzielen konnte.

In der Halbzeit gab es einen Wechsel bei den Schwarz-Weißen. Für Nicky Adler kam Sören Halfar ins Spiel. Außerdem tauschten Fießer und Tüting die Positionen, so dass Tüting im offensiven und Fießer im defensiven Mittelfeld spielte.
Nur fünf Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt und diese Maßnahme trug beinahe Früchte. Die Flanke von Nico Klotz setzte der heranrauschende Tüting nur ganz knapp neben das Tor. Auch die Einwechslung von Sören Halfar machte sich bezahlt, denn Halfar machte sehr viel Dampf über die linke Seite.
Nach etwas mehr als einer Stunde hatte dann Löning die Riesenmöglichkeit das zweite Tor für die Sandhäuser zu erzielen, doch aus kurzer Distanz schoss er den Ball über den Kasten.Was sich schon durch die drückende Überlegenheit der Sandhäuser in der zweiten Halbzeit angekündigt hatte, passierte jetzt, nachdem etwas mehr als eine Stunde gespielt war:Löning kam an der Strafraumgrenze an den Ball und schoss, Fießer hielt im Liegen den Fuß dazwischen und auf einmal zappelte der Ball im Netz - das lang erwartete zweite Tor für den SV Sandhausen, das aber eigentlich nicht rechtens war, denn Fießer "lag" im Abseits.
Nach dem zweiten Gegentor war Union Berlin sehr bemüht, jedoch gelang es der Mannschaft aus der Hauptstadt nicht die SVS-Defensive zu überwinden. Auch ein Ischdonat durfte sich jetzt einige Male auszeichnen (82., 86., 87.), und war bis zum Ende des Spiels nicht mehr zu überwinden.
Am Freitagabend lag man nach dem Spiel mit 5 Punkten sogar auf Tabellenrang 2 - ein Bild für die Götter.
Nächste Woche müssen die Sandhäuser nach Hamburg reisen. Dort heißt der Gegner St. Pauli, gespielt wird  am Millerntor.

Nach dem Spiel hatte Gerd Dais aber noch einige Worte für diejenigen parat, die sogleich wieder in Euphorie verfallen drohten: "Wir müssen auf dem Boden bleiben. Man sieht zwar, dass wir mit den anderen Teams mithalten können, jedoch müssen wir uns weiter steigern, denn es entscheiden in der zweiten Liga Kleinigkeiten.".
Den Neuzugang Andrew Wooten setzte Dais nicht ein, weil "es in der Offensive kein Handlungsbedarf gab.".
Jedoch würde sich der Verein "sehr viel von ihm versprechen", er habe schließlich auch mit seiner "guten Torquote" auf sich aufmerksam gemacht.


SV Sandhausen: Ischdonat - Schauerte, Pischorn, Schulz, Achenbach - Glibo - Klotz (85. Falkenberg), Fießer (89. Kittner), Tüting, Adler (46. Halfar) - Löning

Union Berlin: Haas - Pfertzel, Stuff, Menz, Kohlmann - Karl - Quiring (78. Zoundi), Matuschka, Parensen, Gallegos (58. Nemec) - Terodde (58. De Oliveira).

Gelbe Karte: / - Karl, Matuschka

Tore: 1:0 Löning (42.), 2:0 Fießer (71.)

Schiedsrichterin: Bibiana Steinhaus (Hannover)

Zuschauer: 3500

Mittwoch, 22. August 2012

Damals, vor 17 Jahren [SVS - Cottbus 3:0]

Wenn man herausfinden möchte, wann der SV Sandhausen das letzte Mal die 2. Runde des DFB-Pokals erreicht hat, muss man einige Jahre zurückblicken. Es war in der legendären Saison 95/96. Legendär deshalb, weil der SV Sandhausen in jenem Jahr den großen VfB Stuttgart mit seinen Weltklassespielern im torreichsten Spiel der Pokalhistorie (15:14) besiegte.
Dieses Spiel, das wichtigste in der Vereinsgeschichte der Sandhäuser, ist nun 17 Jahre her. In dieser Zeit gab es zunächst eine gänzliche, 11-jährige Pokalabstinenz und dann in den letzten Jahren Niederlagen gegen Greuther Fürth, Kickers Offenbach, FC Augsburg und im letzten Jahr gegen den deutschen Meister aus Dortmund - immer in der ersten Runde.
Doch dieses Jahr ist das anders. Nachdem der SV Sandhausen mit zwei Remis gegen den FSV Frankfurt und den 1. FC Köln in die neue Zweitligasaison gestartet ist und sich am letzten Dienstag in einem Testspiel dann noch gegen den Bundesligisten Mainz '05 durchsetzte, krönten die Sandhäuser am Montagabend ihren guten Start in die Saison mit einer wirklich beeindruckenden Leistung gegen den favorisierten Ligakonkurrenten und aktuellen Tabellendritten der Zweiten Liga aus Cottbus.

"Wir waren nicht auf dem Platz, sondern noch im Hotel", so lautete die Kritik des erfahrenen Uwe Möhrle, der im Winter vom FC Augsburg gekommen war. Was er damit meinte waren die ersten zehn Minuten, in denen die Sandhäuser eiskalt zuschlugen und die seine Cottbuser komplett verschlafen hatten. 
Es waren noch nicht einmal drei Minuten gespielt, da verwertete SVS-Kapitän Frank Löning die Flanke von Julian Schauerte zur Führung, der ehemalige Sandhäuser Torwart und die jetzige Nummer 1 von Cottbus, Kirschbaum kam zu langsam aus seinem Kasten raus.
Nur sieben Minuten später stand es dann auch schon 2:0, als Daniel Schulz im Strafraum der Cottbuser am schnellsten schaltete und den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen drosch.
In der Folge bot sich eine packende Pokalpartie zweier Mannschaften, die alles dafür taten, um am Ende als Sieger vom Platz gehen zu können. Sandhausen war jetzt zwar nicht mehr so forsch, wie noch in der ersten Viertelstunde, hatte jedoch immernoch die besseren Möglichkeiten. Die Sandhäuser waren aber auch nicht mehr so kaltschnäuzig wie noch zu Beginn, denn sowohl Fießer als auch Löning ließen hochkarätige Torgelegenheiten liegen. Dann ging es in die "richtige" Pause, Schiedsrichter Kinnhöfer hatte schon zuvor einmal das Spiel unterbrochen, um den Spielern eine Trinkpause zu ermöglichen. Diese Möglichkeit wurde in allen DFB-Pokalpartien der diesjährigen ersten Runde geschaffen, denn bei derart tropischen Temperaturen müssen sich die eben Menschen anpassen - auch beim Fußball.

In der Halbzeitpause hatte Rudi Bommer wohl deutliche Worte zu seiner Elf gesprochen, denn die Cottbuser kamen mit einer guten Portion mehr Biss auf den Platz zurück. Nach wenigen Minuten musste dann auch mal Ischdonat richtig eingreifen, nachdem er in der ersten Hälfte doch eher weniger zu tun hatte. Der Cottbuser Stiepermann machte mit seinem scharf geschossenen Freistoß dann aber ein Eingreifen des Sandhäuser Keepers erforderlich. Die Energie aus Cottbus drückte jetzt aufs Sandhäuser Tor und Ischdonat lief jetzt zur Höchstform auf, hielt gegen Farina und Adlung in Bundesliga-Manier. Auch Uwe Möhrle schaffte es nicht den Ball im Tor der Sandhäuser unterzubringen, denn sein Kopfball prallte an den Pfosten.
Auf der anderen Seiten hatten Tüting und Löning Chancen auf 3:0 zu erhöhen.
Dies geschah dann auch in der 90. Minute, als Jan Fießer einen Konter zum 3:0 vollendete. Zu diesem Zeitpunkt waren die Sandhäuser sogar zu Neunt, denn Morena wurde am Spielfeldrand wegen Krämpfen behandelt und Dorn hatte sich schwer verletzt und konnte nicht durch einen Wechsel ersetzt werden, denn Trainer Gerd Dais hatte schon dreimal gewechselt. Kurz nach dem 3:0 pfiff Kinnhöfer das Spiel ab und der Jubel bei Fans und Spielern war groß.


Ein verdienter Sieg des SV Sandhausen, der damit in die zweite Runde des DFB-Pokals einzieht - zum ersten Mal seit 17 Jahren. Eine ganz starke Leistung der Sandhäuser, die in solch einer Verfassung nichts mit den Abstiegsrängen in der zweiten Liga zu tun haben dürften.
Am Freitag, den 24. August, kommt bereits der nächste Gegner an den Hardtwald - Union Berlin. Vielleicht gelingt gegen die starken Berliner dann ja mal der erste Sieg in der zweiten Bundesliga.

Ein Ereignis aber konnte auch die Niederlage schmälern: Regis Dorn, der sich in der Vorbereitung in bestechender Form präsentierte und diese dann auch in Köln bestätigte, als er in der 89. Minute den Ausgleich für Sandhausen erzielte, fällt für sechs Monate wegen eines Kreuzbandrisses aus - ganz bitter. Vor allem auch für den Verein, nicht nur für den Spieler. Seit Wochen wird nach einem passenden Stürmer gesucht, denn außer Löning und Dorn stehen keine Stürmer unter Vertrag. Da Dorn jetzt für ein halbes Jahr ausfällt müssen in den verbleibenden 9 Tagen der Transferperiode zwei Stürmer verpflichtet werden. Eine Mammutaufgabe für Otmar Schork.



SV Sandhausen: Ischdonat; Schauerte, Pischorn, Schulz, Achenbach; Morena, Fießer; Klotz (68. Falkenberg), Tüting, Adler (59. Halfar); Löning (69. Dorn).
FC Energie Cottbus: Kirschbaum; Engel, Hünemeier, Möhrle, Bittrolff; Banovic (72. Glasner), Kruska; Sörensen (52. Farina), Adlung; Sanogo, Stiepermann.
Gelbe Karten: Schulz - Möhrle, Sanogo.
Tore: 1:0 (3.) Löning, 2:0 (10.) Schulz, 3:0 (89.) Fießer. 
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne).
Zuschauer: 2.700. 

Mittwoch, 15. August 2012

Selbstvertrauen für den DFB-Pokal [SVS - FSV Mainz '05 1:0]

"Wir haben uns sehr gefreut, dass Mainz gekommen ist", bekannte Trainer Gerd Dais nach dem Testspiel gegen den Bundesligisten aus der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz. Das Zielsetzung für dieses Spiel sei gewesen, "den Spielern, die bisher noch nicht so viel zum Einsatz kamen, die Chance zu geben sich aufzudrängen.". Dais war also mit der Leistung seiner "zweiten Garde" zufrieden und sehr froh darüber, dass die schon gut bestückte Verletzungsliste nicht noch größer wurde.
Thomas Tuchel, der Trainer der Mainzer, hatte im Gegensatz zu seinem Gegenüber nicht viel positives zu sagen. Zwar lobte er die Bedingungen und die Gastfreundschaft am Hardtwald, die von ihm "die Note 1" bekamen, jedoch war er mit der Leistung seiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden. "Nach dem Gegentor war kein Tempo mehr im Spiel und die Zielstrebigkeit ist flöten gegangen. Das ist sehr stark ausbaufähig".

Das Gegentor, von dem Thomas Tuchel sprach, erzielte Marcel Busch nach einer Viertelstunde für die Sandhäuser. Dem Tor war ein Freistoß von Timo Achenbach vorausgegangen, den Daniel Schulz per Kopfball verwerten wollte, FSV-Keeper Wetklo musste diesen abprallen lassen, so dass Busch zur Stelle war und einschob.
Ein Führungstor, das aus dem "Nichts" kam, denn die ersten 15 Minuten des Spiels hatte der Erstligist aus Mainz klar dominiert und eine gute Chance zur Führung durch Choupo-Moting vergeben.
Nach dem Gegentor sahen die 970 Zuschauer im Hardtwaldstadion zwei Mannschaften auf Augenhöhe, die es jedoch nicht schafften ihre Offensivaktionen in Tore zu verwandeln.
Der sonst an diesem Tag sehr gute Schauerte verstolperte nach einer halben Stunde, freistehend vor dem Mainzer Tor, den Ball. Bei seinem Freistoß, wenige Minuten später, behinderten sich Schulz und Kittner beim Kopfball gegenseitig.

In der zweiten Halbzeit gab es dann drei Wechsel auf Sandhäuser Seite. Für Daniel Schulz, Julian Schauerte und Timo Achenbach kamen Marco Pischorn, Simon Tüting und David Ulm, der, entgegen den Presseberichten im Vorfeld der Partie, auflaufen konnte. 
In der zweiten Spielhälfte zeigte sich dann das gleich Bild wie vor der Pause. Nach einer Stunde bekam Torhüter Michael Langer zum ersten und zum einzigen Mal an diesem Abend Probleme, als er einen Distanzschuss von Ujah erst im Nachfassen zu fassen bekam. Ansonsten bot die nominelle Nummer 2 des SV Sandhausen aber eine ansehende Leistung und gab dadurch zu verstehen, dass sich der Verein auch bei einem Ausfall von Daniel Ischdonat keine Sorgen machen muss.
Nach gut einer Stunde kam der ehemalige Sandhäuser Nico Müller ins Spiel und bereitete beinahe den Ausgleich vor, Langer war jedoch zur Stelle.
Die letzte nennenswerte Chance des Spiels hatte der Schütze des Führungstores, Marcel Busch, jedoch setzte er ohne einen Gegenspieler vor sich zu haben den Ball an das Außennetz.
Es blieb also beim 1:0-Sieg des SV Sandhausen über den Bundesligisten FSV Mainz '05. Ein Sieg, der auch im Hinblick auf das Pokalspiel am Montag gegen Cottbus gut für das Selbstvertrauen ist. Definitiv dafür ausfallen wird Alexander Riemann, bei Nico Klotz und Nicky Adler ist der Einsatz noch fraglich.

Ein Tag vor diesem Testspiel wurde durch Wolfgang Brück von der Rhein-Neckar-Zeitung der Name eines Mainzer Stürmers, der womöglich auf Leihbasis zum SV Sandhausen wechseln könnte, ins Spiel gebracht. Die Rede ist von Petar Sliskovic. Der 21-jährige Mittelstürmer erzielte in 10 Spielen 2 Tore für die Mainzer in der Bundesliga und im Regionalligateam in 22 Spielen 14 Tore, außerdem würde er perfekt ins Anforderungsprofil der Sandhäuser passen.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel bezeichnete Dais Sliskovic als "interessanten Spieler" und bekundete das Interesse des Vereins, "man müsse jetzt einfach mal sehen, wie sich die Angelegenheit bis zum Ende der Transferperiode entwickelt.".
Thomas Tuchel bekannte mit einem verschmitzten Lächeln, dass ihm "sein Manager morgen den Kopf abreißt", wenn er irgendwelche Transferangelegenheiten auf einer Pressekonferenz zu regeln versucht, gab aber zu verlauten, dass "Petar nicht gesagt hat, dass er wechseln will.".


SV Sandhausen: Langer - Falkenberg, Kittner, Schulz (46. Pischorn), Achenbach (46. Ulm) - Glibo, Busch - Schauerte (46. Tüting), Blacha, Halfar - Dorn (84. Löning)

FSV Mainz '05: Wetklo (75. Mathenia) - Pospech, Bungert (46. Bell), Svensson (85. Schneider), Diaz-Campbell (85. Kalig) - Saller, Caliguri (75. Jeffrey) - Risse (61. Sliskovic), Choupo-Moting (46. Malli) - Ede (61. Müller), Ujah (75. Hoilett)

Tor: 1:0 Busch (16.)

Zuschauer: 970

Schiedsrichter: Christ (Münchweiler)