tag:blogger.com,1999:blog-47604525751259970022024-03-19T12:54:00.485+01:00SV Sandhausen BlogHier erfahren sie alles rund um und über den SV SandhausenJulian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.comBlogger106125tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-37224693449719025362014-05-06T12:26:00.000+02:002014-05-06T12:26:53.725+02:00Sandhausen zum Saisonfinale entkräftet und müde [SVS – FCI 0:2]<div style="font-family: Helvetica;">
<i style="letter-spacing: 0px;">Der SVS verliert das letzte Heimspiel der Saison mit 0:2 gegen Ingolstadt</i></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 13px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-7svkpPuWnZc/U2i21GJ8b_I/AAAAAAAACY0/kR9LcCnCgXI/s1600/urn-newsml-dpa-com-20090101-140504-99-03985-large-4-3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-7svkpPuWnZc/U2i21GJ8b_I/AAAAAAAACY0/kR9LcCnCgXI/s1600/urn-newsml-dpa-com-20090101-140504-99-03985-large-4-3.jpg" height="149" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Ingolstadt war gnadenlos effektiv<br /><i><span style="color: #999999;">Quelle: focus.de</span></i></td></tr>
</tbody></table>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Dem SV Sandhausen geht zum Saisonende hin so langsam die Luft aus. Was sich schon seit einigen Wochen abzeichnet, wurde am Sonntag noch einmal deutlich bestätigt. 0:2 verloren die Kurpfälzer ihr letztes Heimspiel gegen Ingolstadt und rutschten auf den zehnten Tabellenplatz ab. Es war die dritte Heimniederlage in Folge – das gab es noch nicht mal in der miserablen Vorsaison. Den SVS plagt, wie es scheint, das Bayern-Syndrom. Seitdem der Klassenerhalt unter Dach und Fach ist, schafft die Mannschaft von Alois Schwartz es nicht mehr, die Leistung der vergangenen Monate abzurufen. „Nach dieser langen und schweren Saison fehlen uns die Kraft und die geistige Frische“, erklärte Mittelfeldakteur Denis Linsmayer, „auch scheint uns in letzter Zeit das Quäntchen Glück abhanden gekommen zu sein“. Die Sandhäuser hatten gegen tief stehende Ingolstädter früh die Initiative übernommen und sich die ein oder andere Chance erspielt. So schoss Stiefler erst knapp am Kasten der Gäste vorbei (2.), dann wurde sein Abschluss nach Schauertes Hereingabe von einem Gegenspieler geblockt (18.) und Tüting köpfte bei einem Achenbach-Eckball Gäste-Keeper Ramazan Öczan direkt in die Arme (21.). Während die Sandhäuser es also verpassten, ihre Möglichkeiten zu nutzen, machte der Gegner es umso besser. Erst ging SVS-Verteidiger Florian Hübner zu ungestüm gegen den heranrauschenden Stefan Lex vor. Den fälligen Strafstoß verwandelte Silva da Caiuby mustergültig im rechten Eck (25.). Dann verloren die Sandhäuser bei einem Einwurf am Strafraum der Gäste den Ball und wurden von den „Schanzern“ eiskalt ausgekontert. Hofmann verlud Riemann mit einem unangenehmen Aufsetzer (37.). „In der zweiten Halbzeit haben uns dann einfach die Mittel gefehlt“, sagte der im Sommer zu Fortuna Düsseldorf wechselnde Julian Schauerte. Die Sandhäuser spielten nach der Pause eine der schlechtesten Halbzeiten der Saison. Die einzige Chance zum Anschluss hatte der eingewechselte Nico Klotz, der von einer Kollision des Gegners profitierte und den Ball nur noch hätte im leeren Tor unterbringen müssen. Roger verhinderte dies (58.). „Den muss er einfach machen“, stöhnte sein Trainer. Zur Niederlage sagte Schwartz: „Man hat heute gesehen, dass wir im Kollektiv immer 100 Prozent abrufen müssen, weil uns die Einzelspieler fehlen, die ein solches Partie mit einer einzigen Szene entscheiden können“. Auf dem Rasen wurde an diesem Tag also nicht viel geboten und die Leistung war eines Saisonabschlusses im eigenen Stadion eher unwürdig. Nichtsdestotrotz muss man SVS-Stürmer Nicky Adler Recht geben, wenn er betont: „Klar ist es schade, dass wir jetzt noch ein paar Plätze zurückgefallen sind, aber der Klassenerhalt steht über allem!“ </span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-VLAA0FpcNos/U2i21P0SM0I/AAAAAAAACY4/DaCG_UYDxOo/s1600/P1080907.jpeg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-VLAA0FpcNos/U2i21P0SM0I/AAAAAAAACY4/DaCG_UYDxOo/s1600/P1080907.jpeg" height="150" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hat verlängert: Nicky Adler<br /><i><span style="color: #999999;">Quelle: carpediemsandhausen.de</span></i></td></tr>
</tbody></table>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Adler war es im Übrigen auch, der an diesem Tag für die einzig guten Nachricht aus Sandhäuser Sicht sorgte. Vor dem Anpfiff wurde verkündet, dass der mit neun Saisontreffern erfolgreichste Schütze der Sandhäuser für zwei weitere Jahre am Hardtwald bleiben wird. „Ich bin sehr froh darüber, dass es geklappt hat, denn hier ist mein Zuhause“, sagte der 28-Jährige, der in Heidelberg wohnt und auch nach seiner Fußballerkarriere mit Frau und Tochter „in dieser wunderschönen Stadt“ bleiben möchte. Der seit längerem als Wandervogel geltende Adler hat also endlich den Ort gefunden, an dem er sich wohlfühlt und wird sesshaft.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-aA3B96cRDA8/U2i21CyZu9I/AAAAAAAACZA/DTzD0qwx05Q/s1600/P1080532.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-aA3B96cRDA8/U2i21CyZu9I/AAAAAAAACZA/DTzD0qwx05Q/s1600/P1080532.jpg" height="150" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Verlässt den SVS: Julian Schauerte<br /><span style="color: #999999;"><i>Quelle: carpediemsandhausen.de</i></span></td></tr>
</tbody></table>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Dagegen wurden Julian Schauerte nach fünf, David Ulm nach vier, Nico Klotz nach zweieinhalb und Björn Kluft nach einem halben Jahr Sandhausen verabschiedet. Für Publikumsliebling Schauerte gab es von den Fans eine Fotocollage und warmen Applaus als Lebewohl. „Natürlich bin ich sehr traurig“, machte Schauerte aus seinem Herzen keine Mördergrube „ich habe mich hier vom ersten Tag an sehr wohlgefühlt und auch außerhalb des Platzes viele Freunde gefunden“. Während der Verein in dieser Zeit enorm gewachsen sei, habe auch er sich weiterentwickelt, jetzt wolle er den nächsten Schritt wagen. </span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Zum Ende der Runde richtete Trainer Schwartz dann noch das Wort an die Anhänger: „Ein großes Lob geht heute auch an die Fans, die uns das ganze Jahr über super unterstützt haben und auch in schlechten Zeiten hinter uns standen“.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 13px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"><b>Sandhausen:</b> Riemann - Schauerte Olajengbesi, Hübner (90. Kister), Achenbach -Zimmermann, Tüting (46. Klotz), Linsmayer, Stiefler - Thiede, Adler.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"><b>Ingolstadt:</b> Özcan - da Costa, Roger, Mijatovic, Engel (81. Buchner) - Cohen, Groß - Hartmann (90. Lappe), Lex, Caiuby - Hofmann.</span></div>
<br />
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0px;"><b>Schiedsrichter:</b> Grudzinski (Hamburg); <b>Zuschauer:</b> 5450; <b>Tore:</b> 0:1 Caiuby (25.), 0:2 Hofmann (37.).</span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-70828425678318319082014-04-19T14:55:00.000+02:002014-04-19T14:55:16.248+02:00Sandhausen mit ungewohnt schwacher Defensivleistung [SVS – Fortuna 0:3]<div class="p1">
<i>SVS verliert gegen Düsseldorf verdient mit 0:3 – Handgreiflichkeit zwischen Riemann und Olajengbesi.</i></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-aQz8Vcy_BM8/U1JwwFyYdiI/AAAAAAAACYQ/8T8yuZfqPNg/s1600/dd2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-aQz8Vcy_BM8/U1JwwFyYdiI/AAAAAAAACYQ/8T8yuZfqPNg/s1600/dd2.jpg" height="180" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Für Thiede gab es gegen die Fortuna kein Durchkommen<br /><span style="color: #999999;">Quelle: swr.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1">Unter der Woche hatte Alois Schwartz seine Mannschaft noch in den höchsten Tönen gelobt. Mit welcher „Leidenschaft, Disziplin und Konzentration“ sein Team verteidige, sei bemerkenswert, so der Trainer des SV Sandhausen. Am diesjährigen Gründonnerstag ließen die Sandhäuser im Spiel gegen die Fortunen aus Düsseldorf aber genau das vermissen, wofür sie ihr Coach zuvor ausgezeichnet hatte. Während die Kurpfälzer im Hinspiel in der Düsseldorfer ESPRIT arena noch unglücklich mit 0:1 verloren hatten, ging die 0:3-Niederlage diesmal völlig in Ordnung. Das gab auch Schwartz zu: „Am 31. Spieltag Spieltag müssen wir zum ersten Mal sagen: Heute haben wir verdient verloren“. Sandhausen zeigte eine der schlechtesten Leistungen der Saison. Vor allem die Defensive, die in dieser Runde bereits 16 Mal eine Partie ohne Gegentreffer beendete, offenbarte ungeahnte Schwächen. Nach neun Minuten führten die Gäste bereits mit zwei Toren. Beim ersten Treffer war Hoffer zu schnell für Olajengbesi, bei der nachfolgenden Flanke kam Halloran vor Achenbach an den Ball. Das zweite Tor fiel nach einem Konter der Fortuna, Liendl wurde von keinem der Sandhäuser angegangen und konnte umbedrängt einschießen. Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen. Zuvor war Sandhausens Jovanovic im gegnerischen Strafraum von den Füßen geholt worden, das Schiedsrichtergespann um Robert Hartmann ließ die Partie fälschlicherweise weiterlaufen. „Wir hätten laut den Fernsehbildern einen Strafstoß kriegen müssen“, ärgerte sich Schwartz, „die Spieler haben sich beschwert und sind beim direkten Gegenstoß gar nicht mehr richtig hinterhergelaufen“. Der Gefoulte wollte dies aber nicht als Alibi für die Niederlage gelten lassen: „Wir haben heute einfach unseren Job nicht gemacht“. Und auch Teamkollege Linsmayer erklärte: „Klar haben wir die ersten zehn Minuten komplett verschlafen, wir hatten danach aber noch 80 Minuten Zeit, den Rückstand wieder wett zu machen“. Das ist nicht gelungen. Auch die Offensivabteilung zeigte wenig Durchschlagskraft, vor allem das Passspiel war zu ungenau, sodass eigentlich nur eine Doppelchance aus der 40. Minute zu nennen ist, als zuerst Tüting per Kopf und dann Achenbach im Nachschuss am hellwachen Rensing im Kasten der Gäste scheiterten. Die Düsseldorfer setzten immer wieder Nadelstiche und zeigten ein nahezu perfektes Konterspiel. So auch beim 0:3 durch Liendl kurz nach der Halbzeitpause. „Das war der Genickbruch für uns“, stöhnte Linsmayer, „am Ende können wir froh sein, dass wir nicht noch ein viertes Tor kassieren“. Zehn Minuten vor Schluss hatte die Fortuna nämlich die Möglichkeit, noch zu erhöhen, Golley war von Riemann im Strafraum angegangen worden, sodass Liendl die Möglichkeit hatte, per Strafstoß sein drittes Tor an diesem Abend zu erzielen. Doch Riemann parierte, wie schon vor einer Woche in Frankfurt, den Elfmeter und ließ sich anschließend von den Fans am Hardtwald feiern, die ansonsten nicht viel sahen, worüber sie sich freuen konnten.</span></div>
<div class="p1">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-f9FmMOsmaf8/U1JwwDDiGrI/AAAAAAAACYU/-Orc7O8_Sfc/s1600/dd+3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-f9FmMOsmaf8/U1JwwDDiGrI/AAAAAAAACYU/-Orc7O8_Sfc/s1600/dd+3.jpg" height="180" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Der Auslöser der Auseinandersetzung<br /><span style="color: #999999;">Quelle: bild.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Die deutliche Niederlage geriet nach dem Abpfiff zunächst in Vergessenheit, denn beim zweiten Treffer der Fortuna ereignete sich eine unschöne Auseinandersetzung à la Weidenfeller/Reus zwischen SVS-Keeper Riemann und seinem Innenverteidiger Olajengbesi. Riemann schimpfte wie ein Rohrspatz und schubste Olajengbesi von hinten, der sich ungewohnt unsouverän an diesem Tag präsentierte. Der 33-jährige Abwehrhühne ließ sich das nicht gefallen und schubste zweimal zurück, Teamkollege Thiede eilte herbei und schlichtete. Vor allem die Aktion des Nigerianers hätte vom Referee mit einem Platzverweis bestraft werden können, sie entging diesem aber. „Die beiden sollten ihre Emotionen im Griff haben“, tadelte Geschäftsführer Otmar Schork, „trotzdem war das sicherlich nur eine Ausnahme, schließlich haben wir die ganze Runde über bewiesen, dass wir einen großen Teamspirit haben“. Riemann selbst erklärte: „Die Aktion war nicht gegen Ola persönlich gerichtet, ich wollte die Mannschaft wachrütteln und er stand nunmal in dem Moment vor mir“. Olajengbesi war auch nach Ende der Partie noch sauer. Dreimal habe sich Riemann bei seinem Teamkollegen entschuldigen wollen, doch dieser habe jedes Mal abgeblockt. Später gab es dann doch noch die Entwarnung von Olajengbesi selbst, der der <i>Rhein-Neckar-Zeitung</i> gegenüber verriet: „Wir haben uns ausgesprochen und die Hand gereicht“. Also alles wieder gut.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Sandhausen: </b>Riemann – Schauerte (80. Ulm), Olajengbesi, Hübner, Achenbach – Linsmayer, Tüting (83. Kulovits) – Zimmermann, Thiede – Adler, Jovanovic.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Düsseldorf: </b>Rensing – Levels, Soares, Bodzek, Ramirez – Liendl, Gartner, Fink (75. Paurevic), Halloran </span><span class="s2">– </span><span class="s1">Benschop (22. Golley), Hoffer (59. Bancé).</span></div>
<br />
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Tore: </b>0:1 Halloran (3.), 0:2 Liendl (9.), 0:3 Liendl (50.); <b>besondere Vorkommnisse: </b>Riemann pariert Strafstoß von Liendl (79.); <b>Schiedsrichter: </b>Robert Hartmann; <b>Zuschauer: </b>5750.</span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-58418924250817259542014-04-06T13:32:00.000+02:002014-04-06T13:35:57.037+02:00Torspektakel am Hardtwald [SVS – SCP 2:3]<div class="p1">
<i><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Sandhausen gibt zweimal die Führung aus der Hand und verliert gegen St. Pauli</span></i></div>
<div class="p2">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"><i></i></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ungewohnt spektakulär und torreich ging es am Samstagnachmittag am Hardtwald zu. Die Sandhäuser, in der Liga eigentlich als Defensivspezialisten bekannt, kassierten gegen den FC St. Pauli drei Gegentore, so viele wie in den letzten fünf Partien zusammen. Gut, das gab es in dieser Saison schon einmal, als der SVS in der Hinrunde bei Union Berlin mit 0:3 verlor. Aber, dass die Kurpfälzer auch noch selbst zwei Tore erzielen, ist schon außergewöhnlich. „Für den neutralen Zuschauer war das sicher schön mit anzusehen“, vermutet Sandhausens Trainer, Alois Schwartz, „für uns war es einfach nur bitter“.</span></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-KgxefLRUKdA/U0E65rsa_NI/AAAAAAAACXg/GpfuXcS1mjw/s3200/abendblatt.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-KgxefLRUKdA/U0E65rsa_NI/AAAAAAAACXg/GpfuXcS1mjw/s3200/abendblatt.de.jpg" height="213" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #666666;">Quelle: abendblatt.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Bitter, weil die Hausherren nach ereignisarmer und ausgeglichener erster Halbzeit im zweiten Durchgang zweimal in Führung gingen, am Ende jedoch mit leeren Händen dastanden. „St. Pauli war am Ende einfach cleverer als wir“, begründete Stürmer Danny Blum die Niederlage. Der 23-Jährige hatte kurz nach der Halbzeitpause mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck den Torreigen eröffnet, nachdem Linsmayer im Mittelfeld den Ball von St. Paulianer Maier erobert hatte (50. Minute). Die Antwort der Gäste ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Gonther überwand nach einem Freistoß SVS-Torwart Riemann im zweiten Versuch per Kopf (55.). Durch einen dicken Bock von St. Pauli-Verteidiger Kalla ging der SVS durch Nicky Adler erneut in Führung (70.), ehe die Gäste aus Hamburg die Partie innerhalb von zwei Minuten durch Treffer von Schachten (76.) und Rzatkowski (78.) für sich entschieden. „Wir haben die Punkte heute hergeschenkt“, gab Torschütze Adler geknickt zu. Und Sechser Simon Tüting sagte: „Wir sind natürlich enttäuscht. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen.“ Hilft alles nichts. </span></span><br />
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span>
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Doch wie kam es überhaupt dazu, dass die in 15 von 28 Spielen unbezwungene Defensive der Sandhäuser innerhalb von zwei Minuten gleich zweimal hinter sich schauen musste? Während Präsident Jürgen Machmeier und Geschäftsführer Otmar Schork eine Teilschuld fälschlicherweise, wie die Fernsehbilder zeigen, bei Schiedsrichter Martin Thomsen suchten, sah Fußballlehrer Schwartz diese eher bei seiner Mannschaft. „Wir haben nach dem 2:1 die Seiten aufgemacht, zu offensiv gespielt und waren zu euphorisch“, erklärte er und Tüting fügte hinzu: „Wir haben, als wir zum zweiten Mal in Führung gegangen sind, irgendwie den Faden verloren“. Am Ende war es aber auch die Kaltschnäuzigkeit der St. Paulianer vor dem gegnerischen Tor, die entscheidend war. Denn von seinen vier Großchancen nutzte der SCP drei, nur der eingewechselte Trybull scheiterte an Riemann (88.). Die Gastgeber dagegen vergaben zu viele gute Möglichkeiten. Thiede schoss in der ersten Halbzeit nur noch SCP-Keeper Tschauner vor sich habend neben statt ins Tor (22.), Tüting scheiterte per Distanzschuss und Seitfallzieher (zweimal 64.) und Ulm stolperte über den Ball (86.). Die 8050 Zuschauer am Hardtwald, von denen etwa 2500 aus Hamburg angereist waren, kamen in jedem Fall auf ihre Kosten, mit dem schlechteren Ende für die Sandhäuser. Geschäftsführer Schork betonte: „Es haben heute Nuancen entschieden“.</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Einen positiven Nebeneffekt hat die Niederlage aber. Der drittplatzierte SC Paderborn war am Freitag Düsseldorf mit 1:2 unterlegen. Bei einem Sieg am Samstag gegen St. Pauli wäre der SVS nicht nur bis auf fünf Punkte an Paderborn herangerückt, sondern hätte sich auch auf Platz vier geschoben. Die Aufstiegseuphorie wäre vorprogrammiert gewesen. </span></span><br />
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span>
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der SV Sandhausen kann also in aller Ruhe für die nächste Runde planen. </span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit den Leistungsträgern Linsmayer, Thiede, Achenbach und Olajengbesi wurde bereits verlängert, bleibt zu hoffen, dass sich die beiden Angreifer Adler und Blum auch entscheiden, am Hardtwald zu bleiben und nicht dem Beispiel Julian Schauertes folgen. „Ich möchte eine große Fluktuation im Sommer verhindern“, erklärte Schwartz, „und Blum sowie Adler sind enorm wichtige Spieler für den Verein“. Gerade ein Danny Blum, der in den letzten Wochen beim SVS regelrecht aufblüht und dessen Problem in der Vergangenheit die fehlende Kontinuität in seinen Leistungen war, wäre gut damit beraten, nicht zu früh zu viel zu wollen und dem SV Sandhausen noch eine Weile treu zu bleiben.</span></div>
<div class="p2">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><b>SV Sandhausen:</b> Riemann – Zimmermann (81. Ulm), Olajengbesi, Schulz, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Stiefler, Thiede (88. Hübner) – Adler (71. Jovanovic), Blum</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><b>FC St. Pauli:</b> Tschauner – Ziereis (69. Schindler), Kalla, Gonther, Schachten – Buchtmann – Rzatkowski, Halstenberg – Maier (87. Trybull) – Nöthe (57. Gregoritsch), Verhoek</span></span></div>
<div class="p1">
<span style="font-size: x-small;"><span class="s1"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Tore: </b>1:0 Blum (50.), 1:1 Gonther (55.), 2:1 Adler (70.), 2:2 Schachten (76.), 2:3 Rzatkowski (78.). </span></span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gelbe Karten: </b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Tüting – Kalla, Nöthe, Gonther; </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Schiedsrichter: </b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Martin Thomsen; </span><b style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zuschauer: </b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">8050.</span></span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-2678531819607799572014-03-17T20:29:00.000+01:002014-03-18T00:21:49.929+01:00Ein Meilenstein Richtung Klassenerhalt [SVS – Bielefeld 1:0]<div class="p1">
<span class="s1"><i>Der SV Sandhausen kann nach dem 1:0-Sieg über Bielefeld schon anfangen, für die nächste Zweitliga-Saison zu planen.</i></span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-zWFso_VpY7U/UydMpM69onI/AAAAAAAACVg/Gs7QfVq5A2M/s1600/adler-1394978257.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-zWFso_VpY7U/UydMpM69onI/AAAAAAAACVg/Gs7QfVq5A2M/s1600/adler-1394978257.jpg" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bejubelt sein Tor des Tages: Nicky Adler<br />
<span style="color: #999999;">Quelle: kicker-online.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Von einem richtungsweisenden Spiel war im Vorfeld der Partie gegen Arminia Bielefeld die Rede. Durch eine Niederlage gegen die auf dem Relegationsrang liegenden Bielefelder wäre die Luft am Hardtwald wieder dünner geworden. Nach dem knappen 1:0-Sieg über die Arminia sieht aber alles danach aus, als ob der SV Sandhausen auch nächste Saison zweitklassig bleiben wird. Die Erleichterung bei den Kurpfälzern war jedenfalls groß. „Das war ein Meilenstein Richtung Klassenerhalt“, jubelte Geschäftsführer Otmar Schork und Timo Achenbach ist sich sicher: „Wir lassen uns die Butter nicht mehr vom Brot nehmen“. Das wäre auch schwer vorstellbar. Zu groß ist der Abstand von neun Punkten auf die Abstiegsplätze, zu sicher steht die Abwehr. Schon das 13. Mal in dieser Saison verblieb der SVS ohne Gegentor. Es fehlen wohl nur noch zwei Siege zum endgültigen Ligaverbleib – und es stehen noch ganze neun Begegnungen auf dem Restprogramm.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Doch die drei Punkte waren an diesem Tag Schwerstarbeit. Und hätten die Sandhäuser nicht einen derart guten Torwart wie Manuel Riemann gehabt, der nach knapp einer halben Stunde bei einem Bielefelder Eckstoß den Kopfball von DSC-Kapitän Manuel Hornig in überragender Manier noch von der Linie kratzte und die Gästeführung verhinderte, wer weiß wie die Partie ausgegangen wäre. Stattdessen erzielte Nicky Adler auf der Gegenseite nach einem Achenbach-Freistoß das Tor des Tages (33. Minute). „Ein unglückliches Gegentor“, klagte Bielefeld-Coach Norbert Meier, „uns war vorher klar: Wenn du gegen die abwehrstarken Sandhäuser in Rückstand gerätst, wird es schwer.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Dabei hatten die Hausherren, wie ihr Trainer Alois Schwartz zugab, „in den ersten 20 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gefunden“, was auch durchaus damit zu tun gehabt haben könnte, dass die Sandhäuser sich in der ungewohnten Favoritenrolle wiederfanden. Nach dem Treffer durch Adler jedenfalls wurde es langsam besser, ein höherer Sieg war möglich. Doch Adlers nächster guter Versuch wurde von einem Bielefelder auf der Linie geklärt (41.), Schauertes Schuss prallte vom Innenpfosten wieder ins Feld (56.), und Blum traf nur das Außennetz und scheiterte im nächsten Anlauf an DSC-Keeper Ortega (76. und 85.). Während sich Bielefeld nach dem Gegentor in der ersten Halbzeit noch mit wütenden Angriffen wehrte, brachten die Gäste in der zweiten Spielhälfte offensiv überhaupt nichts mehr zustande. Trainer Meier bemängelte: „Wir haben zu stereotyp mit langen Bällen agiert und es dadurch nicht geschafft, den Gegner noch mal in Gefahr zu bringen“. Auf die Frage, was der SVS an diesem Tag besser als in den vier sieglosen Partien zuvor gemacht habe, antwortete Torwart Riemann knapp: „Wir haben heute kein Gegentor zugelassen“. Auch Trainer Schwartz war trotz mäßiger Leistung zufrieden: „In den letzten Spielen waren wir gleichwertig oder sogar besser als der Gegner, haben uns für unsere Mühen aber nicht belohnt“, sagte der 46-Jährige, „heute waren wir zwar etwas träge, haben aber gewonnen – und das ist die Hauptsache.“</span></div>
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<span class="s1">Derweil gab es für Timo Achenbach trotz der Freude über drei Punkte Grund zur Klage. Der Linksverteidiger beschwerte sich im Namen der Mannschaft über die eines Zweitligisten unwürdigen Trainingsbedingungen im Walter-Reinhard-Stadion. Der Chef, Jürgen Machmeier, versprach Besserung: „Im April beginnen wir mit dem Bau des neuen Rasenplatzes, zur kommenden Runde ist er dann fertig“.</span></div>
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<span class="s1">Während sich Nicky Adler, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, mit seinem sechsten Saisontor für eine Verlängerung seines Kontraktes empfahl und gerne in Sandhausen bleiben würde, wird wohl auch mit Danny Blum verlängert. Dagegen wird Julian Schauerte den SV Sandhausen nach sechs Jahren zum Saisonende verlassen. „Das ist sehr schade, aber sein Charakter ist so stark, dass er bis zum 34. Spieltag alles in die Waagschale werfen wird“, sagte Schwartz. Eins versicherte der Fußballlehrer den Fans am Hardtwald: „Wir werden darum kämpfen, dass es im Sommer nicht zu so einer großen Fluktuation kommt wie letztes Jahr“.</span></div>
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<span class="s1"><span style="font-family: Verdana, sans-serif; font-size: x-small;"><b>Sandhausen:</b> Riemann - Schauerte, Olajengbesi, Schulz, Achenbach - Tüting, Stiefler (84. Klotz), Thiede (77. Zimmermann), Linsmayer - Blum, Adler (87. Kister).</span></span></div>
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<span style="font-size: x-small;"><span class="s1"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><b>Bielefeld:</b> Ortega - Appiah, Savic, Hornig (31. Hübener), Salger - Fießer, Riese (74. Müller) - Sahar (57. Przybylko), Schönfeld, Lorenz - Klos. </span></span><b style="font-family: Verdana, sans-serif;">Schiedsrichter:</b><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"> Dietz (Kronach); </span><b style="font-family: Verdana, sans-serif;">Zuschauer:</b><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"> 4100; </span><b style="font-family: Verdana, sans-serif;">Tor:</b><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"> 1:0 Adler (33.).</span></span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-43247653698520792992014-03-02T10:49:00.003+01:002014-03-02T10:49:33.550+01:00Mit viel Schwung und Leidenschaft – aber ohne Erfolgserlebnis [SVS – 1860 0:0]<div class="p1">
<i>Der SV Sandhausen überzeugte gegen 1860 München, allein die Tore blieben aus</i></div>
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<span class="s1">Unglaubliches spielte sich am Samstag im Hardtwaldstadion des SV Sandhausen ab. Die mit nur 19 Toren aus 22 Spielen schwächste Offensivreihe der 2. Bundesliga verzückte gegen die Münchener Löwen seine Fans über weite Strecken mit ansehnlichem Angriffsfußball und hatte Chancen für drei Spiele. Allein der Ball wollte nicht über die Torlinie.</span></div>
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<span class="s1">„Das war mit das beste Heimspiel der Saison“, bescheinigte Jürgen Machmeier, der Präsident des SV Sandhausen seiner Mannschaft, „aber wenn man das Tor nicht schießt, dann kann man auch nicht gewinnen.“ Satte 24 Schüsse feuerten die Sandhäuser in Richtung des Münchener Gehäuses ab – vergeblich. Auch ganze zehn Eckbälle führten nicht zum ersehnten Erfolgserlebnis. Das torlose Unentschieden war am Ende eine gefühlte Niederlage für die Hausherren, Gästetrainer Friedhelm Funkel sprach nicht umsonst von einem „glücklichen Punktgewinn“ seiner Mannschaft und lobte den Gegner: „Sandhausen hat heute – wie schon die ganze Saison über – eindrucksvoll bewiesen, dass sie nach dem Lizenentzug Duisburgs zurecht in der 2. Bundesliga spielen.“</span></div>
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<span class="s1">„Wir sind natürlich sehr enttäuscht,“ gab Rückkehrer Denis Linsmayer zu, „wir haben heute fußballerisch überzeugt, aber wurden dafür nicht belohnt.“ Der 22-jährige defensive Mittelfeldspieler der Sandhäuser hatte am vergangenen Samstag in der Auswärtspartie beim Karlsruher SC noch wegen einer Gelbsperre gefehlt und wurde schmerzlich vermisst. Gegen die Sechziger glänzte er dann als Initiator des Sandhäuser Offensivspiels und sorgte mit einem gefährlichen Distanzschuss selbst für Torgefahr (41. Minute). </span></div>
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<span class="s1">Wie auch bei vielen anderen Möglichkeiten der Gastgeber, war 1860-Keeper Gabor Kiraly aber zur Stelle und hielt sein Team mit tollen Paraden im Spiel. Bei den insgesamt enttäuschenden Sechzigern, die nur eine etwa zehnminütige Drangphase nach der Pause hatten und ansonsten fast schon lustlos wirkten, war er der einzige der zu überzeugen wusste, wie auch SVS-Stürmer Nicky Adler feststellte: „Kiraly hat einen wirklich guten Tag erwischt.“</span></div>
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<span class="s1">Die fehlende Sandhäuser Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor auf einen gut aufgelegten Gäste-Torwart abzuwälzen, wäre aber zu leicht. </span></div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-5dAQpzDmVrw/UxL-MzVYYzI/AAAAAAAACVA/JWrxgKO945E/s1600/adlre.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-5dAQpzDmVrw/UxL-MzVYYzI/AAAAAAAACVA/JWrxgKO945E/s1600/adlre.jpg" height="211" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Es war zum verzweifeln – auch Adler traf nicht. <br /><span style="color: #999999;">Quelle: morgenweb.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Von Beginn an war man dem Gegner, wie im Hinspiel in der Allianz-Arena (2:0), deutlich überlegen. Chancen ergaben sich im Minutentakt. Neben Linsmayer scheiterte Tüting mit einem Kopfball an Kiraly (4.), Stieflers Schuss wurde im letzten Moment von einem Verteidiger der Löwen abgefälscht (5.), Jovanovic setzte seinen Kopfball aus kurzer Distanz am Gehäuse vorbei (20.), Adler traf nur das Außennetz (42.), Schulz scheiterte per Kopf an der Latte (73.) und der für Adler gekommene Diakite (90.+2) versäumte es, kurz vor Schluss doch noch den goldenen Siegtreffer zu erzielen – um nur die besten Torchancen zu nennen. Dazu kommt, dass die Kurpfälzer die letzten 25 Minuten sogar in Überzahl absolvierten, nachdem Sechziger Kai Bülow wegen wiederholtem Foulspiels die gelb-rote Karte sah. Die für die Heimfans unter den 5300 Zuschauern aber wohl am schlimmsten zu ertragende, vergebene Möglichkeit ereignete sich, nachdem etwas mehr als eine Stunde gespielt war. </span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Nach einem Freistoß standen vier Sandhäuser völlig blank vor dem Kasten, weil der Münchener Weigl das Abseits aufgehoben hatte, Adler köpfte genau auf Kiraly und SVS-Verteidiger Daniel Schulz brachte es fertig, den Ball im Fünfmeterraum noch über statt ins Tor zu dreschen – unfassbar! Schulz dazu: „Da war ich zu überrascht, aber natürlich hätte ich ihn machen müssen.“ Wie heißt es so schön: Hätte, hätte – Fahrradkette. Am Endergebnis und zwei verschenkten Punkten ändert das leider nichts.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">„Heute hat das Quäntchen Glück gefehlt“, meinte Adler später. Sein Trainer Alois Schwartz formulierte das etwas anders: „Wir wollten heute viel auf Abschluss spielen. Das hat ja auch geklappt“, sagte der Fußballlehrer, „aber in den entscheidenden Momenten hat die Ruhe und Abgeklärtheit gefehlt.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Trotzdem versucht man am Hardtwald das Positive aus dieser Partie mitzunehmen: „Wir haben heute mit viel Schwung und Leidenschaft gespielt,“ freute sich Schwartz und lobte: „Die Mannschaft hat die richtige Antwort auf die Niederlagen gegen Köln und Karlsruhe gegeben.“ Schlussendlich müsse man mit dem Punkt leben und sei auch nicht ganz unzufrieden damit, schließlich sei damit die im Vorfeld ausgegebene Zielsetzung erfüllt worden.</span></div>
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<span class="s1">Am nächsten Freitag können es die Sandhäuser dann besser machen mit dem Toreschießen, dann geht es nämlich nach Kaiserslautern auf den Betzenberg. Alois Schwartz, der sechs Jahre lang die zweite Mannschaft der Pfälzer trainierte, kann es schon jetzt kaum erwarten: „Ich freue mich auf das schöne Stadion, die tolle Atmosphäre und viele alte Bekannte.“ Geschenke für die zuletzt arg gebeutelten Lauterer wird es aber nicht geben. „Wir fahren natürlich dorthin, um zu gewinnen“, gibt der Coach schonmal die Marschrichtung vor.</span></div>
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<span class="s1">Sechzig-Trainer Funkel, der als Spieler von 1980-83 ebenfalls in der Pfalz aktiv war, ist guter Dinge für den SVS: „Ich denke, Sandhausen kann Kaiserslautern am Freitag ganz schön ärgern.“</span></div>
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<span class="s1"><span style="font-size: x-small;"><b>SV Sandhausen: </b>Riemann – Schauerte, Schulz, Olajengbesi, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Stiefler, Thiede (67. Blum) – Jovanovic, Adler (82. Diakite)</span></span></div>
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<span class="s1"><span style="font-size: x-small;"><b>1860 München: </b>Kiraly – Schindler, Vallori, Bülow, Hertner – Stark – Steinhöfer, Adlung (61. Bierofka), Weigl, Stoppelkamp – Osako (88. Wood)</span></span></div>
<br />
<div class="p3">
<span class="s1"><span style="font-size: x-small;"><b>Zuschauer: </b>5300; <b>Schiedsrichter: </b>Harm Osmers; <b>Gelbe Karten: </b>/ - Vallori, Stark, Steinhöfer; <b>Gelb-Rote Karte: </b>Bülow (65.)</span></span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-91780840404789646262014-02-23T14:02:00.001+01:002014-02-24T18:16:04.900+01:00Es haben Kleinigkeiten entschieden [KSC – SVS 1:2] <i>SV Sandhausen unterliegt im Wildpark mit 1:2 – Schiedsrichter Leicher agierte unglücklich</i><br />
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<span class="s1">Ein Pfostenkopfball, ein Handspiel, das nicht geahndet wurde, vier gelbe, eine rote Karte, ein Elfmeter, ein ausgebliebener zweiter Platzverweis und drei Verletzte – beim Baden-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem SV Sandhausen ging es turbulent zu, woran Schiedsrichter Christian Leicher entscheidenden Anteil hatte. Der 35-jährige Diplom-Kaufmann erwischte einen rabenschwarzen Tag und machte in mehreren Situationen eine unglückliche Figur. Vor allem den Präsidenten der Sandhäuser, Jürgen Machmeier, brachte das auf die Palme: „Das war allenfalls Kreisliga-Niveau und da tut man den Kreisliga-Schiedsrichtern noch Unrecht. Das war die unnötigste Niederlage der ganzen Saison.“ </span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-37_OLfwHdzg/UwnwoZKdgBI/AAAAAAAACUY/sOJaEiOfuTM/s1600/ksc+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://2.bp.blogspot.com/-37_OLfwHdzg/UwnwoZKdgBI/AAAAAAAACUY/sOJaEiOfuTM/s1600/ksc+2.jpg" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #999999;">Quelle: kicker.de</span></td></tr>
</tbody></table>
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<span class="s1">1:2 unterlagen die Sandhäuser am Ende im Karlsruher Wildpark. Zum ersten Mal in dieser Runde verliert der SVS also zweimal in Folge, nachdem man am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den 1. FC Köln (0:1) ebenfalls das Nachsehen hatte. Sandhausens Trainer, Alois Schwartz, hat allerdings „keine Angst, dass das in einem Negativlauf mündet, denn wir haben in beiden Begegnungen gut gespielt“. </span></div>
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<span class="s1">Zumindest aber in der ersten Halbzeit hatte keines der beiden Teams im Wildpark sich das Prädikat „gut“ verdient. Weder Karlsruhe noch Sandhausen brachten in der Offensive sonderlich viel zustande. Die Hausherren waren zu harmlos, die Gäste machten zu viele Fehler im Aufbauspiel. Den etwa 13.000 Zuschauern auf den Rängen wurde weitesgehend Mittelfeldgeplänkel geboten. Die beste und einzig nennenswerte Möglichkeit war da noch der Distanzschuss von SV-Stürmer Nicky Adler, den Karlsruhes Keeper, Dirk Orlishausen, aber mit Bravour parierte (31. Minute). </span></div>
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<span class="s1">„Die erste Hälfte war sehr zerfahren, wir haben uns dann in der Halbzeitpause vorgenommen, mehr Risiko zu gehen,“ sagte KSC-Trainer Markus Kauczinski später. Das hatten sich wohl auch die Sandhäuser vorgenommen, denn nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff traf Adler per Kopf den Pfosten, von wo der Ball gegen die Hand des Karlsruher Defensivmanns Philipp Klingmann sprang, allein der Pfiff des Referees blieb aus (50.). Sandhausens Geschäftsführer, Otmar Schork, war sich sicher: „Ein ganz klares Handspiel.“ Auch SVS-Stürmer Ranisav Jovanovic ärgerte sich: „Uns wurde zum wiederholten Male in dieser Saison ein Strafstoß verwehrt.“ Im Gegenzug konterte der Karlsruher SC, Torres fand Peitz und dieser ließ sich die Chance zur Führung alleine auf Riemann zulaufend nicht mehr nehmen (51.). Schwartz dazu: „Ich habe vorher extra vor dem schnellen Umschaltspiel der Karlsruher gewarnt.“</span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-Ywrura2f5Wg/Uwnwof8rlqI/AAAAAAAACUU/bLmVjGp9m2s/s1600/ksc+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-Ywrura2f5Wg/Uwnwof8rlqI/AAAAAAAACUU/bLmVjGp9m2s/s1600/ksc+1.jpg" height="180" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #999999;">Quelle: sportschau.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Das erste Tor war auch der Türöffner für die bis dahin stockend angelaufene Partie, es entwickelte sich in der Folge ein offener Schlagabtausch. Erst hatte Alibaz nach einem weiteren Konter den zweiten Treffer für die Karlsruher auf dem Fuß (54.), dann sah auf der Gegenseite Adler den heraneilenden Marco Thiede, der jedoch seine Doppelchance kläglich vergab (65.). „Da muss er das Tor machen, er hatte alle Zeit der Welt,“ stöhnte sein Trainer, Schwartz. Wenige Minuten später zückte der Unparteiische dann plötzlich die rote Karte und schickte den erst zur Halbzeit für den Verletzten Olajengbesi (Muskelverhärtung) eingewechselten Florian Hübner wegen Nachtretens gegen Micanski vom Platz. Nicht nur Jovanovic echauffierte sich über eine weitere fragwürdige Entscheidung des Spielleiters: „Wir hatten heute das Gefühl, dass der Schiri, von der ersten Minute an, strittige Situationen gegen uns pfeift. Vor allem bei der roten Karte fehlte das Feingefühl.“ Kurze Zeit später folgte dann schon der nächste Schock für die Gäste: Nach einem weiteren schnellen Angriff der Hausherren über Torres wurde dieser von Torwart Riemann zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte Rouwen Hennings (79.). Brisant: Laut Regelkatalog hätte der schon zuvor gelb-verwarnte Riemann zumindest eine weitere gelbe Karte bekommen müssen und wäre vom Platz gestellt worden. Er hatte beim Platzverweis seinen Teamkollegen Hübner vom Feld geführt und bekam dafür unverständlicherweise eine Verwarnung. „Dass ich beim Elfer nicht vom Platz gestellt werde, war wohl der Ausgleich für die erste Karte,“ sagte Riemann augenzwinkernd. </span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Auch nach dem zweiten Gegentreffer gaben sich die Sandhäuser noch nicht auf und kamen durch Adler kurz vor dem Schlusspfiff zum Anschlusstreffer (86.). Bitter: Der Angreifer erlitt beim Abschluss eine schwere Prellung an der linken Schulter und musste vom Platz getragen werden. Da die Kurpfälzer aber schon dreimal gewechselt hatten, musste die Partie mit neun gegen elf zu Ende gespielt werden. Trotz dieser numerischen Unterlegenheit hatte Kister in der Nachspielzeit sogar noch den Ausgleich auf dem Fuß (90.+4). „Wir haben mit zwei Mann weniger bis zum Ende vorbildlich gekämpft, die Mannschaft hat viel Herz bewiesen,“ lobte der Sportliche Leiter der Sandhäuser, Regis Dorn. Dass es am Ende nicht für einen Punktgewinn gereicht hat, war nicht nur die Schuld des Schiedsrichters. „zumindest in der ersten Halbzeit hätten wir etwas mutiger nach vorne spielen müssen,“ übte Rechtsverteidiger Julian Schauerte Selbstkritik.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Am Ende waren sich dann die Coaches beider Kontrahenten einig: „Es haben heute Kleinigkeiten entschieden.“</span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><span class="s1"><b>SV Sandhausen: </b>Riemann </span><span class="s2">–</span><span class="s1"> Schauerte, Olajengbesi, Kister (46. Hübner), Achenbach – Kulovits (76. Schulz), Tüting – Stiefler, Thiede (76. Ulm) – Jovanovic, Adler</span></span></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><b>Karlsruher SC: </b>Orlishausen – Klingmann, Gordon, Mauersberger, Kempe – Yabo, Peitz – Torres (90. Krebs), Alibaz (84. Park) – Hennings – van der Biezen (45. Micanski)</span></span></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><b>Tore: </b>1:0 Peitz (51.), 2:0 Hennings (FE, 79.), 2:1 Adler (86.), <b>Rote Karte: </b>Hübner (72., wegen Nachtretens), </span></span><b style="font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Zuschauer: </b><span style="font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">13322, </span><b style="font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: small;">Schiedsrichter: </b><span style="font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">Christian Leicher</span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-10552113868049046802014-02-16T20:27:00.000+01:002014-02-16T20:28:32.923+01:00Fußball, wie er früher einmal war [SVS - Köln 0:1] <i>SV Sandhausen muss sich Tabellenführer Köln knapp mit 0:1 geschlagen geben</i><br />
<div class="p2">
<span class="s1"></span></div>
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<span class="s1"></span><br /></div>
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<span class="s1">An diesem Sonntag stand für die Sandhäuser das erste Heimspiel im neuen Jahr an und mit dem 1. FC Köln war gleich der Klassenprimus zu Gast am Hardtwald. Schon unter der Woche verkündete Sandhausens Geschäftsführer Otmar Schork, dass über 8500 Karten, darunter alle Sitzplatzkarten, verkauft seien. 3500 davon gingen allein nach Köln. So war es auch nicht verwunderlich, dass am Sonntagmittag die Ränge des Hardtwaldstadions zu großen Teilen in rot-weiß gefärbt waren und die Gästefans für Heimspiel-Atmosphäre sorgten. Die Rheinländer zahlten ihren Fans die Treue mit einem knappen, aber verdienten 1:0-Erfolg zurück, Ex-Nationalspieler Patrick Helmes erzielte das Tor des Tages (48. Minute).</span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-y9ahstISwdI/UwEPzPoVawI/AAAAAAAACT0/s9Ec7DTz7cs/s1600/sh+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-y9ahstISwdI/UwEPzPoVawI/AAAAAAAACT0/s9Ec7DTz7cs/s1600/sh+1.jpg" height="179" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i><span style="color: #999999;">Quelle: fc-koeln.de</span></i></td></tr>
</tbody></table>
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<span class="s1"></span><br /></div>
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<span class="s1">Sandhausens Schlussmann Manuel Riemann, der mit mehreren guten Paraden seine Mannschaft im Spiel hielt, bilanzierte nach der Partie: „Die Niederlage ist verschmerzbar, denn Köln ist ein Team, das nächstes Jahr in der Bundesliga spielt.“ Doch vor allem in der ersten Hälfte hielten die Sandhäuser, die, ohne den gelbgesperrten Jovanovic, mit Adler als einziger Spitze agierten, gut mit, standen kompakt und boten den Geißböcken wenig Raum zur Entfaltung. Trotzdem kamen die Kölner zu einigen Möglichkeiten, zu Beginn durch Halfar (9.) und Maroh (12.), später durch Ujah (24.), der an Riemann, und Risse (45.), der mit seinem Distanzschuss an der Latte scheiterte. Vor allem Halfar glänzte im Laufe der Partie immer wieder als genialer Vorlagengeber.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Direkt nach der Halbzeitpause fiel dann der Treffer der Partie, der, wenn es nach Sechser Denis Linsmayer geht, „absolut vermeidbar“ war. Nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld verlängerte Gerhardt per Kopf zu Helmes, der die fehlende Abstimmung in der Sandhäuser Hintermannschaft ausnutzte und Riemann im SVS-Tor keine Chance ließ. „Mich ärgert es brutal, dass wir uns kurz nach der Pause wieder ein Gegentor gefangen haben. Sowohl am Anfang der Partie als auch nach der Pause schlafen wir zu oft. Das müssen wir abstellen.“ Nach der Kölner Führung drängten die Hausherren auf den Ausgleich, bissen sich an der guten Defensive des Gegners aber die Zähne aus, woran auch die Einwechslung der Winterneuzugänge Adama Diakité und Markus Mendler nichts änderte (63.).</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-CWmf72XV1s4/UwEP_NOZnlI/AAAAAAAACT8/Rq4JpSd4oSY/s1600/sh+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://3.bp.blogspot.com/-CWmf72XV1s4/UwEP_NOZnlI/AAAAAAAACT8/Rq4JpSd4oSY/s1600/sh+2.jpg" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">War nicht zu halten: Daniel Halfar. <i><span style="color: #999999;">Quelle: kicker.de</span></i></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Sandhausens Fan-Beauftragter, Stefan Allgeier, brachte es auf den Punkt: „Man hat nach dem Rückstand gesehen, dass wir vorne einfach nicht die Qualität haben, gegen solch ein Team das Spiel noch zu drehen.“ Vor allem aber hatten die Geißböcke nach der Führung Räume zum Kontern und hätten nach Möglichkeiten von Halfar (58.), Risse (61.) und Helmes (59. und 72.), der den Pfosten traf, gut und gerne höher führen können. „Nach dem Gegentor waren wir sauer und haben früh zu viel gewollt,“ erklärte Linsmayer die verloren gegangene Kompaktheit aus der ersten Spielhälfte. Eine Viertelstunde vor Schluss hätte sich die schlechte Chancenverwertung der Kölner fast noch gerächt: Manuel Stiefler scheiterte aus wenigen Metern an FC-Keeper Horn. „Mit etwas Glück rutscht der rein,“ haderte Sandhausens Trainer Alois Schwartz ein wenig mit der vergebenen Möglichkeit doch noch zu punkten.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Am Ende steht eine verdiente Niederlage für den SV Sandhausen zu Buche, die aber durchaus zu verschmerzen ist. Weiterhin acht Punkte beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen. „Das Auftreten hat gestimmt, zudem ist die Mannschaft gefestigt und lässt sich nicht so leicht aus der Bahn werfen,“ betonte Kapitän Julian Schauerte und versicherte: „Wir stehen wieder auf.“ Hoffentlich schon am nächsten Samstag, wenn es im Wildpark gegen den Karlsruher SC geht. SVS-Trainer Schwartz: „Ich bin zuversichtlich, dass wir in Karlsruhe punkten.“ Fehlen wird, neben dem weiterhin verletzten Danny Blum, Linsmayer, der die fünfte gelbe Karte bekam. Dafür ist Stürmer Jovanovic wieder einsatzbereit, der gegen die Domstädter ebenfalls wegen einer Gelbsperre pausieren musste.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
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<span class="s1">Gästetrainer Peter Stöger fand derweil nur lobende Worte für den SV Sandhausen: „Ich habe größten Respekt vor dem, was hier abgeliefert wird.“ Für Stöger ist es die erste Saison in der Domstadt, zuvor wurde er mit Austria Wien österreichischer Double-Sieger. Ihm scheint es in Sandhausen wohl gefallen zu haben: „Ich habe mich hier in Sandhausen sehr wohlgefühlt. Das ist wirklich ein schönes, kleines Stadion mit toller Atmosphäre und erinnert mich an den Fußball, wie er noch war, als ich aufwuchs. Viele Mannschaften in Österreich wären froh über solch ein Stadion. “ Doch jene Spielstätte war an diesem Tag wieder etwa nur zur Hälfte von Sandhäuser Publikum gefüllt, bei knapp 10.000 Zuschauern und das trotz dieses namenhaften Gegners. Schwartz dazu: „Der Zuschauer-Zuspruch wird noch kommen. Wir arbeiten weiter daran, den ein oder anderen von der Couch zu locken.“ Verdient hätte es der Verein allemal. </span></div>
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<span class="s1"></span><br /></div>
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<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><b>SV Sandhausen:</b> Riemann – Schauerte, Olajengbesi, Kister, Achenbach – Linsmayer, Tüting – Stiefler (81. Kluft), Ulm (63. Diakité), Thiede (63. Mendler) – Adler</span></span></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><b>1. FC Köln:</b> Horn – Brecko, Maroh, Wimmer, Hector – Risse (80. Bröker), Matuschyk, Gerhardt, Halfar – Ujah, Helmes (90. Finne); </span></span></div>
<div class="p3">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><span class="s1"><b>Tor:</b> 0:1 Helmes (48.); </span><b>Gelbe Karte: </b>Linsmayer (5.); <b>Schiedsrichter: </b>Tobias Christ (Münchweiler); <b>Zuschauer:</b> 9800</span></div>
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Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-71758909164672805812014-02-06T19:55:00.001+01:002014-02-06T19:55:39.699+01:00SV Sandhausen will starke Hinrunde bestätigen<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-OJjTlOotBGY/UvPYzz8iaRI/AAAAAAAACTg/PInOCu4MrHM/s1600/wp+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-OJjTlOotBGY/UvPYzz8iaRI/AAAAAAAACTg/PInOCu4MrHM/s1600/wp+2.jpg" height="80" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i>Gründe zum Feiern gab es in der Hin-<br />runde genug <span style="color: #999999;">(Quelle: svs1916.de)</span></i></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Diesen Freitag ist es endlich soweit: Die Winterpause ist vorbei und die Teams der 2. Bundesliga starten in die Restrückrunde. Für die Sandhäuser lief es in der ersten Saisonhälfte – gemessen an den Voraussetzungen des kleinen Dorfvereins aus der Kurpfalz – nahezu optimal. So rangiert man in der zweiten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte aktuell auf einem sehr guten neunten Platz. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang, den aktuell Erzgebirge Aue einnimmt. Nach oben sind es sogar nur vier Punkte Rückstand auf die drittplatzierten Roten Teufel aus Kaiserslautern. Trotz dieser überaus guten Ausgangssituation nimmt in Sandhausen niemand das Wort „Aufstieg“ in den Mund. „Unser Blick richtet sich nur nach unten,“ gab Geschäftsführer Otmar Schork unlängst zu verstehen.</span></div>
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<span class="s1"><b></b></span><br /><span class="s1"><b></b></span></div>
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<b>Turbulente Vorsaison</b></div>
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<span class="s1">Und das hat seine Gründe. Denn hinter den Sandhäusern liegen zwei turbulente Jahre. Zunächst schaffte man es, als kleiner Dorfverein (nur 14.500 Einwohner) – im Gegensatz zum ungeliebten Nachbarn Hoffenheim ohne einen großen Mäzen – Meister der 3. Liga zu werden und erstmals in der fast hundertjährigen Vereinsgeschichte in die zweithöchste Spielklasse des deutschen Fußballs vorzurücken. Die Zweitklassigkeit war aber eine Nummer zu groß für die Kurpfälzer. Die Saison endete ernüchternd: 66 Gegentore und nur 26 Punkte in 38 Spielen führten dazu, dass die Runde auf dem 17. Tabellenplatz beendet wurde, was unweigerlich den Abstieg zur Folge hatte – dachten zumindest alle. Sowohl Verein als auch Fans hatten sich schon lange vor Ende der Saison mit dem direkten Wiederabstieg abgefunden und bereits Alois Schwartz von Rot-Weiß Erfurt als neuen Trainer für die 3. Liga verpflichtet, mit dem vermehrt auf junge, entwicklungsfähige Spieler gesetzt werden sollte. Es waren schon mehrere Transfers für die 3. Liga getätigt worden, als die DFL Ende Mai verkündete, das dem sportlich in der 2. Bundesliga verbliebenen MSV Duisburg keine Lizenz erteilt werde. Wegen „finanzieller Unstimmigkeiten,“ wie es hieß. Nach einem weiteren Monat Unsicherheit – die Duisburger fochten die Entscheidung vor dem Ständigen Schiedsgericht an – gab es dann Klarheit: Die Zebras mussten den Gang in die 3. Liga antreten und Sandhausen blieb zweitklassig.</span></div>
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<b></b><br /><b></b></div>
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<span class="s1"></span><b>Bereits jetzt mehr Punkte als in der Vorsaison</b></div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-Da_R48AJ0VQ/UvPYEAzb_WI/AAAAAAAACTY/dUNRyr9kbhc/s1600/wp+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="http://4.bp.blogspot.com/-Da_R48AJ0VQ/UvPYEAzb_WI/AAAAAAAACTY/dUNRyr9kbhc/s1600/wp+1.jpg" height="200" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><i>Hat gut Lachen: Trainer Schwartz<br /><span style="color: #999999;">(Quelle: t-online.de)</span></i></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Zwar wurden noch mehrere Spieler für die 2. Bundesliga geholt, aber der Großteil des Kaders bestand aus Drittligaakteuren. So ging es in die laufende Saison. In der Hinrunde mussten sich die Sandhäuser Fans dann das ein oder andere Mal die Augen reiben, denn jene Mannschaft überraschte nicht nur mit Siegen in der Münchener Allianz-Arena (2:0) und gegen Kaiserslautern (1:0), sondern sie entwickelte sich auch unter der Regie Schwartz‘ von der schlechtesten Abwehr der Liga zur aktuell zweitbesten (17 Gegentore). Nur der Klassenprimus aus Köln (10) kassierte noch weniger Treffer. Auch das heimische Hardtwaldstadion wandelte sich zu einer beinahe uneinnehmbaren Festung, denn die Sandhäuser verloren nur eins ihrer zehn Heimspiele (gegen Greuther Fürth, 0:1) und stellen damit nach der Hinserie mit eben jenen Fürthern die heimstärkste Mannschaft der Liga. Schorks Hinrundenanalyse ist daher nicht verwunderlich: „Die stabile Defensive und und unsere Heimstärke waren die Basis für die hohe Punkteausbeute.“ 27 Zähler haben die Sandhäuser vor dem Start ins neue Jahr auf dem Konto – das ist bereits einer mehr als in der gesamten letzten Saison.</span></div>
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<span class="s1"><b>Winterpause</b></span></div>
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<span class="s1">Nach einer kurzen Pause über Weihnachten und Neujahr, in der Trainer Alois Schwartz eine Auszeit verordnete und seinen Spielern empfahl, „die Füße hochzulegen“, nahmen die Schwarz-Weißen ab dem 2. Januar den Trainingsbetrieb wieder auf und gingen bei den beiden Hallenturnieren um den Harder13- und den Sparkassen-Cup an den Start (vierter und dritter Platz). Es folgten zwei Testspiele gegen die Drittligisten Regensburg (0:0) und Darmstadt (1:2). Anschließend ging es vom 20. bis 27. Januar ins Trainingslager nach Lara, nahe Antalya, in die Türkei. Mit den Bedingungen war Schwartz äußerst zufrieden, wie er gegenüber der „Rhein-Neckar-Zeitung“ (RNZ) zu verstehen gab: „Hotel gut, Essen gut, Platz gut. Alles perfekt!“ Während ihrem Aufenthalt absolvierten die Sandhäuser zwei weitere Partien gegen Hajduk Split (3:1) und den SV Ried (0:0), am vergangenen Donnerstag fand dann am Hardtwald das letzte Vorbereitungsspiel gegen Fürth statt (0:1). Bis auf die Partie gegen die Kroaten aus Split legten alle anderen Testspielergebnisse das große Manko der Hinrunde offen: Die Kurpfälzer erzielen zu wenig Tore. In 19 Partien gerade einmal 17 an der Zahl.</span></div>
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<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
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<span class="s1"><b>Drei Neue für die Offensive</b></span></div>
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<span class="s1">Dabei wurden im Winter drei Neue für die Offensive geholt, um genau diesem Problem entgegenzuwirken. Außenbahnspieler Markus Mendler wurde vom 1. FC Nürnberg bis Saisonende ausgeliehen. Von ihm wird in Sandhausen viel erwartet, denn vor allem das Flügelspiel funktionierte bisher nicht gerade optimal. Der Trainer über seinen neuen Schützling: „Er ist schnell und trickreich und wird unser Angriffsspiel beleben.“ In den Vorbereitungsspielen wusste der 21-Jährige durchaus zu überzeugen und hat sich wohl in die erste Elf gespielt. Die anderen beiden Neuzugänge, der ehemalige Freiburger Eke Uzoma (ebenfalls Außenbahn) und der Franzose Adama Diakité (Sturm), ließen bisher gute Ansätze erkennen, brauchen aber offenbar noch Eingewöhnungszeit. Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Spieler dem SV Sandhausen tatsächlich frischen Offensivgeist einhauchen können.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Ebenfalls drei Spieler verließen dagegen den SVS. Kapitän und Publikumsliebling Frank Löning wechselte schweren Herzens zum Ligakonkurrenten nach Aue, er kam nach seiner Knieverletzung im Sommer einfach nicht mehr in Tritt und hatte keine Perspektive mehr am Hardtwald. Wie auch das zweite Sandhäuser Urgestein Marco Pischorn, der nach Münster ging. Marc Lais, der erst im Sommer gekommen war, aber keine Einsatzchance bekam, zog weiter in Richtung Chemnitz. Neuer Spielführer ist Mittelfeldspieler Stefan Kulovits, der in der Hinrunde meistens von der Bank kam, aber dem aufgrund seiner Erfahrung das Kapitänsamt zuteilwurde. Seine Vertretung übernimmt Dauerbrenner Julian Schauerte.</span></div>
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<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
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<span class="s1"><b>Ausblick</b></span></div>
<div style="background-color: white; color: #211f1f; line-height: 1.5; margin-bottom: 15px; text-align: justify;">
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<span class="s1">Am Freitag steht das „erste richtungsweisende Spiel“ – wie es SVS-Fanbetreuer Stefan Allgeier in der “RNZ” nannte – beim Tabellenschlusslicht aus Cottbus an. Das Problem: Die Verletztenmisere ist auch über die Winterpause nicht abgerissen, sodass in der Lausitz mit Zimmermann, Hübner, Thiede und Zabavnik abermals mehrere Akteure nicht zur Verfügung stehen. Trotzdem sollten die Sandhäuser die Partie unbedingt gewinnen, denn in den nachfolgenden Wochen geht es ausschließlich gegen Hochkaräter wie Köln, Karlsruhe, München und Kaiserslautern. „Das wird ein heißer Tanz im Stadion der Freundschaft, für Energie geht es um viel,“ warnte Schauerte in der RNZ. Der Klassenerhalt ist entscheidend für die weitere Entwicklung dieses kleinen Vereins. Sollten die Sandhäuser die Klasse halten, rollen die Bagger am Hardtwald. Das Stadion soll auf ein Fassungsvermögen von 16.000 Zuschauern erweitert und ein Nachwuchszentrum gebaut werden. Gelingt es dem SV Sandhausen, die Leistung der Hinrunde zu bestätigen, also vor allem defensiv zu überzeugen und vorne das ein oder andere Tor zu erzielen, ist der Klassenerhalt machbar. Torwart Riemann gibt die Devise für die Rückrunde vor: „Wir müssen Woche für Woche unsere Leistung abrufen, sonst geraten wir in dieser ausgeglichenen Liga schnell in schlechtes Fahrwasser.“</span></div>
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Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-58606270402464985102013-12-22T15:08:00.000+01:002013-12-22T15:09:46.834+01:00Absolut positive Minimalisten [SVS - Aue 1:0]<div class="p1">
<i>Sandhäuser krönen durch 1:0-Sieg gegen Aue ihre gute Halbserie und sorgen für weihnachtliche Stimmung am Hardtwald</i></div>
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<span class="s1"></span><br /></div>
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<span class="s1">Weihnachten - das Fest der Liebe und des Friedens - steht unmittelbar vor der Tür. Die meisten feiern den 24. Dezember besinnlich, im Kreise der Familie, die Geschenkkultur gehört dabei für viele zu Weihnachten wie die Butter auf das Brot. Der SV Sandhausen verlegte die Bescherung ein paar Tage nach vorne und machte sich mit dem knappen 1:0-Sieg gegen Erzgebirge Aue selbst das größte Geschenk, was für weihnachtliche Stimmung am Hardtwald sorgte.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">„Ein dickes, dickes Kompliment an die Mannschaft,“ lobte Sandhausens Trainer Alois Schwartz hinterher voller Stolz, „es war schon vor dem Spiel kaum noch Sprit im Tank, wir liefen auf dem Zahnfleisch, haben aber trotzdem drei Punkte geholt. Das zeigt, dass meine Mannschaft Charakter hat!“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Eine Mischung aus Glück, Auener Unvermögen und einem starken SVS-Keeper Riemann sorgte im letzten Spiel vor der Winterpause dafür, dass die drei Punkte am Hardtwald blieben und die Sandhäuser im sechsten Aufeinandertreffen mit Aue den ersten Sieg einfuhren.</span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-1DCsMB3qEn0/UrbxnhzPhnI/AAAAAAAACS8/ZjaDcns8AJ8/s1600/auebild.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://1.bp.blogspot.com/-1DCsMB3qEn0/UrbxnhzPhnI/AAAAAAAACS8/ZjaDcns8AJ8/s320/auebild.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: rp-online.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Die Veilchen waren nahezu über die gesamte Partie spielbestimmend, es gelang ihnen jedoch nicht, einen Treffer zu erzielen. Aue-Trainer Falko Götz stöhnte: „Wir schaffen es defensiv nicht, ohne Fehler zu bleiben und vor dem Tor haben wir nicht die nötige Ruhe.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Der defensiven Fehler, den Götz meinte, ereignete sich nach etwas mehr als einer halben Stunde Spielzeit. Blum war über die rechte Seite in Richtung des gegnerischen Strafraums unterwegs und sah den startenden Adler; Gegenspieler Novikovas wusste sich nur noch mit einem Foulspiel im Strafraum zu helfen. Der Gefoulte dazu: „Ich würde schon sagen, dass es Strafstoß war. Ich hätte eine gute Einschussmöglichkeit gehabt, aber er hat mich touchiert und so daran gehindert.“ Schiedsrichter Peter Sippel war der gleichen Meinung und zeigte auf den Punkt.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">David Ulm ließ sich die Chance zur überraschenden Führung für die Gastgeber nicht nehmen. Eine einstündige Zitterpartie sollte folgen, denn die Gäste preschten in der Folge immer wieder über die Außenbahnen nach vorne, wo ihnen von Achenbach und Schauerte sträflich viel Platz gewährt wurde. Bei Keeper Manuel Riemann war dann aber spätestens immer Endstation.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Der 25-jährige Sandhäuser Schlussmann erwischte einen überragenden Tag und bewahrte die Hausherren mit seinen Paraden sowohl am Anfang gegen Diring (6. Minute) als auch später gegen Sylvestr (70. und 77.) bis zum Ende vor dem Gegentor zum Ausgleich.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Der gelobte gab sich bescheiden: „Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ola (Olajengbesi) und Kister haben mir viel Arbeit abgenommen.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Riemann genießt bei den Sandhäuser Fans längst den Status des absoluten Publikumslieblings und so war es nicht verwunderlich, dass die Anhänger nach dem Schlusspfiff ihren Helden auf den Stadionzaun baten, weil er die „Humba“ anstimmen sollte. Auch dort machte er eine gute Figur.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Aue-Trainer Götz war „vom Ergebnis sehr enttäuscht,“ Sandhausens Schwartz empfand es als „einen Ausgleich für das Hinspiel.“ Damals verloren die Schwarz-Weißen, trotz spielerischer Überlegenheit, in letzter Minute im Erzgebirge.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-qIX7Z-ihtkI/UrbxnsDHgrI/AAAAAAAACS4/O8IigNguHIo/s1600/auebild+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://1.bp.blogspot.com/-qIX7Z-ihtkI/UrbxnsDHgrI/AAAAAAAACS4/O8IigNguHIo/s320/auebild+1.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: nachrichten168.eu</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1" style="text-align: right;">
<span class="s1">Die Sandhäuser haben eines überaus beeindruckende Halbserie gespielt und nunmehr 27 Punkte auf dem Konto. Das ist sogar schon ein Zähler mehr als die Kurpfälzer in der gesamten letzten Saison geholt hatten.</span></div>
<div class="p1" style="text-align: right;">
<span class="s1">War der SV Sandhausen in der letzten Runde nach dem 19. Spieltag noch die Schießbude der Liga (39 Gegentore), stellt er mittlerweile die zweitbeste Defensive (17 Gegentore) und spielte bereits zehnmal zu Null. „Die stabile Defensive war die Basis für die hohe Punkteausbeute,“ war sich Sandhausens Geschäftsführer Otmar Schork sicher.</span></div>
<div class="p1" style="text-align: right;">
<span class="s1">Nicky Adler attestierte der Mannschaft einen „deutlichen Fortschritt zum letzten Jahr“ und wusste: „Wir sind defensiv stark und offensiv eiskalt. Also absolut positive Minimalisten.“ Es sei zudem ein schönes Gefühl diesmal mit so vielen Punkten in die Pause zu gehen.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Vom Trainer gab es den Auftrag „die Füße über Weihnachten hochzulegen,“ das habe er auch selbst vor. </span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Allerdings nicht zu lang. Am 2. Januar geht es bereits wieder mit dem Trainingsbetrieb weiter. Am 4. Januar tritt der SVS beim Harder13-Cup in der Mannheimer SAP-Arena an, am 5./6. Januar nimmt der Zweitligist als Veranstalter am Sparkassen-Cup in der Ketscher Neurotthalle teil.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
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<span class="s1">Wegen möglich Neuzugänge im Winter verriet Schwartz nur so viel: „Wir haben etwas zu wenige Treffer erzielt, es kann sein, dass wir offensiv nachrüsten, es ist aber nicht zwingend notwendig, denn die Mannschaft hat sich das Vertrauen erspielt.“</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Trotz der bisher starken Punkteausbeute mahnen die SVS-Akteure vor zu viel Leichtsinnigkeit. „Wir müssen im neuen Jahr Woche für Woche unsere Leistung abrufen, sonst geraten wir in dieser ausgeglichenen Liga schnell in schlechtes Fahrwasser,“ sagte Riemann. Und David Ulm betonte: „Gefeiert wird erst, wenn wir mehr als 40 Punkte haben. Im neuen Jahr greifen wir wieder an.“</span></div>
<div class="p2">
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<span class="s1"><b>SV Sandhausen</b>:<b> </b>Riemann - Schauerte, Olajengbesi, Kister, Achenbach - Tüting, Linsmayer - Adler, Ulm (85. Schulz), Knoll (90. Kulovits) - Blum</span></div>
<div class="p4">
<b>Erzgebirge Aue</b>: Männel - Klingbeil, Nickenig (81. König), Paulus, Miatke - Fink, Diring (75. Benatelli) - Müller, Janjic, Novikovas (56. Sylvestr) - Okoronkwo<span class="s1"></span></div>
<div class="p4">
<span class="s1"></span><br /></div>
<br />
<div class="p3">
<b>Tor</b>: 1:0 Ulm (31. FE), <b>Zuschauer</b>: 3310, <b>Schiedsrichter</b>: Peter Sippel</div>
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Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-5797358132380483762013-12-08T21:10:00.000+01:002013-12-08T21:10:14.427+01:00Fürther Kleeblätter nehmen „Festung Hardtwald“ ein [SVS - Fürth 1:3] <i>Der SV Sandhausen verliert im 9. Heimspiel der Saison erstmals im heimischen Hardtwaldstadion </i><br />
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<span class="s1"><i></i></span><br /></div>
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<span class="s1">„Jede Serie reißt irgendwann einmal. Es war klar, dass wir nicht die ganze Saison zuhause ungeschlagen bleiben würden,“ gab sich Sandhausens Trainer Alois Schwartz nach 1:3-Niederlage gegen Greuther Fürth relativ gelassen. Die Kleeblätter sind die erste Mannschaft in dieser Saison, die am Hardtwald gewinnen konnte. In den vorigen acht Heimspielen bissen sich die Gegner reihenweise die Zähne an den Mauern der „Festung Hardtwald“ aus, auch der große FC Kaiserslautern machte da keine Ausnahme (1:0). Rechtsverteidiger Julian Schauerte bemerkte enttäuscht: „Eine bittere Niederlage.“</span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-jj5Mj8tN4Xc/UqTQhWcZ2oI/AAAAAAAACSg/juzgHEtmoGc/s1600/svs-fu%CC%88rth.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://3.bp.blogspot.com/-jj5Mj8tN4Xc/UqTQhWcZ2oI/AAAAAAAACSg/juzgHEtmoGc/s320/svs-fu%CC%88rth.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: kicker.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">„Bitter“ weil die Hausherren in Schwarz und Weiß den besseren Start erwischten, durch Blum (13. Minute) bereits die Chance zur Führung hatten und diese dann nur wenige Minuten später (16.) in Person von „Sechser“ Tüting erzielten. Nach einem Eckstoß von Schauerte hatte Blum den Ball per Kopf verlängert und direkt zu Tüting gespielt, der nur noch einnicken musste. Der 27-Jährige traf innerhalb einer Woche schon zum zweiten Mal, hatte er doch am Mittwoch im Pokal in Frankfurt den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Sandhäuser erzielt. „Meine Hauptaufgabe ist nicht das Toreschießen, aber wenn ich hin und wieder mal eins erziele, habe ich da nichts gegen einzuwenden,“ gab der Torschütze verschmitzt zu. </span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Nach der Führung versuchten die Sandhäuser die Räume eng zu machen, um zu verhindern, dass die Fürther zurück in Spiel finden würden. Das Vorhaben ging zunächst auf, was auch Gästetrainer Kramer nicht entgangen war: „Die Sandhäuser haben uns vor allem in der ersten Halbzeit das Leben schwergemacht, indem sie sehr präzise verteidigt haben.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Nach etwas mehr als einer halben Stunde war dies allerdings nicht der Fall. Der Außenbahnspieler der Fürther, Robert Zillner, konnte völlig ungestört über die rechte Abwehrseite der Sandhäuser bis in den Strafraum der selbigen vordringen, über Stieber und Füllkrug landete das Spielgerät zum 1:1-Ausgleich im Tor der Gastgeber. Die Sandhäuser Hintermannschaft blieb dabei viel zu passiv und ließ sich von drei Fürthern ausspielen. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><br /></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-VwpKetBq6bo/UqTQhazxspI/AAAAAAAACSc/u5eexFpaWcE/s1600/SVS-fu%CC%88rth+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="199" src="http://4.bp.blogspot.com/-VwpKetBq6bo/UqTQhazxspI/AAAAAAAACSc/u5eexFpaWcE/s320/SVS-fu%CC%88rth+2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: rp-online.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">„Wir haben gut begonnen, in der zweiten Halbzeit haben zehn bis zwanzig Prozent gefehlt,“ analysierte Sandhausens Sportdirektor Otmar Schork. Die Fürther kamen besser aus der Kabine und schon sieben Minuten nach Wiederanpfiff fiel das 1:2 durch den Fürther Trinks. Zum Glück für die Sandhäuser erwies sich Florian Trinks als wahrer Sportsmann und gab gegenüber Schiedsrichter Dr. Jochen Drees zu, dass der Ball ihm zuvor an die Hand gesprungen war. Nur wenige Minuten nach dieser Fairplay-Geste brachte SVS-Verteidiger Schauerte Zillner im Strafraum zu Fall und Stieber verwandelte den fälligen Strafstoß zur Führung für die Gäste. Schauerte über Zillner: „Das hat er clever gemacht.“ Die Sandhäuser wirkten in der Folge verunsichert, Fürth lauerte auf Konter, die sich auch immer wieder ergaben und machte dann das Spiel schnell.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">„Ich habe die Mannschaft gewarnt, dass Fürths Umkehrspiel enorm gut ist und wir uns deswegen in der Vorwärtsbewegung keine Fehler erlauben dürfen.“ Doch genau das erlaubten sich die Spieler. Was in der ersten Hälfte noch gut ging, klappte später gar nicht mehr. Die Sandhäuser produzierten zu viele Fehlpässe im Aufbauspiel, als dass sie den Fürthern an diesem Tag noch mal gefährlich hätten werden können.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Schwartz konstatierte: „Wir hatten nach dem Elfmeter nicht mehr die Kraft uns gegen die Niederlage zu stemmen, das lag vor allem an den schwierigen Spielen der letzten Wochen.“ Auch laut Tüting sei das Team in der zweiten Halbzeit zu müde gewesen.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Fürth spielte in der Schlussphase seine offensive Klasse aus und machte mit dem 3:1 durch Trinks den Deckel auf die Partie und damit auch auf die erste Sandhäuser Heimniederlage der Saison.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">„Insgesamt wäre heute mehr drin gewesen, aber das müssen wir jetzt abhaken. Wir haben auch nicht gegen irgendeine Mannschaft gespielt, da muss man auch mal die Kirche im Dorf lassen,“ resümierte Tüting und richtet seine Worte auch an diejenigen, die nach den jüngsten Erfolgen anfingen, sogar vom Aufstieg zu träumen. Nach der Hinrunde stehen die Sandhäuser mit 23 Punkten auf Platz acht der Tabelle der 2. Bundesliga. „Letzte Saison hatten wir nach 34 Spielen 26 Punkte, jetzt haben wir nach der Hinrunde fast genauso viele. Hätte mir das einer vor der Saison gesagt, hätte ich das sofort unterschrieben,“ zeigte sich Schauerte überaus glücklich über die bisherige Saisonleistung. Neben einer guten Vorbereitung sei der Verein vor der Runde viel stärker zusammengewachsen. Deswegen stehe der SVS jetzt da, wo er steht.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Bis zur Winterpause haben die Sandhäuser nun noch zwei Partien zu bestreiten. Schork sprach von „zwei überaus wichtigen Spielen, da Aalen und Aue direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt sind.“</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Ob Frank Löning in diesen zwei Begegnungen noch sonderlich viel Einsatzzeit bekommen wird, ist nach dem heutigen Spiel sehr fraglich. Obwohl die Fans im Laufe der zweiten Halbzeit immer wieder den Namen des Kapitäns und früheren Torgaranten skandierten, wechselte Trainer Schwartz ihn erst zwölf Minuten vor Ende ein. Nach der Partie wollte er keine Interviews geben und ging wortlos von dannen. Auf die Frage, ob der Stürmer überhaupt noch eine Perspektive beim Sportverein habe, antwortete Schwartz trocken: „Er hat die gleiche Perspektive wie jeder andere auch.“ Die letzten Spiele hätten aber gezeigt, dass der SVS aktuell mit schnellen, wendigen Spielern mehr Erfolg hätte und so habe er gegen Fürth wieder auf Blum und Kluft vertraut. Das habe zwar diesmal nicht gefruchtet, dennoch habe Löning noch nicht zu seiner alten Form gefunden und sei deshalb erst so spät eingewechselt worden. </span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Bezüglich neuer Winterverpflichtungen im Offensivbereich sagte Schwartz nur: „Wir werden uns die Woche zusammensetzen, die Hinrunde analysieren und schauen, wie und ob wir was machen.“ Falls dies der Fall sein sollte, dürfte es für Löning ganz schwer werden, noch regelmäßig zu Einsätzen in Schwarz-Weiß zu kommen.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><b>SV Sandhausen</b>: Riemann - Schauerte, Olajengbesi, Schulz, Achenbach - Linsmayer (78. Löning), Tüting - Zimmermann, Ulm (62. Klotz), Thiede (31. Kluft) - Blum</span></div>
<div class="p4">
<b>Greuther Fürth</b>: Hesl - Brosinski, Kleine, Mavraj, Gießelmann - Fürstner, Sparv - Stieber (89. Korcsmar), Trinks, Zillner (72. Baba) - Füllkrug (90. Drexler)<span class="s1"></span></div>
<div class="p4">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><b>Schiedsrichter</b>: Dr. Jochen Drees, <b>Zuschauer</b>: 4000</span></div>
<div class="p3">
<b>Tore</b>: 1:0 Tüting (16.), 1:1 Füllkrug (32.), 1:2 Stieber (56.), 1:3 Trinks (76.)</div>
<div class="p3">
<br /></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-18879795995953087752013-11-24T13:00:00.000+01:002013-11-24T13:11:54.244+01:00Der SV Sandhausen hatte das Quäntchen Glück [SVS - SCP 3:2]<div class="p1">
<i>Nach dem 3:2-Sieg gegen Paderborn bleibt der Hardtwald weiter eine Festung</i></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Auch der sonst nicht gerade als Feierbiest bekannte SVS-Trainer Alois Schwartz begleitete nach dem Abpfiff der Freitagabendpartie seines SV Sandhausen gegen den SC Paderborn die Mannschaft in die Fankurve, wo sie von den Zuschauern gebührend für den gerade errungenen und überaus wichtigen 3:2-Sieg gefeiert wurde. „Es waren zwar wieder nur 3000 Zuschauer da, aber die Fans haben uns heute bedingungslos unterstützt,“ zeigte sich Mittelfeldspieler Denis Linsmayer von der Unterstützung der SV-Getreuen beeindruckt. Noch beeindruckender war aber wohl das, was die Hausherren auf dem Platz zwischen der 72. und 74. Minute zeigten, als sie einen 1:2-Rückstand innerhalb von zwei Minuten in eine Führung umwandelten. Linsmayer weiß, wie das möglich war: „Unser großes Plus ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Auch wen es mal nicht so gut läuft, wie heute, glauben wir trotzdem an uns.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Tatsächlich waren sowohl die Hausherren als auch die Gäste spielerisch weit von ihrer Bestform entfernt. Das hatte aber auch seine Gründe. Im Hardtwaldstadion herrschte schon den ganzen Tag lang Fritz-Walter-Wetter, die beiden Teams können allerdings nicht gerade von sich behaupten, einen Fritz Walter in ihren Reihen zu haben. Dementsprechend rutschten die Akteure auf dem nassen Untergrund reihenweise aus und zeigten magere Fußballrohkost. „Das Spiel war heute sehr umkämpft, des Weiteren gab es viele Unterbrechungen. Der Rasen hatte seinen Anteil daran,“ resümierte Linksaußen Adler nach dem Spiel. Auch sein Trainer Schwartz klagte: „Es war heute sehr schwer auf dem Platz zu spielen.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Passend zur Partie wurde das von Paderborn erzielte, erste Tor des Abends von der an anderen Tagen wie ein Bollwerk agierenden Abwehrreihe der Schwarz-Weißen begünstigt. Kachunga nutzte die Abstimmungsprobleme zwischen Olajengbesi, Schulz und Riemann zur frühen Führung für die Gäste (12.). Sandhausen brauchte aber nicht lange, um die entsprechende Antwort zu liefern. Auch die Paderborner Abwehr half kräftig mit. Strohdiek fiel dem Platz zum Opfer, sodass Jovanovic, alleine auf das gegnerische Tor zulaufend aus spitzem Winkel den Paderborner Ersatztorhüter Lück mit einem Beinschuss düpierte (25.)</span><br />
<span class="s1"><br /></span></div>
<div class="p1">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-8G7MDjSfFoI/UpHsSsEYomI/AAAAAAAACR8/UKicidhBsCQ/s1600/Paderborn+3.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://1.bp.blogspot.com/-8G7MDjSfFoI/UpHsSsEYomI/AAAAAAAACR8/UKicidhBsCQ/s320/Paderborn+3.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: kicker.de</td></tr>
</tbody></table>
<span class="s1">„Bis zur Halbzeit haben wir das ganz gut gemacht, Jovanovics Verletzung hat uns dann geschwächt. Aber schon vorher war das Umschaltspiel nicht so, wie wir uns das vorstellen,“ so Linsmayer. Wie SVS-Trainer Schwartz später bekanntgab, habe sich der 33-jährige Stürmer in der ersten Halbzeit eine Oberschenkelzerrung zugezogen. Damit reihte er sich in das aktuell wieder größer werdende Lazarett bei den Sandhäusern ein. Hübner, wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk, Löning, wegen Rückenbeschwerden, und Danny Blum, bei dem sich nach einem Schlag aufs Knie Flüssigkeit in diesem gesammelt hatte, waren bereits vor der Partie nicht einsatzbereit.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Jovanovics Ausfall machte sich spätestens in der zweiten Halbzeit bemerkbar, denn das Offensivspiel erlahmte und Meha ließ nur kurz nach Wiederanpfiff mit seinem flach getretenen Freistoß Riemann im Tor der Sandhäuser schlecht aussehen - die erneute Führung für die Gäste.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Bereits in der ersten Halbzeit hatte Meha die Chance zur Führung auf dem Fuß gehabt (43.), doch der ruhende Ball lag ihm schon immer mehr.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Nach der Führung seien die Paderborner - laut Gästetrainer André Breitenreiter - klar spielbestimmend gewesen, hätten es aber versäumt, das dritte Tor zu erzielen.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Stattdessen kam der für Jovanovic eingewechselte Rechtsaußen Stiefler im Strafraum des Gegners zu Fall und Schiedsrichter Christian Dietz zeigte auf den Punkt - offensichtlich eine Fehlentscheidung. Das sah natürlich auch der Trainer der Paderborner so, hatte aber trotzdem Mitleid mit dem Referee: „Die Schiedsrichter sind die ärmsten Menschen auf dem Platz. Sie müssen sehr schnell entscheiden.“ Sein Gegenüber, Schwartz, nannte den nicht berechtigten Elfmeter „ausgleichende Gerechtigkeit,“ immerhin habe man seiner Mannschaft bereits sechs Mal in dieser Saison einen Strafstoß verwehrt. </span></div>
<div class="p1">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-O99sfWN0UqI/UpHsSgDJKwI/AAAAAAAACR4/nVvLP7BNBN4/s1600/Paderborn+2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="http://2.bp.blogspot.com/-O99sfWN0UqI/UpHsSgDJKwI/AAAAAAAACR4/nVvLP7BNBN4/s320/Paderborn+2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: yahoo.eurosport.de</td></tr>
</tbody></table>
<span class="s1">David Ulm ließ sich die unverhoffte Chance nicht nehmen und sorgte für den etwas glücklichen Ausgleich der Hausherren.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Nur kurz nach dem Ausgleich, als die meisten Fans sich noch lautstark über den Ausgleich freuten, flog eine lange Flanke von Schauerte zum langen Pfosten, wo Adler goldrichtig stand und mit seinem Kopfball die Fans auf den Rängen in Ekstase versetzte. Ausgerechnet Adler, der, wie Schwartz es ausdrückte, „wegen einer Entgleisung“ in Düsseldorf nicht dabei war. Er habe mit dem Siegtor und seiner Leistung die richtige Antwort gegeben. </span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">In der Schlussviertelstunde bemühten sich die Paderborner noch um den Ausgleich, scheiterten aber mit diesem Unterfangen. Auch weil Sandhausen sich mit Mann und Maus hinten reinstellte und seine Defensivqualitäten voll entfaltete. Dafür gab es viel Lob vom Trainer: „Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie haben am Ende mit viel Herz und Leidenschaft den 3:2-Vorsprung verteidigt.“</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Sandhausen hat, wenn man die ausgerufene 40-Punkte-Klassenerhaltsmarke als ausreichend betrachtet, jetzt bereits die Hälfte davon erreicht und das bei noch zwei ausstehenden Vorrundenspielen. „In den ausstehenden Spielen können wir jetzt Bonuspunkte sammeln,“ betonte Siegtorschütze Adler. Am besten schon am nächsten Samstag in Ingolstadt. Das fordert auch Linsmayer: „Wir müssen in Ingolstadt was zählbares mitnehmen und den FCI auf Abstand halten.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Auf die Frage, warum noch vor dem Paderborn-Spiel Sandhausen nur zehn Tore erzielt hatte und in diesem Spiel dann gleich drei, antwortete der Sandhäuser „Sechser“ geradeaus:</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">„wir hatten heute einfach mal das Quäntchen Glück.“</span><br />
<br /></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></span>
<span class="s1"><b>SV Sandhausen: </b>Riemann - Schauerte, Olajengbesi, Schulz, Achenbach - Linsmayer, Tüting - Zimmermann (63. Thiede), Ulm (87. Kister), Adler - Jovanovic (46. Stiefler</span></div>
<div class="p4">
<b>SC Paderborn: </b>Lück - Heinloth (78. Wurtz), Strohdiek, Hünemeier, Brückner (85. Amedick) - Demme, Pepic (79. Sané) - Wemmer, Kachunga, Meha - Saglik</div>
<div class="p4">
<b><br /></b>
<b>Tore: </b>0:1 Kachunga (12.), 1:1 Jovanovic (25.), 1:2 Meha (48.), 2:2 Ulm (FE, 72.), 3:2 Adler (74)</div>
<b>Schiedsrichter: </b>Christian Dietz <b>Zuschauer: </b>3000<br />
<br />
<br />Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-85791014079400178312013-11-03T21:09:00.001+01:002013-11-04T14:17:26.326+01:00In Sandhausen kann man mal verlier'n [SVS - FSV 2:0]<div class="p1">
<span class="s1">„In Sandhausen kann man mal verlier‘n,“ sangen die Sandhäuser Fans schadenfroh in Richtung Gästeanhang, wenige Minuten vor dem Ende der Zweitligapartie ihres Vereins gegen den FSV Frankfurt. Der, wie Gästetrainer Benno Möhlmann zugab, „absolut verdiente“ 2:0-Sieg war der dritte Heimsieg der Saison. Der Hardtwald ist in dieser Runde eine noch uneingenommene Festung. Drei Siege und vier Unentschieden stehen jetzt zu Buche, nur Kaiserslautern holte zu Hause mehr Punkte.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Warum diese gute Heimbilanz so relevant ist, erklärte der „Sechser“ Denis Linsmayer nach dem Spiel: „Die zweite Liga ist extrem ausgeglichen. Wenn ich wetten würde, würde ich diese Liga auslassen. Gerade deswegen ist es so wichtig, dass wir zu Hause die Punkte holen.“ Auch sein Teamkollege Danny Blum, der erstmals von Beginn an spielte, pflichtete ihm bei: „Die Liga ist dieses Jahr brutal eng. Es geht schnell nach oben und schnell nach unten.“</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Stimmt. Der SV Sandhausen ist durch den Heimdreier in der Tabelle gleich vier Plätze nach oben gesprungen und rangiert jetzt auf Platz neun, hat jedoch nur drei Punkte Abstand auf den Abstiegsrelegationsplatz. „Dieses Jahr kann wirklich jeder jeden schlagen,“ sagte auch Simon Tüting.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-yKvbXfzfT0o/UnasiFruzTI/AAAAAAAACRY/DnokmvSgbm8/s1600/FSV+1.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://1.bp.blogspot.com/-yKvbXfzfT0o/UnasiFruzTI/AAAAAAAACRY/DnokmvSgbm8/s320/FSV+1.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Kicker.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Tüting, der wie Blum von Trainer Schwartz das Vertrauen geschenkt bekam, von Beginn an zu spielen, war für den an der Schulter verletzten Kulovits eingesprungen. Gerade die beiden Reservisten Blum und Tüting sorgten für das Ende der seit drei Spielen andauernden Torflaute. Schon nach zwölf Minuten gingen die Sandhäuser durch den Linksaußen Blum in Führung, der mit einem schönen Dribbling die Defensive der Frankfurter ausspielte und trocken mit links abschloss. „Das war wirklich eine super Einzelaktion von Danny,“ war Teamkollege Linsmayer voll des Lobes für Blum und auch sein Trainer Schwartz sagte: „Er hat heute das Vertrauen zurückgezahlt.“ Der 22-Jährige war in der letzten Saison noch auf Leihbasis beim KSC in der dritten Liga am Ball und gilt seit Jahren als großes Talent, dem jedoch, wie auch Schwartz bestätigte, „die Konstanz fehlt.“ Mit ihm sei es ein bisschen wie mit einem Überraschungsei. </span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Nach dem Führungstor hätten die Sandhäuser wenig später schon alles klar machen können, der starke Adler suchte Ulm, der jedoch allein vor FSV-Torwart Klandt wegrutschte. Nach dieser Chance der Hausherren verflachte die Partie, viel spielte sich im Mittelfeld ab. Beide Teams gingen resolut in die Zweikämpfe, sodass es zu vielen Unterbrechungen, aber außer einem Freistoß des Frankfurters Yelen zu keinerlei Tormöglichkeiten kam.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-kR3kOvZUD_c/UnasiDafCPI/AAAAAAAACRU/hdx0X3OjJ_I/s1600/FSV+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="http://2.bp.blogspot.com/-kR3kOvZUD_c/UnasiDafCPI/AAAAAAAACRU/hdx0X3OjJ_I/s320/FSV+2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Welt.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">In der zweiten Hälfte waren die Chancen dann aber da. Der Ex-Sandhäuser Kandziora brachte Riemann mit einem Distanzschuss in Bedrängnis (51.) und Jovanovic scheiterte auf der Gegenseite aus kurzer Distanz am Keeper der Gäste (55.).</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Tüting machte es augenblicklich besser. Sein Distanzschuss landete unhaltbar im linken Eck des FSV-Tores, Danny Blum hatte Tüting den Ball aufgelegt. „Ich habe heute vor der Partie an den ersten Spieltag der letzten Saison gedacht, als ich gegen den FSV getroffen habe. Und es hat wieder geklappt,“ freute sich Tüting. Der Routinier fehlte verletzungsbedingt fast die komplette Rückrunde der Vorsaison. Jetzt möchte er wieder angreifen: „Mein Anspruch ist es, zu spielen und deswegen gebe ich immer alles,“ äußerte er sich kämpferisch.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Nach dieser komfortablen Führung zogen sich die Sandhäuser weiter in ihre Hälfte zurück und lauerten auf Konter. Die Frankfurter gaben sich nicht auf und mobilisierten neue Kräfte. „In der letzten halben Stunde haben wir noch einmal alles versucht, der Wille war da, aber am Ende hat einfach die Qualität gefehlt,“ resümierte FSV-Trainer Möhlmann die restliche Partie. Linsmayer hatte noch zu kritisieren: „Nach dem 2:0 haben wir zu sehr verwaltet.“ Und Schwartz beklagte, dass die Konterchancen, die sich in der Schlussphase ergeben haben, nicht richtig zu Ende gespielt worden wären. Ansonsten war Schwartz aber sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Sie habe Teamgeist, Disziplin und Siegeswille gezeigt und habe sich den Sieg verdient.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Am nächsten Sonntag muss der SV Sandhausen dann in Düsseldorf gegen die Fortuna antreten und möglichst punkten: „Wir brauchen uns da nicht zu verstecken, außerdem ist Düsseldorf angeknackst,“ betonte Linsmayer mutig. Die Fortuna verlor am Freitag in Aalen (0:1) und rangiert jetzt hinter Sandhausen auf Platz elf. Der Stuhl von Trainer Mike Büskens wackelt, nach dem Freitagsspiel war sogar von einer Beurlaubung des 45-Jährigen die Rede. Die Chance für die Sandhäuser auch mal auswärts wieder zu punkten ist also da. Und dann könnten die Fans auch einmal in fremden Gefilden ihr Lied singen.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"></span><br />
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<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
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<span class="s1"><b>SV Sandhausen: </b>Riemann - Schauerte, Olajengbesi, Hübner, Achenbach - Linsmayer, Tüting - Adler (72. Stiefler), Ulm (79. Thiede), Blum - Jovanovic (85. Löning)</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>FSV Frankfurt: </b>Klandt - Huber, Schlicke, Oumari, Teixeira - Görlitz (45. Kapllani), Kauko, Yelen (76. Epstein) - Roshi (17. Kandziora), Rukavytsya, Lecki</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Tore: </b>1:0 Blum (12.), 2:0 Tüting (56.)</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Gelb-Rot oder Sperren: </b>Hübner (61., 5. Gelbe Karte) - Teixeira (88., Gelb-Rot)</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span>
</div>
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<span class="s1"><b>Schiedsrichter:</b> Rene Rohde <b>Zuschauer: </b>3550</span></div>
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<span class="s1"><b></b></span><br /></div>
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Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-3510941019584476272013-10-19T19:59:00.001+02:002013-10-19T19:59:56.244+02:00Kein Sieger im Abstiegsduell - Sandhausen aber noch im Soll [SVS - Dresden 0:0]<div class="p1">
<span class="s1">Von einem „richtungsweisendes Spiel“ sprach SVS-Präsident Jürgen Machmeier vor der Partie gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf, Dynamo Dresden. Nachdem 90 Minuten gespielt waren lautete das Fazit von Kapitän Frank Löning: „Wir müssen mit dem Punkt leben und haben heute immerhin Dresden auf Distanz gehalten.“ Es geht also weder in die eine noch in die andere Richtung, denn keinem der beiden Teams gelang es, das Spielgerät im gegnerischen Tor unterzubringen. Trotzdem kann man Mittelfeldspieler Denis Linsmayer durchaus zustimmen, wenn er das Spiel als „ein 0:0 der besseren Sorte“ bezeichnet, denn das Manko an diesem Samstagnachmittag war auf beiden Seiten vor allem die Chancenverwertung, beide Offensivreihen ließen eine Vielzahl an hochkarätigen Möglichkeiten liegen.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Bei sonnigem Wetter und milden Temperaturen hatten sich 6500 Zuschauer im Hardtwaldstadion eingefunden, von denen gut 2-3000 der Dynamo aus Dresden die Daumen drückten und sich von Beginn an lautstark bemerkbar machten.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Nach dem „Phantomtor von Hoffenheim“, bei dem am Freitagabend der Kopfball von Bayer-Spieler Stefan Kießling neben das Tor ging, von dort durch ein Loch im Tornetz aber doch noch im Kasten landete und vom Schiedsrichter als regulärer Treffer gezählt wurde, richteten sich die Augen vor dem Anpfiff auf den Schiedsrichter der bevorstehenden Zweitligapartie. Christian Leicher kam jedoch ordnungsgemäß seiner Pflicht nach und konnte bei den beiden Toren im Hardtwaldstadion keinerlei Löcher in den Netzen ausmachen.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-3k8IIShv8QE/UmLIJyGHmUI/AAAAAAAACQ8/92OJIrddGQI/s1600/Dynamo.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-3k8IIShv8QE/UmLIJyGHmUI/AAAAAAAACQ8/92OJIrddGQI/s320/Dynamo.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: freiepresse.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">In Berlin ließ Sandhausens Trainer Alois Schwartz noch im altbewährten 4-2-3-1-System spielen, gegen Dresden sollte es offensiver zugehen. Löning stand für Ulm in der Startelf.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Mit zwei Spitzen wollten die zu Hause noch ungeschlagenen Sandhäuser also ihre Heimbilanz weiter ausbauen und hatten bereits nach zwei Minuten die erste Chance durch Achenbach, der einen Freistoß von rechts direkt aufs Tor brachte und so Dynamo-Keeper Kirsten ein erstes Mal prüfte. Wenige Minuten später hatte Stiefler sogar nur noch Kirsten vor sich, an dem es aber kein Vorbeikommen gab.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Dresden kam danach besser ins Spiel und es entwickelte sich ein munteres Hin und Her, mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Der sehr präsente Ouali hatte nach knapp einer Viertelstunde die Führung für die Gäste auf dem Fuß, schob den Ball aber völlig unbedrängt am Sandhäuser Tor vorbei, was Bürgermeister Kletti erleichtert mit den Worten „zum Glück sind die so blöd“ kommentierte. „Blöd“ waren aber auch die Sandhäuser, oder Kirsten im Tor der Sachsen so stark. Sowohl Linsmayers Kopfball als auch Stieflers Nachschuss hielt der 26-Jährige nach knapp einer halben Stunde in überragender Manier. Poté (31.) und Ouali (44.) hatte in der Folge weitere hochkarätige Chancen, die jedoch beide nicht genutzt wurden.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-UuIc-Dd0hbA/UmLIJ77DuJI/AAAAAAAACQ4/ehRVaGMmuiw/s1600/dynamo+2.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="170" src="http://3.bp.blogspot.com/-UuIc-Dd0hbA/UmLIJ77DuJI/AAAAAAAACQ4/ehRVaGMmuiw/s320/dynamo+2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">1asport.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Auch in der zweiten Halbzeit boten sich viele Räume auf beiden Seiten, kurz nach dem Anpfiff hatte Jovanovic Kirsten eigentlich schon überwunden, schoss dann aber aus spitzem Winkel ans Außennetz statt ins leere Tor. Nach fast einer Stunde donnerte der Ball dann gegen den rechten Innenpfosten des Sandhäuser Tors. Ouali hatte aus der Distanz geschossen. Weder die auf diese Aktion folgende viertelstündige Drangphase der Dresdner noch die Schlussoffensive der Sandhäuser brachten den Torerfolg in dieser Partie, auch die offensive Umstellung im Sandhäuser Mittelfeld, mit dem Wechsel Ulm für Kulovits, half dabei nicht.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Das Happy End, wie gegen Bochum, als Nicky Adler in der Nachspielzeit das Siegtor erzielte, blieb also diesmal aus. „Man kann nicht jedes Spiel in der 90. Minute gewinnen, wir müssen das Tor früher erzielen,“ erklärte Linsmayer unmittelbar nach dem Spiel. „Wir müssen mit dem Unentschieden leben, denn wir haben zu viele Chancen liegen gelassen,“ pflichtete Geschäftsführer Otmar Schork ihm bei. Doch auch die in dieser Saison sonst so stabile Defensive der Sandhäuser erwischte nicht gerade den besten Tag, was auch Schork nicht entgangen war: „Es ist zwar kein Tor gefallen, aber der Gegner hatte heute einige Chancen,“ kritisierte er. Auch Trainer Schwartz sah das ähnlich: „Wir standen heute zu breit, haben zu viel zugelassen.“</span></div>
<div class="absatz" style="background-color: white; color: #333333; font-family: Verdana, Geneva, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 16px; margin-bottom: 9px; padding-right: 9px;">
</div>
<div class="p1">
<span class="s1">Trotzdem ist der Sandhäuser Trainer mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden: „Wir haben in 11 Spielen 11 Gegentore bekommen und 13 Punkte geholt - wir sind noch im Soll.“ Mit St. Pauli wartet am nächsten Wochenende aber der nächste schwere Gegner auf den SV Sandhausen.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><br /></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Sandhausen</b>: Riemann - Schauerte, Olajengbesi, Hübner, Achenbach - Linsmayer, Kulovits (67. Ulm) - Stiefler (78. Adler), Thiede (90. Blum) - Löning, Ranisav Jovanovic. - Trainer: Schwartz</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Dresden</b>: Kirsten - Schulz, Bregerie, Susac, Schuppan - Hartmann, Losilla - Koch, Ouali - Pote, Dedic (46. Aoudia). - Trainer: Janßen</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Gelbe Karten</b>: Hübner (3), Stiefler (4) - Pote (3), Losilla (2), Hartmann</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">
</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b><br /></b></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Schiedsrichter</b>: Christian Leicher (Landshut)</span></div>
<div class="absatz" style="background-color: white; color: #333333; font-family: Verdana, Geneva, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 16px; margin-bottom: 9px; padding-right: 9px;">
<strong><br /></strong></div>
<br />
<div class="absatz" style="background-color: white; color: #333333; font-family: Verdana, Geneva, Arial, sans-serif; font-size: 12px; line-height: 16px; margin-bottom: 9px; padding-right: 9px;">
<br /></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-43731996827402719052013-09-30T20:19:00.000+02:002013-09-30T20:21:01.642+02:00Geschichten, die nur der Fußball schreibt [SVS - VfL 1:0]<br />
<div style="font-family: Helvetica;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-xFwLB9ck2jc/Ukm_6SVhhNI/AAAAAAAACQc/WdUXeoLoLro/s1600/neururer_sauer_5x4_Diashow.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="256" src="http://1.bp.blogspot.com/-xFwLB9ck2jc/Ukm_6SVhhNI/AAAAAAAACQc/WdUXeoLoLro/s320/neururer_sauer_5x4_Diashow.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: Sport1.de</td></tr>
</tbody></table>
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Es liefen die letzten Sekunden des Spiels gegen den VfL Bochum und viele Menschen verließen schon ihre Plätze, um sich in Richtung Stadionausgang zu bewegen. Viele von denen, die nicht gingen, schüttelten über das Unvermögen der Hausherren den Kopf. Unvermögen, weil die Sandhäuser an diesem Sonntagnachmittag zahlreiche, hochkarätige Chancen liegen ließen und sogar einen Elfmeter verschossen, den Sieg und damit die wichtigen drei Punkte praktisch aus der Hand geben würden.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Doch die Fans hatten ihre Rechnung ohne den eingewechselten Nicky Adler gemacht. Der 28-Jährige war erst fünf Minuten zuvor für Stiefler gekommen und versetzte jetzt das Hardtwaldstadion mit seiner Direktabnahme in Ekstase. Es war die letzte Aktion der Partie. Schiedsrichter Patrick Ittrich, der an diesem Tag vor allem durch kleinliche Entscheidungen und überschnelle Gelbe Karten aufgefallen war, pfiff nur kurz danach ab und ließ so die Sandhäuser über drei hochverdiente Punkte jubeln.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">„Ich sehe die Chance, treffe den Ball nicht richtig, aber er ist drin,“ lautete die Beschreibung des Torschützen. Adler war in dieser Saison bisher nicht sehr oft zum Zuge gekommen. Er wurde dreimal nur für die Schlussphase eingewechselt. Doch er hat sich nicht aufgegeben, für seine Chance gekämpft und „war sich sogar nicht zu schade in der zweiten Mannschaft zu spielen, wo er in zwei Spielen zweimal das Siegtor erzielte“ wie Geschäftsführer Otmar Schork verriet. So auch an diesem Sonntag. Trainer Schwartz nannte die Einwechslung seines Schützlings „eine Eingebung,“ wäre Adler doch im Training unter der Woche stark vorm Tor gewesen. Im Gegensatz zu den anderen Sandhäusern an diesem Tag.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">„Es war zur Halbzeit schon nur eine Frage der Zeit, bis wir treffen, aber, dass es so lange gedauert hat...,“ wunderte sich Adler ebenfalls über das Unvermögen seiner Teamkameraden vor dem Tor.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Julian Schauerte, der in der 76. Minute einen Strafstoß verschoss, meldete sich nach dem Spiel zu Wort und bedankte sich bei seinen Kollegen, die ihm mit dem späten Tor „den Arsch gerettet“ hätten. Der Rechtsverteidiger hatte bisher gegen Cottbus und Nürnberg (2) insgesamt drei Elfmeter in dieser Saison verwandelt, am vierten scheiterte er, vermutlich auch, weil es knapp drei Minuten dauerte, bis VfL-Ersatztorhüter Esser zwischen den Pfosten stand, nachdem Stammkeeper Luther nach seinem Foul an Jovanovic mit Rot vom Platz gestellt wurde.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"><br /></span></div>
<br />
<div style="font-family: Helvetica;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-sevoD6r4-L8/Ukm_6XPxK7I/AAAAAAAACQY/Jj97Hz1inCk/s1600/Sandhausen-schlaegt-Bochum-durch-spaetes-Tor_teaser_620x420.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="216" src="http://4.bp.blogspot.com/-sevoD6r4-L8/Ukm_6XPxK7I/AAAAAAAACQY/Jj97Hz1inCk/s320/Sandhausen-schlaegt-Bochum-durch-spaetes-Tor_teaser_620x420.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: ran.de</td></tr>
</tbody></table>
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Doch auch schon vorher hätten die Hausherren ins gegnerische Tor treffen müssen.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Zum ersten Mal in dieser Saison begann der SV Sandhausen mit zwei Spitzen, Löning durfte also mal wieder von Beginn ran und spielte neben Jovanovic. Kulovits musste für ihn weichen, Linsmayer nahm den Platz des alleinigen Sechsers ein.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten übernahmen die Schwarz-Weißen nach und nach die Spielkontrolle und erzielten in Person von Löning sogar nach 28 Minuten ein Tor - das aber wegen Abseits nicht gegeben wurde. Kurz darauf (34. Minute) war es wieder Löning, der einen Kopfball von Thiede volley verwertete und so Bochum-Schlussmann Luthe Probleme bereitete. Auch nach fast einer Stunde fand Löning ein weiteres Mal seinen Meister in Luthe. Ulm hatte den Sandhäuser Kapitän in der Spitze angespielt, sodass dieser nur noch Luthe vor sich hatte, der Bochumer blieb aber wieder der Sieger. Am Ende standen 15 Torschüsse für die Sandhäuser zu Buche.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Trotz der miserablen Chancenverwertung, resümierte Trainer Alois Schwartz: „Die zwei Spitzen haben sich bewährt. Wir wollten mehr Druck auf den Gegner ausüben, das ist uns gelungen. Außerdem haben wir uns viele Chancen herausgespielt, das sah gegen Kaiserslautern ganz anders aus.“</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Peter Neururer hätte sich von seiner Mannschaft, von der „keiner heute die Normalform erreicht hat,“ in Unterzahl etwas mehr „Cleverness und Abgebrühtheit“ erhofft und gratuliert Sandhausen: „Aufgrund der Summe von Möglichkeiten war die Niederlage verdient.“</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Ganz anders waren also die Kräfteverhältnisse als noch im April dieses Jahres. Bochum besiegelte damals den sportlichen Abstieg der Sandhäuser. An diesem Tag war es ganz anders. Zu der Frage, was sich im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften geändert habe, antwortete Neururer ganz direkt: „Sandhausen war heute eine Klasse besser, wir eine schlechter.“</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Sehr auffällig erscheint mit Blick auf die Tabelle, wie ausgeglichen die 2. Bundesliga dieses Jahr ist. Platz 4 und 15 trennen gerade einmal vier Punkte. „Die Leistungsdichte wurde sehr zusammengeschoben“ bestätigte Neururer. Und auch Ulm hob die Ausgeglichenheit der Liga heraus: „Jeden Gegner kann man schlagen, aber auch geschlagen werden.“</span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">An diesem Spieltag gab es von Seiten des Vereins auch eine wichtige Aktion. Die kleine Emily, das Patenkind eines Mitglieds des Sandhäuser Fanclubs „Syndikat 1916“, ist schwerkrank, sie leidet an Krebs und wird den Kampf wohl verlieren. Sie wünscht sich nichts sehnlicher als das Meer zu sehen. Zu diesem Zweck spendete die Mannschaft 1916 Euro und auch das Publikum wurde an diesem Tag zu Spenden gebeten. So sind am Ende vermutlich die 4000 Euro zusammengekommen, die zu dem zweiwöchigen Urlaub auf Teneriffa, gemeinsam mit den Eltern, notwendig waren. „Ihre Geschichte bewegt und berührt uns und ich hoffe, wir haben ihr einen schönen Tag bereitet,“ sagte Schork. Das haben die Sandhäuser tatsächlich gemacht. Nach dem Sieg trug Kapitän Frank Löning die kleine Emily auf dem Arm zu den Fans, wo mehrere hundert Stimmen ihren Namen immer und immer wieder riefen.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0px;">Die entscheidende Flanke zum Adler-Tor schlug übrigens Timo Achenbach, dessen Frau zehn Minuten vor Ende der Partie anrief, um Nachricht zu geben, dass das erwartete Kind komme. Sie versprach noch zu warten und Achenbach durfte bis zum Ende spielen - zum Glück, für den SVS. „Das sind Geschichten, die nur der Fußball schreibt,“ verkündete Schwartz feierlich, als er auf der Pressekonferenz den versammelten Journalisten diese Anekdote zum Besten gab.</span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-64462020061245895862013-09-14T15:31:00.000+02:002013-09-14T16:04:05.354+02:00„Ein dreckiger 1:0-Sieg.“ [SVS - FCK 1:0]<br />
<div style="color: #323333; font-size: 12px;">
</div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Für Alois Schwartz war es an diesem Tag ein ganz besonderes Spiel, war er doch insgesamt sieben Jahre bei den Pfälzern als Trainer der U23 und auch als Interimstrainer der ersten Mannschaft tätig. Der jetzige Interimstrainer, Oliver Schäfer, ist auch ein alter bekannter von Schwartz. Von 2007-09 war Schäfer der Co-Trainer von Schwartz bei der Zweiten des FCK. Die beiden sind noch gute Freunde, „während des Spiels setzt die Freundschaft aber aus,“ verriet Schäfer im Vorfeld der Partie. Auch Schwartz sah das ähnlich: „Ich wünsche ihm ein schönes, aber kein erfolgreiches Spiel.“</span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Obwohl die beiden Innenverteidiger Kister und Schulz eigentlich wieder einsatzbereit gewesen wären, ließ Trainer Schwartz zum dritten Mal in Folge mit der gleichen Formation spielen. Auch der ehemalige Lauterer Linsmayer, der in der vergangenen Transferperiode zu den Sandhäusern wechselte bekam gegen seinen Ex-Club,</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">wie schon in den drei vorigen Partien, die Chance von Beginn an.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Abstiegskandidat gegen Aufstiegsaspirant hätte als Überschrift für dieses Duell zweier ungleicher Mannschaften verwendet werden können. Auf der einen Seite der große Traditionsverein FC Kaiserslautern, dessen Vereinsführung und Umfeld ihren Verein in der ersten Bundesliga zuhause wissen und dementsprechend dieses Jahr den Aufstieg erwarten, auf der anderen Seite der kleine SV Sandhausen, der letztes Jahr zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte in der zweiten Liga spielte, sogleich sportlich abstieg und nur wegen des Lizenzentzugs des MSV Duisburg die Klasse hielt.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-HlRLogZdz0U/UjRiuLI680I/AAAAAAAACP4/XULxl3q-3is/s1600/3dyd2745.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="http://1.bp.blogspot.com/-HlRLogZdz0U/UjRiuLI680I/AAAAAAAACP4/XULxl3q-3is/s320/3dyd2745.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: rp-online.de</td></tr>
</tbody></table>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Kaiserslautern war auch, wie erwartet, von Anfang an das spielbestimmende Team. So hatten die Gäste nach zwei Minuten bereits die ersten Chance durch Zoller, gefolgt von zwei zurecht nicht gegebenen Abseitstreffern von Occean (4. Minute) und Karl (10.). Auch in der Folge ging es meist in Richtung des Sandhäuser Tors, den Lauterern wurden zu viele Räume gelassen. Doch auch die Möglichkeiten durch Occean (15. und 29.) konnten nicht zu Toren umgemünzt werden. Bei den Hausherren ging nicht sehr viel nach vorne, die Offensivaktionen hielten keinerlei Überraschungsmomente bereit. So kam Stiefler, von Jovanovic angespielt, im Strafraum nach 25 Minuten zwar zu Fall, für einen Elfmeter reichte es aber nicht. Nach einer halben Stunde verflachte das Spiel langsam, schuld daran war aber auch der Schiedsrichter. Thorsten Schriever pfiff sehr viel ab und hatte nach 25 Minuten bereits vier Gelbe Karten verteilt (am Ende waren es neun!). So ging es torlos in die Pause. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer am Hardtwald ein kampfbetontes Spiel, ohne das ganz große Offensivspektakel.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-L0ZXAAqcR7A/UjRiuF4tgoI/AAAAAAAACP8/eAntkbkJkxQ/s1600/3269352906.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="224" src="http://4.bp.blogspot.com/-L0ZXAAqcR7A/UjRiuF4tgoI/AAAAAAAACP8/eAntkbkJkxQ/s320/3269352906.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: rp-online.de</td></tr>
</tbody></table>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Mit Beginn der zweiten Hälfte brachte Schwartz Löning und Kister für die beiden gelb-rot-Gefährdeten Jovanovic und Kulovits. Kister spielte auf der Innenverteidigerposition, Hübner rückte nach vorne, auf die Sechserposition. Nach drei Minuten war der Einsatz für Kister aber auch schon wieder vorbei. Fortounis traf Kister mit einem Schuss am Handgelenk, Schulz kam für ihn - das Wechselkontingent der Hausherren war nach 50 Minuten also bereits aufgebraucht. In der zweiten Hälfte machten die Spieler auf dem Platz dort weiter, wo sie in der zweiten Halbzeit aufgehört hatten. Viele Fouls, viel Rumpelfußball, viele Standards für den SV Sandhausen, die allerdings alle mit dem Prädikat „völlig ungefährlich“ behaftet werden mussten. </span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Ein Höhepunkt war da noch die Einwechslung des letzte Saison in Sandhausen spielenden Wooten, nachdem etwas mehr als eine Stunde gespielt war. Dieser Wooten sorgte zumindest im Ansatz für ein paar Offensivaktionen, in einem Spiel, das auf beiden Seiten an Torgefährlichkeit kaum noch zu unterbieten war.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Als alle Zuschauer im Hardtwaldstadion sich eigentlich schon mit einem torlosen Unentschieden abgefunden hatte, kam die 85. Minute und ein gewisser Frank Löning, der zwar seit dieser Saison als Kapitän auf der Bank sitzt, aber einmal mehr zeigte, dass er in den entscheidenden Momenten da ist. Achenbach war es, der von der linken Strafraumgrenze in die Mitte flankte, Orban, mit dem Versuch zu klären, schoß den heranfliegenden Löning an und der Ball trudelte irgendwie ins Gästetor. Ein kurioses Treffer!</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Aber das war egal. Die Lauterer schafften es nicht mehr den ersten Heimsieg der Saison in Gefahr zu bringen, sie befanden sich in einer Art Schockstarre. So blieb es beim 1:0 für die Hausherren, die nach 1860 München am letzten Spieltag jetzt schon den zweiten Hochkaräter in Folge abfertigten.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Es war wirklich ein schwaches Spiel, in dem der SV Sandhauen eigentlich keine richtige Torchance hatte, bis auf diese eine eben, die dann auch genutzt wurde. Das ist auch eine Qualität, die die Sandhäuser vor kurzem noch vermissen ließen.</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;">Wie sagte Schwartz so passend: „Das war ein dreckiger 1:0-Sieg, aber es geht Treppchen für Treppchen nach oben.“ Stimmt, auch in der Tabelle nahmen die Sandhäuser nach dem Sieg einige Stufen aufwärts. Vor den Sonntagspartien rangiert der SVS mit neun Punkten auf Platz 9. Und das nur ein Punkt hinter dem „großen FCK.“</span></div>
<div style="font-family: Helvetica;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"><br /></span></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
</div>
<span style="color: black; letter-spacing: 0.0px;"><b>SV Sandhausen: </b></span><span style="letter-spacing: 0.0px;">Riemann - Schauerte, Olajengbesi, Hübner, Achenbach - Linsmayer, Kulovits (46. Kister (52. Schulz)) - Stiefler, Ulm, Thiede - Jovanovic (46. Löning)</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<span style="letter-spacing: 0.0px;"><b>FC Kaiserslautern: </b>Sippel - Matmour, Orban, Heintz, Löwe - Karl, Ring - Fortounis (62. Wooten), Gaus (87. Drazan) - Occean (81. Jenssen), Zoller</span><br />
<div style="min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<span style="letter-spacing: 0.0px;"><b>Tor: </b>1:0 Löning (85.), <b>Schiedsrichter: </b>Thorsten Schriever, <b>Zuschauer: </b>9500</span><br />
<br />
<br />
<div style="font-family: Helvetica; min-height: 14px;">
<span style="letter-spacing: 0.0px;"></span><br /></div>
<br />Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-32501486149757979302013-08-25T15:49:00.000+02:002013-08-25T15:49:36.526+02:00Revier verteidigt [SVS-KSC 1:1]<div class="p1">
<span class="s1">„Revier verteidigen,“ so hieß es im Vorfeld des Baden-Derbys auf den Plakaten, mit denen der SV Sandhausen für das erste Aufeinandertreffen in einem Ligaspiel der beiden nordbadischen Mannschaften warb. Florian Hübner sorgte kurz vor Ende der Partie dafür, dass dieser Slogan auch in Erfüllung ging, denn durch seinen Treffer hieß es nach 90 Minuten: 1:1, Unentschieden. Revier also verteidigt, aber weiterhin kein Sieg und nur drei Punkte aus fünf Spielrunden. Durch Siege von Paderborn und Dresden könnte der SVS sogar am Montag sogar noch bis auf den 17. Tabellenplatz abrutschen. Trotzdem überwog die Freude am Hardtwald über den späten Ausgleich.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Von Freude bei den Sandhäusern konnte im Vorfeld der Partie keine Rede gewesen sein. Der aus der Karlsruher Jugend kommende Zimmermann zog sich im Abschlusstraining einen Innenbandriss zu und musste nicht nur auf das lang ersehnte Spiel gegen seinen Heimatverein verzichten, sondern wird laut Schwartz „ca. 4-6 Wochen ausfallen.“ Beim Aufwärmen war es dann Schulz, der sich ebenfalls verletzte und so, nach der Gelb-Roten Karte von Kister aus dem Köln-Spiel, als zweiter Stamminnenverteidiger ausfiel. Schwartz brachte Olajengbesi und Hübner, die ihre Sache, außer beim Gegentor, sehr ordentlich machten. Kurios und der Höhepunkt der Demütigung für Marco Pischorn: Der von Schwartz abgeschriebene und als Innenverteidiger Nummer fünf degradierte Aufstiegsheld ist nun wohl nicht einmal mehr die Nummer fünf, für ihn saß nämlich der 19-jährige U23-Spieler Max Müller auf der Bank.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"><i></i></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-GFfMFf3c5M0/UhoKhc_OBpI/AAAAAAAACPQ/PO7PMZ5up_c/s1600/20130823sandhausenkscm-005.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="http://3.bp.blogspot.com/-GFfMFf3c5M0/UhoKhc_OBpI/AAAAAAAACPQ/PO7PMZ5up_c/s320/20130823sandhausenkscm-005.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: boulevard-baden.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Der KSC hatte die ersten beiden Auswärtsspiele der Saison gewonnen und kam so mit breiter Brust und als Favorit an den Hardtwald. Auch das Stadion war gut zur Hälfte mit Anhängern der Blau-Weißen gefüllt, die auch von Anfang an den Ton angaben. Auf dem Platz war es aber zunächst der SV Sandhausen, der die Spielkontrolle übernahm und auch zu guten Chancen durch Thiede (9. Minute) und Stiefler (11.) kam. Sandhausen zeigte mehr Zug zum Tor und im Offensivspiel zu den letzten Spielen verbessert, was auch viel mit der Hereinnahme von David Ulm zu tun hatte. Er harmonierte, vor allem in der Anfangsphase, gut mit Marco Thiede. Auch der Trainer bescheinigte Ulm später, dass er „auf einem guten Weg“ sei.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Vom Karlsruher SC war in den ersten 20 Minuten überhaupt nichts zu sehen, dann tauchte aber Nazarov allein vor Riemann auf und Olajengbesi klärte im letzten Moment.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Für einen fußballerischen Höhepunkt sorgte wenig später auch Riemann, der meinte seine Dribbelkünste gegen Nazarov zeigen zu müssen.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Der KSC war durch diese Chance in der 20. Minute aber aufgewacht und kam jetzt besser ins Spiel. Es folgten weiter Einschussmöglichkeiten durch van der Biezen (35.) und Krebs (41.), nach einem Abspielfehler von Riemann. Aber auch die Sandhäuser erspielten sich weiterhin Möglichkeiten, Schauertes Distanzschuss verfehlte das gegnerische Tor nur knapp (37.). Torlos ging es in die Pause.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-xZW_fy_Lr24/UhoKgwMYqpI/AAAAAAAACPE/TwpUMLP7qcU/s1600/KSC+2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="http://2.bp.blogspot.com/-xZW_fy_Lr24/UhoKgwMYqpI/AAAAAAAACPE/TwpUMLP7qcU/s320/KSC+2.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Quelle: rnz.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">In der zweiten Halbzeit passierte fast eine Viertelstunde lang überhaupt nichts. Beide Mannschaften kamen schlecht aus der Halbzeit und schafften es nicht auch nur einen gelungenen Angriff zu initiieren. Bis zur 57. Minute. Yabo spielte in den Strafraum der Hausherren, wo Nazarov goldrichtig und völlig unbedrängt stand und das Spielgerät gemütlich in die linke obere Ecke des Sandhäuser Tors verfrachtete. Keine Chance für Riemann und die Führung für die Gäste. </span>Nur drei Minuten später verpasste es Jovanovic den Ausgleich zu erzielen, als er den Ball nach einem Eckstoß noch übers Tor schob. Der SV Sandhausen gab nach dem Rückstand nicht klein bei und intensivierte seine Offensivbemühungen, Schwartz brachte Löning und Blum für Kulovits und Thiede, ließ also jetzt mit zwei Stürmern spielen. Doch die Sandhäuser taten sich weiterhin schwer. Das Umschalten war zu langsam, die Anspiele in die Spitze zu unpräzise, die Hausherren fanden schlichtweg keine Mittel, die Karlsruher ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Löning wirkte bemüht, aber auch seine Chancen waren nicht sehr gefährlich (80. und 82.). Bis zur 88. Minute sah alles nach dem nächsten Karlsruher Auswärtssieg aus, doch dann kam Hübner, der schaffte, was in letzter Zeit nicht viele gegen den Karlsruher SC geschafft hatten: Ein Tor nach einer Standardsituation. Bei der Schauerte-Ecke stieg er am höchsten und erzielte mithilfe des Innenpfostens den „glücklichen aber nicht unverdienten Ausgleich,“ wie Trainer Schwartz später resümierte.</div>
<div class="p2">
<br /></div>
<div class="p2">
Nicht unverdient vor allem wegen der ersten Halbzeit, als der SV Sandhausen zumindest phasenweise zeigte, dass er doch weiß, wie Offensivfußball geht. Auch Kapitän Frank Löning bestätigte: „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht, haben es aber leider versäumt ein frühes Tor zu erzielen.“ Löning lobte auch die „Moral,“ die die Mannschaft nach dem Rückstand gezeigt hat und bezeichnete die Leistung als „ein kleiner Schritt nach vorne.“ So langsam müssen aber Ergebnisse her, denn nur für gute Leistungen gibt es keine Punkte. Das weiß auch Trainer Schwartz: „Im Fußball zählt nicht die B-Note für spielerische Leistungen, sondern nur die A-Note - die Punkte.“ Wenn sich nicht bald ein paar mehr Punkte zu den mageren drei auf dem Sandhäuser Punktekonto gesellen, dann könnte es ganz schnell schwarz um Schwartz werden...<span class="s1"></span></div>
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<span class="s1"><b>Sandhausen:</b> Riemann - Schauerte, Hübner, Olajengbesi, Achenbach - Linsmayer, Kulovits (67. Löning) - Stiefler (75. Klotz), Ulm, Thiede (67. Blum) - Jovanovic.</span></div>
<div class="p1">
<b>Karlsruhe:</b> Orlishausen - Klingmann, Gordon, Mauersberger, Vitzthum - Peitz, Yabo - Alibaz (83. Mast), Krebs - Nazarov (71. Micanski), van der Biezen (90. Hennings)</div>
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<b>Schiedsrichter:</b> Kempter (Sauldorf) ; <b>Tore:</b> 0:1 Nazarov (57.), 1:1 Hübner (88.); <b>Zuschauer:</b> 10 600.</div>
<div class="p1">
<br /></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-43464239189992010822013-08-12T20:51:00.002+02:002013-08-12T20:51:34.442+02:00Die Angst vorm Siegen [SVS - Cottbus 2:2]<div class="p1">
<span class="s1">Die gute Nachricht zuerst: Nach fast achteinhalb Stunden ist es dem SV Sandhausen gelungen, mal wieder ein Tor aus dem Spiel heraus zu erzielen. Die schlechte Nachricht: Auch nach dem dritten Ligaspiel warten die Sandhäuser weiter auf den ersten Saisonsieg.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Die Gesichter der Protagonisten waren an diesem Sonntagnachmittag sehr einfach zu deuten. Meist war es eine Mischung aus Enttäuschung und Ratlosigkeit. Selbst ein Jovanovic, der nicht nur den Torfluch besiegte, sondern auch sein erstes Saisontor erzielte und so seinem Trainer das Vertrauen zurückzahlte, konnte nicht fassen was gerade passiert war: „Wenn du 2:0 führst, dann hast du den Gegner in der Hand. Wir haben Angst gehabt. Ich weiß nicht vor was, vielleicht vorm Siegen.“ Tatsächlich ist es jetzt schon eine geraume Zeit her, dass der SV Sandhausen in der Liga als Sieger vom Platz ging. Zuletzt beim 3:1 gegen Ingolstadt, am 4. Mai - das sind über drei Monate!</span></div>
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<a href="http://3.bp.blogspot.com/-7RNVOQ2KljY/UgktWw9dJsI/AAAAAAAACOg/lj8POZrBCGU/s1600/Cottbus+2.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="239" src="http://3.bp.blogspot.com/-7RNVOQ2KljY/UgktWw9dJsI/AAAAAAAACOg/lj8POZrBCGU/s320/Cottbus+2.jpg" width="320" /></a><span class="s1">Dabei sah zunächst alles nach einem ungefährdeten Heimspielerfolg aus. Nach knapp 20 Minuten hatten die elf Pokalhelden den Ball bereits zweimal im Tor der Gäste untergebracht. Die Zuschauer im Hardtwaldstadion mussten nicht lange warten, bis sie das erste Mal jubeln durften. Bereits nach neun Minuten erzielte Julian Schauerte per Strafstoß die Führung für die Hausherren, die von Anfang an engagiert zu Werke gingen. Kister war zuvor im Strafraum zu Fall gekommen. Nur zwei Minuten nach dem Elfmeter hätte es fast ein zweites Mal im Tor der Gäste eingeschlagen, Schulz kam nach einem Achenbach-Freistoß aus kurzer Distanz zum Kopfball, doch Energie-Schlussmann Almer war zur Stelle.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Cottbus wollte in der Folge den Ausgleich, doch das bot Sandhausen Räume zum Kontern. So auch beim 2:0, als Zimmermann nach Ballgewinn schnell schaltete und Jovanovic mit einem langen Ball in Szene setzte. Jovanovic zeigte, warum Sandhausen ihn geholt hatte, als er Almer umkurvte und einschob.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Cottbus zeigte sich jedoch unbeeindruckt und machte weiter das Spiel. Nachdem fast eine halbe Stunde am Hardtwald gespielt war, gelang dann den Lausitzern der Anschlusstreffer. Sanogo spielte Kruska in guter Schussposition an und dieser hämmerte den Ball in die Maschen. Riemann sah beim Gegentor etwas unglücklich aus, er stand zu weit vor dem Tor und zeigte keinerlei Reaktion. Diese erste Szene im SVS-Trikot, in der er nicht gut aussah, verunsicherte Riemann offenbar, zeigte er doch in der Folge weitere Unsicherheiten bei hohen Bällen und Eckstößen. Bis zum Ende der ersten Hälfte passierte nicht mehr viel und so lautete die allgemeine Frage im Hardtwaldstadion: Schafft es Sandhausen die Führung auch in der zweiten Hälfte zu behalten?</span></div>
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://4.bp.blogspot.com/-XYXOFoU8P10/UgktZOjwSzI/AAAAAAAACOw/1wl4eahbEXI/s1600/Cottbus+4.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="213" src="http://4.bp.blogspot.com/-XYXOFoU8P10/UgktZOjwSzI/AAAAAAAACOw/1wl4eahbEXI/s320/Cottbus+4.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">von rp-online.de</td></tr>
</tbody></table>
<div class="p1">
<span class="s1">Für die Antwort sorgte Boubacar Sanogo nach fast einer Stunde. Stiepermann überwand die schlafmützige SVS-Abwehr durch einen mustergültigen Pass auf den Ivorer, der Riemann umspielend den Gleichstand herstellte. Der Ausgleich hatte sich angekündigt. Zwar hatten die Sandhäuser nach der Pause eine hochkarätige Chance durch Knoll, aber danach zog die Energie ihren berüchtigten Offensivfußball auf und setzte das Tor der Hausherren gehörig unter Druck. Auch nach dem Tor spielten die Lausitzer den besseren Fußball, die Sandhäuser wollten zwar, aber blieben gerade im Angriffsspiel etwas unglücklich, auch die Einwechslungen von Ulm, Stiefler und Löning brachten keinen Erfolg. Immerhin hatte sich Riemann wieder gefangen und brillierte mit schönen Paraden. Am Ende musste sich Sandhausen mit dem einen Punkt zufriedengeben, war Cottbus doch vor allem in der zweiten Hälfte spielerisch überlegen.</span></div>
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<span class="s1">Das findet auch Geschäftsführer Otmar Schork: „Nach der 2:0-Führung hab ich mehr erwartet, aber Cottbus war am Ende klar besser.“ Die Spieler versuchten nach dem Spiel zu analysieren, was in der zweiten Halbzeit, nach der Zwei-Tore-Führung, passiert war. Jovanovic beschrieb dies am passendsten: „Es gab einige Situationen, in denen wir keine Ruhe hatten. Da haben wir unnötig Bälle abgegeben.“ Auch Schwartz sprach von vielen „Annahme- und Passfehlern“ und davon, dass seine Mannschaft in der zweiten Hälfte „immer einen Schritt zu spät“ war.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Das Offensivspiel stockt weiter, trotz des einen Tores aus dem Spiel heraus, Kulovits bringt es auf den Punkt: „Uns fehlt die letzte Wille, die Kaltschnäuzigkeit im Sechzehner.“</span></div>
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<a href="http://1.bp.blogspot.com/-H9TblIH3yo4/UgktXBi2lgI/AAAAAAAACOk/T7yG6VMWS2Q/s1600/Cottbus+3.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="149" src="http://1.bp.blogspot.com/-H9TblIH3yo4/UgktXBi2lgI/AAAAAAAACOk/T7yG6VMWS2Q/s200/Cottbus+3.jpg" width="200" /></a><span class="s1">Mit dem Toreschießen kennt sich eigentlich ein Frank Löning aus, der heute aber wieder gegenüber Jovanovic den Kürzeren zog. Mit den elf Saisontoren der letzten Saison hatte der 31-Jährige eigentlich die Latte für diese Saison hochgesetzt, doch eine Entzündung im Knie warf ihn zurück und jetzt kommt er nicht richtig in Tritt. Löning bestätigt: „Ich bin noch nicht ganz fit.“ Jedoch könne er mit der Situation gut umgehen, stelle sich in den Dienst der Mannschaft und strenge sich an, baldmöglichst wieder in die diese zu kommen.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">Bald könnte es aber noch schwerer werden, denn die Verantwortlichen wollen wohl noch einen Stürmer holen. (Un)Stürmische Zeiten also für Löning.</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1">In einer noch schlechteren Position befindet sich Aufstiegsheld Marco Pischorn. Unter Schwartz ist er aufs Abstellgleis geraten; ihm wurde vergangene Woche mitgeteilt, dass er nur noch Stürmer Nummer fünf ist, hinter Kister, Schulz, Olajengbesi und Hübner. Äußerst bitter für einen Spieler mit seinen Verdiensten.</span></div>
<br />
<div class="p1">
<span class="s1">Am Samstag geht es nach Köln und Jovanovic ist „guter Dinge, denn wir haben uns, bis auf diese zweite Halbzeit heute, in der Saison gut präsentiert.“ Eins sollten die Sandhäuser in Köln aber besser nicht haben, denn irgendwann müssen die Punkte her: Angst vorm </span>Siegen.</div>
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<span class="s1"><b>Sandhausen</b>: Riemann - Schauerte, Kister, Schulz, Achenbach - Zimmermann, Kulovits - Klotz (79. Ulm), Thiede, Knoll (67. Stiefler) - Jovanovic (79. Löning)</span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Cottbus</b>: Almer - Schulze, Möhrle, Börner, Bittroff - Banovic, Kruska - Takyi (83. Susic), Fomitschow (67. Rivic) - Stiepermann, Sanogo (75. Mosquera)</span></div>
<div style="background-color: white; margin-bottom: 13px; margin-left: auto; margin-right: auto; padding: 0px;">
</div>
<div class="p1">
<span class="s1"><b>Schiedsrichter</b>: Petersen (Stuttgart) - <b>Zuschauer</b>: 3200 - <b>Tore</b>: 1:0 Schauerte (9./Foulelfmeter), 2:0 Jovanovic (21.), 2:1 Kruska (29.), 2:2 Sanogo (58.) </span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-72853164722573895112013-08-05T20:56:00.000+02:002013-08-05T20:56:08.747+02:00Riemann, Sandhausen und der Pokal [SVS - FCN 5:4 n.E.]<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Achtzehn Jahre ist es jetzt her, dass der damals viertklassige SV Sandhausen den in der Bundesliga spielenden und sehr erfolgreichen VfB Stuttgart mit 15:14 nach Elfmeterschießen aus dem DFB-Pokal fegte. Im Vorfeld des diesjährigen Pokalspiels gegen den 1. FC Nürnberg hatte der Verein ein kleines Video der Sensation von 1995 zusammengestellt, der Glaube an eine erneute Pokalsensation war am Hardtwald schon vor der Partie überall deutlich zu spüren. Und tatsächlich sollte es wieder ein denkwürdiger Pokalabend werden. Wieder gab es ein Elfmeterschießen, wieder war der Tatort das Sandhäuser Hardtwaldstadion und wieder ging der SV Sandhausen als überraschender Sieger vom Platz - der neunmalige Deutsche Meister und viermalige DFB-Pokalsieger Nürnberg wurde mit 5:4 n. E. wieder nach Hause geschickt. Am Hardtwald gab es kein Halten mehr. </span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein Name kam besonders oft in den Sprechchören der Sandhäuser Fans vor: Manuel Riemann. Der Neuzugang vom VfL Osnabrück und die neue Nummer 1 des SV Sandhausen avancierte, wie schon 2007 gegen Bayern München, an diesem Abend zum Pokalhelden, denn er hielt zwei Elfmeter in überragender Manier und war auch bei den anderen drei immer in der richtigen Ecke.</span></span></div>
<div class="p2">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
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<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Doch es gab zuvor auch ein Spiel, in dem die Spieler des SV Sandhausen aufopferungsvoll kämpften und sich den Sieg redlich verdienten:</span></span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
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<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Bei der Bekanntgabe der Aufstellungen gab es gleich mehrere Ausrufezeichen: Jovanovic spielte für Kapitän Frank Löning, Riemann für Knaller, Thiede für Adler. Kulovits sollte die Kapitänsbinde tragen. Alle drei Änderungen sollten später das Vertrauen des Trainers mehr als zurückzahlen.</span></span></div>
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
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<a href="http://2.bp.blogspot.com/-zpad70tagUM/Uf_0tDoo7JI/AAAAAAAACOA/hIEvx0VwTRY/s1600/435281923.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="208" src="http://2.bp.blogspot.com/-zpad70tagUM/Uf_0tDoo7JI/AAAAAAAACOA/hIEvx0VwTRY/s320/435281923.jpg" width="320" /></a><span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Schon mit dem Anfangspfiff des Schiedsrichters war klar: Die Sandhäuser rechneten sich an diesem Sonntagabend etwas aus. Nach fünf Minuten war der SV Sandhausen schon zweimal durch Thiede und einmal durch Jovanovic zum Abschluss gekommen. Es zeigte sich schon in dieser Anfangsphase, dass sich die Hereinnahmen bezahlbar machten. Nach dem mit einem Punkt aus zwei Spielen eher mäßigen Zweitligaauftakt kam im Vereinsumfeld Kritik auf, Trainer Alois Schwartz würde zu defensiv spielen lassen. Die Antwort des Trainers war wohl die Einsatzchance für Thiede, der mächtig Dampf auf der Zehn machte und sich auch für kein Kopfballduell, trotz seiner geringen Körpergröße zu schade war.</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Nachdem der SVS in der Anfangsviertelstunde das tonangebende Team war, nahm der 1. FC Nürnberg das schnelle Anfangstempo danach raus und übernahm so langsam die Kontrolle über das Spiel. Doch die Sandhäuser hielten zumindest kämpferisch dagegen. Überhaupt war es ein sehr kampfbetontes Spiel. Beide Mannschaften gingen mit 100 Prozent in die Zweikämpfe, was insgesamt zu neun Gelben Karten (vier Sandhausen, fünf Nürnberg) führte.</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach etwa 20 Minuten verstärkte Nürnberg dann den Druck auf das Sandhäuser Tor. Zwar waren die Torabschlüsse nicht wirklich zwingend, allerdings kamen die Sandhäuser nicht einmal mehr aus ihrer eigenen Spielhälfte heraus. In der 27. Minute war es dann soweit.</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Mak hebelte mit seinem Pass durch die Schnittstelle einmal die komplette Sandhäuser Abwehr aus und Ginczek bedankte sich bei Mak, indem er durch Riemanns Beine ins Tor der Hausherren einschob.</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Sandhausen wirkte in der Folge zwar bemüht, den Ausgleich zu erzielen, es fehlte aber die nötige Durchschlagskraft. Die Partie verflachte zunehmend. Vor allem die Sandhäuser Flanken in den Strafraum waren zu ungenau und fanden keinen Abnehmer. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff sorgte Achenbach eher unfreiwillig für den Weckruf. Der von ihm aus dem rechten Halbfeld ausgeführte Freistoß landete nicht wie geplant bei seinen Mitspielern, sondern beinahe im Tor, doch Club-Torwart Raphael Schäfer war zur Stelle.</span></span></div>
<div class="p2">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Alois Schwartz‘ Halbzeitansprache hatte wohl Wirkung gezeigt. Die Sandhäuser spielten wie schon zu Beginn der Partie mutig nach vorne, sie wollten den Ausgleich. So kamen die Hausherren wieder durch Thiede und Jovanovic zu guten Chancen. Doch diesmal wurde die Drangphase der Sandhäuser auch belohnt. Bei einem Sandhäuser Freistoß in der 58. Minute umklammerte Chandler Marvin Knoll und brachte ihn im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Norbert Grudzinski zeigte auf den Punkt und Julian Schauerte verwandelte souverän zum 1:1-Ausgleich.</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Stimmung am Hardtwald kochte jetzt hoch. Das Sandhäuser Publikum glaubte jetzt an die Pokalsensation und feuerte seine Mannschaft frenetisch an, die angereisten Nürnberger machten ihrem Frust Luft, indem sie eine kleine Pyroshow veranstalteten.</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Sandhausen war nach dem Ausgleich das bessere Team und wollte den Sieg gegen den großen FC Nürnberg in der regulären Spielzeit schaffen, allein am Torabschluss scheiterte es. Von den Nürnbergern kam nicht mehr viel, sodass es nach 90 Minuten hieß: Verlängerung in Sandhausen!</span></span></div>
<br />
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<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">In der ersten Hälfte der Verlängerung war es auf einmal wieder Nürnberg, das den Ton angab und so zu hochkarätigen Chancen durch Drmic und Frantz kam. Sandhausen war weiter sehr engagiert, bemüht und auch physisch noch auf dem Damm, konnte sich jedoch keine nennenswerten Chancen herausspielen.</span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-prv2iRX4DA0/Uf_0yTC-lzI/AAAAAAAACOI/0yEXScUtzyE/s1600/IMG-20130805-WA0018.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="179" src="http://4.bp.blogspot.com/-prv2iRX4DA0/Uf_0yTC-lzI/AAAAAAAACOI/0yEXScUtzyE/s320/IMG-20130805-WA0018.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">In der zweiten Hälfte der Verlängerung hatten die Sandhäuser wieder spielerisches Übergewicht, da diese aber nicht in der Lage waren, ihre Konter zu Ende zu spielen, fand die Partie auch nach 120 Minuten keinen Sieger, gleichbedeutend mit einem Elfmeterschießen. </span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Alle Augen waren jetzt auf Riemann gerichtet und aus dem Sandhäuser Fanblock schallten Anfeuerungssprechchöre. </span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">„Ich habe keinen Zettel gehabt, sondern mich einfach auf mein Gefühl verlassen,“ schilderte Riemann nach dem Spiel seine Elfmeterschießen-Taktik. Auf sein Gefühl sollte Riemann im Leben wohl öfter hören, denn er hielt die eigentlich nicht schwach geschossenen Elfmeter von Balitsch und Plattenhardt und behauptete später sogar: „Ich hätte eigentlich alle vier halten können, ich war immer in der richtigen Ecke.“</span></span></div>
<div class="p2">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Trainer Alois Schwartz wirkte überglücklich über diesen unverhofften Sieg: „In den ersten beiden Ligaspielen haben wir viel gesät, aber nichts geerntet. Jetzt haben wir uns belohnt.“ Das Manko des Torabschlusses bleibt aber trotz des Sieges weiter bestehen, davor verschließt auch Schwartz nicht die Augen. Seine Mannschaft müsse vor dem Tor noch „cleverer und kaltschnäuziger“ werden, er sei aber „zuversichtlich“ und man wolle „den Schwung mitnehmen,“ in den Ligaalltag. Dort empfängt der SVS am nächsten Sonntag Energie Cottbus. Zwei Matchwinner werden dann wahrscheinlich wieder in der Startelf stehen: Manuel Riemann und Marco Thiede. Der junge Neuzugang aus Augsburg bekam viel Lob von Schwartz: „Thiede hat gut gearbeitet und sich auch heute stetig gesteigert. Er wurde immer frecher.“</span></span></div>
<br />
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Alles in allem kann man von einem doppelten Déjà-vu an diesem Abend sprechen: Der SV Sandhausen schreibt wie vor achtzehn Jahren Geschichte, indem er als Underdog einen Erstligisten im Elfmeterschießen aus dem Pokal wirft und Manuel Riemann hält, wie schon 2007 gegen Bayern München, zwei Elfmeter. Damals verwandelte Riemann sogar selbst einen - gegen Oliver Kahn. Auf die Frage, wer der fünfte Schütze gewesen wäre, antwortete Schwartz: „Riemann.“ Zu dieser Wiederholung kam es dann aber nicht.</span></span></div>
<div class="p1">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
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<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 14px; margin-bottom: 13px; margin-left: auto; margin-right: auto; padding: 0px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><b style="margin: 0px auto; padding: 0px;">Sandhausen:</b> Riemann - Schauerte, Kister, Schulz, Achenbach - Zimmermann, Kulovits (7. Linsmayer) - Klotz, Thiede, Knoll (70. Löning) - Jovanovic (79. Blum).</span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 14px; margin-bottom: 13px; margin-left: auto; margin-right: auto; padding: 0px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><b style="margin: 0px auto; padding: 0px;">Nürnberg:</b> Schäfer - Chandler, Nilsson, Pogatetz, Pinola (113. Plattenhardt) - Balitsch - Kiyotake, Gehart (68. Frantz), Feulner, Mak (88. Drmic) - Ginczek.</span></div>
<div class="p1">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span></span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 14px; margin-bottom: 13px; margin-left: auto; margin-right: auto; padding: 0px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><b style="margin: 0px auto; padding: 0px;">Schiedsrichter:</b> Grudzinski (Hamburg)<br style="margin: 0px auto; padding: 0px;" /><b style="margin: 0px auto; padding: 0px;">Zuschauer:</b> 7300<br style="margin: 0px auto; padding: 0px;" /><b style="margin: 0px auto; padding: 0px;">Tore:</b> 0:1 Ginczek (27.), 1:1 Schauerte (58., Foulelfmeter). <br style="margin: 0px auto; padding: 0px;" /><b style="margin: 0px auto; padding: 0px;">Elfmeterschießen:</b> 1:2 Kiyotake, 2:2 Schauerte, Riemann hält gegen Balitsch, 3:2 Löning, 3:3 Ginczek, 4:3 Achenbach, 4:4 Nilsson, 5:4 Blum, Riemann hält gegen Plattenhardt. </span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-76781123735235720142013-08-02T17:31:00.000+02:002013-08-03T14:24:05.150+02:00Interview mit clubfans-united.de vor dem DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Anfang der Woche wurde ich von der Nürnberger Fanseite Clubfans-United angeschrieben, ob ich denn bereit sei, vor dem anstehenden DFB-Pokalspiel ihres FCN in Sandhausen, ein Interview mit ihnen zu führen. Folgendes ist dabei entstanden. Viel Spaß beim lesen!</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">---------------------------------------------------------------------------------------------</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Clubfans United] Hallo Julian! Schön, dass wir auch bei so einem kleinen Klub wie dem SV Sandhausen einen Interview-Partner aus der Fanszene gefunden haben. Wenn wir richtig recherchiert haben, schreibst Du aber auf <a href="http://sv-sandhausen.blogspot.de/" style="color: #cc3333; text-decoration: none;">Deinem Blog</a> gar nicht mehr so viel und hast die Berichterstattung über den SV Sandhausen auf <a href="https://www.facebook.com/SV.Sandhausen.Blog" style="color: #cc3333; text-decoration: none;">Deine Facebook Seite</a> verlegt. Warum ist das so?</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Julian] Hallo Stefan, der Schein trügt. Im letzten halben Jahr war ich sehr mit meinem Abitur beschäftigt, deswegen musste ich die Berichterstattung auf meinem Blog leider etwas zurückschrauben, weil sie zu viel Zeit in Anspruch genommen hat. In der neuen Saison werden aber wieder regelmäßig Artikel veröffentlicht.</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Clubfans United] Was macht den SV Sandhausen so besonders?</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Julian] Ich weiß nicht, wie es für andere ist, aber für mich sind es vor allem die Menschen, das Umfeld, die Mentalität, die Ruhe und die Nostalgie. Ich selbst komme nicht aus Sandhausen, sondern aus Heidelberg. Als mich mein Opa vor ca. 7 Jahren das erste Mal auf ein Spiel mitnahm, hab ich mich sofort verliebt und sogleich heimisch gefühlt, in diesem kleinen, schmucken Stadion, mitten im Wald. Die Menschen sind hier aufgeschlossener als in der Stadt (Heidelberg) und in unserem Stadion finden sich größtenteils noch einfache Leute und keine Anzugträger, die in ihrer Loge sitzen und sich nicht im Ansatz für Fußball interessieren. Ich glaube, hier gibt es noch diese alte Atmosphäre bei Fußballspielen, die aus einer Zeit stammt, als der Fußball noch nicht kommerzialisiert war. Durch die sportlichen Erfolge in den letzten Jahren gibt es aber auch hier eine Entwicklung davon weg.</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Clubfans United] Dem SV Sandhausen und dem 1. FC Nürnberg verbindet spontan eine Gemeinsamkeit. Beide Vereine profitierten in ihrer Geschichte von Lizenzentzügen anderer Vereine. In der Saison 94/95 blieb der Club dank des Lizenzentzugs von Dynamo Dresden in der zweiten Liga. Für uns Fans war das damals wie Geburtstag und Weihnachten zusammen. Im darauf folgenden Jahr stieg man aber sang- und klanglos in die Regionalliga ab. Wie fühlt sich der überraschende Ligaverbleib in Sandhausen an und wie zuversichtlich ist man, dass einem nicht das gleiche Schicksal wie dem 1. FC Nürnberg ereilt?</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Julian] Klar ist: Wir haben eine richtig miese erste Zweitligasaison gespielt und hätten verdient absteigen müssen. Dann kam der plötzliche Lizenzentzug – eine Riesensache, wir haben unverhofft eine zweite Chance erhalten. Natürlich ist die Freude sehr groß, aber es tut mir auch für einen Traditionsverein wie den MSV Duisburg sehr leid. Dass uns das gleiche Schicksal wie Nürnberg ereilt, kann durchaus sein, davor haben, glaube ich, auch die Verantwortlichen etwas Angst. Nicht anders ist die Flut von 16 Neuzugängen zu erklären. Ob das gut geht – ich hoffe es, zumindest wurde diesmal sehr viel Qualität und auch Erfahrung verpflichtet. Es wäre schön, wenn der Klassenerhalt diesmal sportlich gelingen würde.</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Clubfans United] In der näheren Umgebung von Sandhausen liegen mit Karlsruhe, Kaiserslautern, Frankfurt, Stuttgart und Hoffenheim (leider!) fünf etablierte Profiklubs. Keine guten Bedingungen für einen kleinen Verein wie den SV Sandhausen. Welche Auswirkungen hat dies auf die Fanszene des SVS und bestehen Sympathien zu den anderen Vereinen in der näheren Umgebung? Immerhin liegt Sandhausen im Regierungsbezirk Karlsruhe und im Rhein-Neckar Kreis.</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Julian] Ja, die großen Traditionsvereine in unsere näheren Umgebung machen uns natürlich zu schaffen, nicht umsonst haben wir den schlechtesten Zuschauerschnitt der 2. Bundesliga. In den letzten Jahren entwickelt sich da aber was. Die Fanszene wächst stetig und auch die Freundschaft mit den Fans des VfR Aalen tut uns sehr gut. In der Vergangenheit hatten die aktiven Fans immer wieder mit Stadionverboten zu kämpfen, was bei solch einer kleinen Zahl verheerende Auswirkungen hatte. Jetzt ist eine junge Generation nachgekommen und ich bin recht zuversichtlich, was die Zukunft der Fanszene in Sandhausen betrifft. Zu den Sympathien: Die gibt es eher weniger. Gerade Hoffenheim ist uns Sandhäusern (es heißt nicht Sandhausener!) ein Dorn im Auge. Seit Jahren wird auf den Tag gewartet, an dem es heißt: Sandhausen gegen Hoffenheim. Danach sehnen sich alle im kleinen Sandhausen: Den mit unerschöpflichem Reichtum ausgestatteten Retortenklub aus dem Kraichgau in die Schranken zu weisen.</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Clubfans United] Der SV Sandhausen war schon 2x Deutscher Amateurmeister, ein Dutzend mal Badischer Pokalsieger und Teilnehmer am DFB-Pokal. Warum hat es erst so spät mit dem Aufstieg in die zweite Liga geklappt?</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Julian] Sandhausen spielte jahrelang viertklassig, in der Oberliga Baden-Würtemberg. Die Sandhäuser wurden von der Presse schon spöttisch als “die Unaufsteigbaren” bezeichnet, weil man oft am Aufstieg in die drittklassige Regionalliga scheiterte. Der Aufstieg gelang dann endlich im Jahre 2007. Von da ab ging es steil aufwärts. Erst meisterte man noch im gleichen Jahr die Qualifikation zur eingleisigen 3. Liga und dann gelang im letzten Jahr sogar der Aufstieg ins Unterhaus des Deutschen Fußballs. Der SV Sandhausen ist im Profifußball angekommen und ich bin sehr stolz darauf. Warum es so lange gedauert hat? Ich weiß es nicht. Vielleicht weil professionelles Wirtschaften seine Zeit braucht. Wir hatten (zum Glück) keinen “Sponsor”, der uns mit seinem Geld mal eben mit Raketenantrieb in den Profifußball katapultiert hat. Herrn Hopp hatte es übrigens sogar versucht. 2005 wollte er einen Fusionsklub aus Hoffenheim, Walldorf und Sandhausen schaffen. Dieser neue Verein sollte dann den Namen FC Kurpfalz Heidelberg haben. Der Knackpunkt: Der SV Sandhausen sollte nur als Farmteam herhalten und unser stolzer Präsident Jürgen Machmeier sah das unter keinen Umständen ein. Vielleicht war dieser Drang nach Eingenständigkeit auch die Initialzündung, denn der Aufstieg folgte bekanntlich nur ein Jahr später…</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Clubfans United] In eurem Kader steht für uns Clubfans ein alter bekannter, Nicky Adler. In Nürnberg kam er über den Status “ewiges Talent” nicht hinaus, wie sieht das in Sandhausen aus?</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Julian] Nicky Adler ist schnell, kämpferisch und gibt immer alles auf den Platz. Das sind Eigenschaften, die ich an Fußballern sehr schätze. An seiner Technik muss er allerdings noch etwas feilen. Oftmals kommen seine Flanken nicht an. Allerdings muss man dazu sagen, dass er letzte Saison auch lange verletzt war, sonst hätte er wahrscheinlich auch öfter als vierzehn Mal gespielt. Er muss sich diese Saison auf jeden Fall beweisen. Am vergangenen Wochenende gegen Aue spielte er von Anfang an, allerdings völlig ungewohnt auf der Zehnerpositionen. Es war ihm sichtlich anzumerken, dass er da nie spielt…Ich traue ihm aber sehr viel zu, vorausgesetzt er bleibt dieses Jahr gesund.</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Clubfans United] Was wird den 1. FC Nürnberg in Sandhausen erwarten?</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Julian] Das wunderschöne, alte Hardtwaldstadion, nette Menschen, ein hoffentlich nicht einseitiges Spiel und mögliche große Wartezeiten an den Verpflegungshäuschen. Der Verein war in der Sommerpause der Meinung, dass man einen neuen Caterer einstellen und der Wirtin des Hardtwaldrestaurants, Ingrid, diese Aufgabe wegnehmen müsse. Ein wohl fataler Fehler. Schon beim Spiel gegen Aalen kam es massenhaft zu Staus an den Ständen. Davor hat das immer geklappt, leider auch ein Teil vom Fluch des Erfolgs.</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<strong><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Clubfans United] Wir danken für das Interview und wünschen ein gutes Spiel!</span></strong></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">[Julian] Danke, ebenfalls. Genießt euren Besuch!</span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16.796875px; margin-bottom: 15px;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><i>Das Interview gibt es auch auf <a href="http://www.clubfans-united.de/2013/08/02/havelse-ich-hoer-dir-trapsen/">Clubfans-United</a> zu lesen!</i></span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-53911162103448227812013-05-20T18:09:00.002+02:002013-05-20T18:09:35.740+02:00„Symptomatisch für die ganze Saison." [SVS - Aue 0:1]<br />
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Das wars also. Die letzten 90 Minuten im „Abenteuer 2. Liga“ sind für den SV Sandhausen gerade zuende gegangen. Ab der nächsten Saison geht es für die Sandhäuser wieder gegen Unterhaching, Burghausen und Heidenheim statt gegen Köln, 1860 München und St. Pauli. Doch das stand auch schon vor dem letzten Spiel fest. Zu viele Punkte hat man gegen die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf liegen gelassen.</span></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">In Sandhausen feiert derweil das andere Team. Die „Veilchen“ aus Aue haben den Klassenerhalt geschafft und durch den 1:0-Auswärtssieg im Hardtwaldstadion Dynamo Dresden ausgestochen, das in der Abstiegsrelegation gegen Osnabrück eine Extrarunde absolvieren muss. Und so bejubeln rund 2500 mitgereiste Fans und Spieler von Aue den Klassenerhalt in Sandhausen so ausgelassen, dass Stadionsprecher Frank Schumacher über die Stadionlautsprecher aufruft: „bitte lasst unser Stadion ganz.“</span></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Für den SVS war es die 20. Niederlage in dieser Saison.</span></span></div>
<div class="p2" style="text-align: left;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-8gduD5TLa34/UZpI318ZSvI/AAAAAAAACM0/QLQpl0X4Qcc/s1600/714585094.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="218" src="http://2.bp.blogspot.com/-8gduD5TLa34/UZpI318ZSvI/AAAAAAAACM0/QLQpl0X4Qcc/s320/714585094.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">© kicker.de</td></tr>
</tbody></table>
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Dabei hätte es gar nicht so kommen müssen. Beide Mannschaften begannen engagiert und man merkte auch den Sandhäusern an, dass sie sich in diesem letzten Spiel, vor den eigenen Fans, noch einmal teuer verkaufen wollten. So entwickelte sich ein munteres Hin und Her, mit viel Zug zum Tor und Aggressivität in den Zweikämpfen auf bei den Seiten. Trotzdem fehlten noch die ganz großen Torchancen.</span></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach der hektischen Anfangsphase verlagerte sich das Spielgeschehen immer mehr ins Mittelfeld und bis auf ein paar Halbchancen passierte nichts nennenswertes mehr in der ersten Halbzeit. Ab der 30. Minute machte Sandhausen zunehmend das Spiel, während sich die „Veilchen“ hauptsächlich aufs Kontern beschränkten.</span></span></div>
<div class="p2" style="text-align: left;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte kann durchaus als ereignisarm bezeichnet werden. Erst nach ca. einer Stunde warf Aue dann alles in die Waagschale, wahrscheinlich, weil man von der Dresdner Führung gegen Regensburg erfahren hatte. So kam es auch zur ersten Großchance durch den eingewechselten König, dessen Kopfball aber gegen die Latte flog. Die Sandhäuser wollten sich in dieser Druckphase der „Veilchen“ nicht ohne Gegenwehr ergeben und Wootens Schuss, wenige Minuten später, konnte Aue-Schlussmann Männel gerade so mit den Fingerspitzen über den Kasten lenken. Nur eine Minute nach dem Schuss von Wooten fiel er jedoch dann, der Führungstreffer für Aue. Der bis dato die Partie so souverän leitende Schiedsrichter Sippel gab ein irreguläres Tor von Jan Hochscheidt, der SVS-Keeper Langer den Ball abluchste und ins Tor beförderte, obwohl dieser das Spielgerät zuvor mit beiden Händen festhielt.</span></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Kurz vor Schluss kam der SVS durch Kopfballungeheuer Pischorn noch einmal zu einer Ausgleichsmöglichkeit, doch dessen Kopfball verfehlte knapp den gegnerischen Kasten.</span></span></div>
<div class="p2" style="text-align: left;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><span class="s1"></span><br /></span></div>
<div class="p1">
</div>
<div style="text-align: left;">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-elXYWEYctQI/UZpI5yyqI8I/AAAAAAAACM8/hIpV7RCkUI0/s1600/hochscheidt_langer-1368974669_zoom31_crop_560x280_560x280+8+28.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="160" src="http://3.bp.blogspot.com/-elXYWEYctQI/UZpI5yyqI8I/AAAAAAAACM8/hIpV7RCkUI0/s320/hochscheidt_langer-1368974669_zoom31_crop_560x280_560x280+8+28.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">© rp-online.de</td></tr>
</tbody></table>
<span style="font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif;">„Wir haben heute alles gegeben und wenig zugelassen. Zuhause können wir uns nichts vorwerfen, nur auswärts wäre mehr drin gewesen. Das Gegentor heute war symptomatisch für die ganze Saison,“ resümiert Julian Schauerte Saison und Spiel nach der Partie. Es wird schwer werden den 25-Jährigen Außenbahnspieler in Sandhausen zu halten, denn der SC Paderborn ist unter anderem an ihm interessiert. Auch seine Bemerkung, „es ist natürlich ein Traum in der 2. Liga zu spielen,“ klingt nicht gerade nach einem Bekenntnis zum neuen Drittligisten. So könnte Schauerte nach Jan Fießer der zweite namenhafte Spieler sein, der den SV Sandhausen verlässt und womöglich auch nicht der letzte. Es steht also viel Arbeit für die Verantwortlichen an, denn ihre Aufgabe wird es sein, zu verhindern, dass der Kader auseinanderbricht.</span></div>
<span class="s1"></span><br />
<div style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif;">Einer wird damit ganz sicher nichts mehr zu tun haben: Noch-Trainer Hans-Jürgen Boysen. Er wird von Alois Schwartz beerbt werden, der von Rot-Weiß Erfurt an den Hardtwald kommt.</span></span></div>
<span class="s1">
</span><br />
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Boysen bedankt sich auf der Pressekonferenz noch artig bei allen im Verein und nimmt das Ziel des kleinen Dorfvereins für die nächsten Jahre in den Mund: „Ich wünsche dem SV Sandhausen den Wiederaufstieg.“</span></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
<span class="s1"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span></div>
<div class="p1" style="text-align: left;">
</div>
<div style="background-color: white; border: 0px; color: #2f2f2f; line-height: 18px; margin-bottom: 20px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><strong style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><em style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">SV Sandhausen: </em></strong>Langer; Schauerte, Pischorn, Schulz, Achenbach; Fießer, Danneberg, Klotz (83. Olajengbesi), Blacha (83. Ulm); Mäkelä (85. Adler), Wooten.</span></div>
<div style="background-color: white; border: 0px; color: #2f2f2f; line-height: 18px; margin-bottom: 20px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><strong style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><em style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">FC Erzgebirge Aue: </em></strong>Männel; Schlitte, Hensel, Nickenig, Klingbeil; Höfler, Schröder; Müller, Fink (61. König), Könnecke (69. Hochscheidt); Sylvestr (87. Pezzoni).</span></div>
<div style="background-color: white; border: 0px; color: #2f2f2f; line-height: 18px; margin-bottom: 20px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><strong style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><em style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Tor: </em></strong>0:1 (79.) Hochscheidt. </span></div>
<div style="background-color: white; border: 0px; color: #2f2f2f; line-height: 18px; margin-bottom: 20px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><strong style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><em style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Schiedsrichter: </em></strong>Peter Sippel (München). </span></div>
<div style="background-color: white; border: 0px; color: #2f2f2f; line-height: 18px; margin-bottom: 20px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><strong style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><em style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Zuschauer: </em></strong>5.250. </span></div>
<div style="background-color: white; border: 0px; color: #2f2f2f; line-height: 18px; margin-bottom: 20px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><strong style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;"><em style="background-color: transparent; border: 0px; margin: 0px; outline: 0px; padding: 0px; vertical-align: baseline;">Gelbe Karten: </em></strong>Achenbach, Schulz, Danneberg - Fink, König.</span></div>
<br />Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-53344362717534408432013-02-11T00:54:00.000+01:002013-02-11T00:54:06.296+01:00Ein kleiner Schritt (SVS - St. Pauli 4:1)
<br />
<div class="p1">
Ach, was war das für ein schöner Sonntag am Hardtwald. Die Sonne strahlte passend zum Spiel auf den Rasen, wo sich an diesem Nachmittag unglaubliches abspielte. Die Sandhäuser spielten vor allem in der ersten Stunde den mit 3000 Schlachtenbummlern in Sandhausen vertretenen Traditionsverein aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli in Grund und Boden und sorgten dadurch für ausgelassene Stimmung am Hardtwald. „Das war eine überragende Leistung“, jubelte Geschäftsführer Otmar Schork. Auch Trainer Hans-Jürgen Boysen attestierte seiner Mannschaft eine „sehr gute Leistung“ und freute sich, dass auch etwas fürs Torverhältnis getan wurde: „Vier Tore - das ist eine klasse Sache. Das gibt uns Mut für die kommenden Aufgaben.“ Der 4:1-Sieg bedeutet für die Sandhäuser ein Vorrücken auf den Relegationsrang und ist ein wichtiges Lebenszeichen im Abstiegskampf.</div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Trainer Hans-Jürgen Boysen veränderte seine Aufstellung nach der Niederlage in Berlin auf zwei Positionen: Ulm und Fießer kamen für Yun und Morena. Gespielt wurde im 4-4-2-System mit der Doppelsechs Fießer und Schauerte.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Vor dem Spiel kam es zu einer freundschaftlichen Geste zwischen den beiden Vereinen. Weil in der Hinrunde am Millerntor das SV-Lied gespielt wurde, ertönte am Hardtwald diesmal „Das Herz von St.Pauli.“</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://static2.wn.de/var/storage/images/wn/startseite/welt/sport/fussball/zweite-bundesliga/zweite-bundesliga-sandhausen-schlaegt-st.-pauli-4-1/35346764-1-ger-DE/Zweite-Bundesliga-Sandhausen-schlaegt-St.-Pauli-4-1_image_630_420f.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://static2.wn.de/var/storage/images/wn/startseite/welt/sport/fussball/zweite-bundesliga/zweite-bundesliga-sandhausen-schlaegt-st.-pauli-4-1/35346764-1-ger-DE/Zweite-Bundesliga-Sandhausen-schlaegt-St.-Pauli-4-1_image_630_420f.jpg" style="-webkit-user-select: none;" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="background-color: white; font-family: arial, sans-serif; font-size: x-small; line-height: 16px; text-align: left;"><span style="color: #666666;">©wn.de</span></span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p3">
<span class="s1">Das Herz der elf Paulianer auf dem Platz und der 3000 auf den Rängen dürfte aber wohl nach drei Minuten schon in die Hose gerutscht sein. Nach einer Schauerte-Flanke schockte Kapitän Frank Löning die Gäste mit einem sehenswerten Kopfball, der über Pauli-Torwart Tschauner hinweg ins Tor segelte.</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Die Sandhäuser „waren von Anfang an da“ (Wooten), bissig in den Zweikämpfen und hochmotiviert. Die Mannschaft spielte wie ausgewechselt und war im Vergleich zum Berlin-Spiel gar nicht mehr wiederzuerkennen. Sie spielte zielstrebig nach vorne und nutzte die Lücken in der Pauli-Defensive gnadenlos aus. Nicht ohne Grund schwärmte Jürgen Machmeier nach dem Spiel: „Das war die beste erste Halbzeit der Saison.“</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Nach 20 Minuten hatte dann Neuzugang Juho Mäkelä zweimal das zweite Tor auf dem Fuß. Woran Mäkelä noch scheiterte, vollendete David Ulm wenig später per Foulelfmeter. Wooten hatte zuvor den Paulianer Schachten im Strafraum der Gäste schwindelig gespielt; dieser wusste sich dann nur noch mit einem Foul zu helfen.</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Auch in der Defensive standen die Sandhäuser sehr sicher, von Neuzugang Seyi Olajengbesi ging viel Ruhe aus. Dass die „Schießbude der Liga“ (42 Gegentore) an diesem Tag so gut agierte, lag allerdings auch daran, dass sie nur sehr selten in Bedrängnis geriet. Von der Offensive der Paulianer ging sehr wenig bis gar keine Gefahr aus. </span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Nach einer halben Stunde dann aber doch mal: Ulm spielte einen riskanten Rückpass und der Paulianer Thy hämmerte das Spielgerät an den Pfosten.</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Fünf Minuten vor der Halbzeitpause war das Spiel dann aber so gut wie gelaufen:</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Pauli-Keeper Tschauner konnte</span> Schauertes Schuss nur abprallen lassen und Löning nahm das dankend an.</div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.sportschau.de/fussball/bundesliga2/zweiteliga312_v-TeaserAufmacher.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="180" src="http://www.sportschau.de/fussball/bundesliga2/zweiteliga312_v-TeaserAufmacher.jpg" style="-webkit-user-select: none;" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="background-color: white; font-family: arial, sans-serif; font-size: x-small; line-height: 16px; text-align: left;"><span style="color: #666666;">©sportschau.de</span></span></td></tr>
</tbody></table>
<div class="p3">
<span class="s1"><span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; font-size: x-small; line-height: 16px;">©</span>Wer gedacht hat, dass jetzt der große Gegenschlag vom Kiez-Klub kommen würde, wurde schon mit Beginn der zweiten Hälfte eines Besseren belehrt. Zwar schaffte es Mäkelä nach 47 Minuten nicht, den Ball im Tor unterzubringen, obwohl er alleine auf Torwart Tschauner zulief, aber dafür machte er es nur zwei Minuten später besser, als er eine Wooten-Flanke unbedrängt im Kasten der Gäste unterbringen konnte.</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Nach ca. einer Stunde nahm Sandhausen das Tempo raus, die Mannschaft „musste dem Spiel Tribut zollen“, wie Boysen später erklärte.</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">St. Pauli begann die Kontrolle des Spiels zu übernehmen und verlagerte es jetzt öfter in Richtung Strafraum der Hausherren. Nachdem das jetzt bei Sandhausen spielende Pauli-Urgestein Fabio Morena eingewechselt wurde, kamen die Gäste nach 75 Minuten durch einen von Florian Kringe getretenen Elfmeter zu ihrem ersten Tor. Eben jener Ex-Paulianer Morena hatte Bruns im Strafraum zu Fall gebracht und seinem ehemaligen Verein ein Geschenk gemacht.</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Den Spielverlauf stellte dieses Tor jetzt aber auch nicht mehr auf den Kopf - im Gegenteil. Sandhausen ließ in der Schlussphase durch Mäkelä und Achenbach sogar noch hochkarätige Chancen liegen und kam so am Ende zu einem wichtigen, nie gefährdeten und auch in der Höhe absolut verdienten Heimerfolg.</span></div>
<div class="p2">
<span class="s1"></span><br /></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Wooten - nach dem Erfolgsgeheimnis dieses Sonntagnachmittags gefragt - verriet nach dem Spiel, dass unter der Woche „viel geredet wurde.“ Er glaubt, dass der Sieg der Mannschaft Aufschwung für die kommenden Aufgaben bringen wird. Auch Fießer sprach von „neuem Selbstvertrauen.“ Und Otmar Schork verkündete: „Wir wollen weiter diesen Weg beschreiten.“</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Kapitän Frank Löning ermahnte seine Mannschaft, nicht zu sehr in Euphorie zu verfallen: „Man darf den Moment genießen, aber morgen geht‘s dann wieder los, mit der Vorbereitung auf das nächste Spiel. Wir haben noch nichts erreicht.“</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Auch Trainer Boysen versucht jede Euphorie im Keim zu ersticken: „Wir gehen den Weg der kleinen Schritte und müssen in den nächsten Spielen konzentriert bleiben.“</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1">Noch dreizehn Spiele sind es bis zum Ende der Saison und der Klassenerhalt für den SV Sandhausen bleibt auch nach diesem Sieg ein hartes Stück Arbeit, das in den nächsten Monaten vor der Mannschaft liegt. Doch Frank Löning glaubt an sein Team. Das merkt man an der Überzeugung in seiner Stimme, wenn er sagt: „Wir können es schaffen, wir haben es selbst in der Hand!“</span></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><br /></span></div>
<div class="p3">
<span class="s1"><br /></span></div>
<div class="p3">
<b>Tore: </b></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;">1:0 Frank Löning (3.), </span></span></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;">2:0 David Ulm (28. Foulelfmeter)</span></span></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;">3:0 Frank Löning (39.)</span></span></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;">4:0 Juho Mäkelä (49.)</span></span></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;">4:1 Florian Kringe (74. Foulelfmeter)</span></span></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;"><br /></span></span></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;"><b>Zuschauer: </b>7600</span></span></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;"><br /></span></span></div>
<div class="p3">
<span style="color: #2f2f2f;"><span style="line-height: 18px;"><br /></span></span></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-61324182374892611362012-11-29T18:59:00.001+01:002012-11-29T19:04:15.143+01:00Der Glaube und die Hoffnung sind zurück [SVS - Cottbus 3:1]<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Nach dem geglückten Debüt für Hans-Jürgen Boysen am Sonntag, in Ingolstadt (1:1), rollte das Leder in den deutschen Profiligen schon unter der Woche ein weiteres Mal. Der SV Sandhausen empfing am heimischen Hardtwald den Tabellenvierten aus der Lausitz. Das Spiel gegen Cottbus war das Heimdebüt für Boysen und er formulierte im Vorfeld der Partie, trotz der sehr unterschiedlichen Tabellensituation der beiden Mannschaften, eine klare Zielvorgabe: "Wir wollen gewinnen."</span><br />
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Manch ein Sandhäuser Fan mag bei dieser Aussage mit dem Kopf geschüttelt haben, weil er der Mannschaft, gemessen an den Leistungen der letzten Wochen, einen solchen Kraftakt nicht zugetraut hatte. Er wurde eines besseren belehrt. Sandhausen schlug an diesem Mittwochabend Cottbus mit 3:1 -und das absolut verdient. Es war der erste Sieg seit sieben Spielen für die Sandhäuser, die zugleich die "rote Laterne" abgaben und nun den Relegationsplatz belegen. Nach dem Schlusspfiff war die Stimmung im Stadion sehr ausgelassen und die Verantwortlichen atmeten sichtlich auf. Jürgen Machmeier sprach von einem "hochverdienten Sieg.", und bescheinigte der Mannschaft "Zweitligatauglichkeit." Auch Boysen lobte seine Mannschaft: "Sie haben einen brutal guten Charakter, dafür wird man belohnt."</span><br />
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Dabei sah es zunächst nach einer weiteren Niederlage der Sandhäuser aus.</span><br />
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Boysen versetzte Onuegbu wegen der schlechten Leistungen der letzten Wochen auf die Bank und gab Andrew Wooten die Chance, neben Frank Löning zu spielen. Simon Tüting hatte sich im Spiel gegen Ingolstadt den Arm gebrochen und musste ersetzt werden. Boysens überraschende Lösung: Julian Schauerte, der seine Sache aber sehr gut machte. Auf den Flügeln durften diesmal Kandziora und Klotz von Beginn an spielen.</span><br />
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-qfEhMIOXlZY/ULehK5vRt2I/AAAAAAAAB98/FQ7bYv4cKOQ/s1600/P1000789.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-qfEhMIOXlZY/ULehK5vRt2I/AAAAAAAAB98/FQ7bYv4cKOQ/s320/P1000789.jpg" width="320" /></a><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">Vor einer dem Wetter und der ungünstigen Anpfiffzeit geschuldeten Minuskulisse von gerade mal 2650 Zuschauern begannen die Sandhäuser engagiert und den Gegner früh störend, gleichzeitig aber aus einer sicheren Ordnung heraus agierend. Das Problem: Bei Ballbesitz fehlten die Genauigkeit im Abspiel und die Anspielstationen, so dass, wie schon in den letzten Spielen, das Offensivspiel der Gastgeber praktisch nicht stattfand. Aber auch Cottbus tat sich schwer, denn die Sandhäuser Defensive stand wie ein Fels in der Brandung. In den ersten zwölf Minuten und zwölf Sekunden des Spiels gab es am Hardtwald das große "Schweigen im Walde". Sowohl Heim- als auch Auswärtsfans verweigerten im Rahmen der Aktion "12:12 - Ohne Stimme keine Stimmung" in dieser Zeit die Unterstützung ihrer Teams.</span><br />
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">In einer chancenarmen ersten Hälfte stimmte die Abstimmung in der Sandhäuser Hintermannschaft nur ein einziges Mal nicht. In der 34. Minute erzielte Energie-Kapitän Möhrle nach einem Freistoß per Kopf die Führung für die Gäste. Die Sandhäuser gingen mal wieder mit einem Rückstand in die Pause.</span><br />
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-cI9X1wAPwN0/ULeh2NHORdI/AAAAAAAAB-E/msp9CkjdVuE/s1600/p1234.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="228" src="http://4.bp.blogspot.com/-cI9X1wAPwN0/ULeh2NHORdI/AAAAAAAAB-E/msp9CkjdVuE/s320/p1234.jpg" width="320" /></a><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">"Wir waren mit dem Rückstand nicht zufrieden und wollten mehr. Ich habe die Mannschaft in der Halbzeit zu mehr Risikobereitschaft aufgefordert und sie hat das eins zu eins umgesetzt," schilderte Boysen nach dem Spiel. Tatsächlich kamen die Sandhäuser wie verwandelt aus der Kabine. Sie spielten forsch nach vorne und kämpften leidenschaftlich. Nachdem sich die Gastgeber eine Vielzahl von Eckbällen herausgespielt hatten, aus denen sie jedoch kein Kapital schlagen konnten, gellte nach knapp einer Stunde der Pfiff des Schiedsrichters durch das Stadion und der Arm deutete in Richtung des Elfmeterpunktes. Börner habe den Ball mit der Hand gespielt, was Energie-Trainer Bommer nach der Partie mit "so macht man das Spiel kaputt," kommentierte. Den ersten Elfmeter der Saison verwandelte Andrew Wooten souverän zum Ausgleich, der Jubel war groß. Beide Mannschaften gaben sich in der Folge mit dem Unentschieden nicht zufrieden. Nur fünf Minuten nach dem Tor für die Sandhäuser scheiterten die Cottbuser an Pfosten und Daniel Ischdonat. Statt der erneuten Führung für die Gäste gab es auf der anderen Seite den zweiten Elfmeter für die Sandhäuser - wieder wegen eines Handspiels. Kapitän Möhrle war der Übeltäter. Wieder schoss Wooten, diesmal sehr unplatziert, so dass Kirschbaum den Ball hielt, sich im Nachschuss jedoch trotzdem geschlagen geben musste. Der selbstbewusste Deutsch-Amerikaner erklärte, "Ich hab mir dann einfach den Ball geschnappt, weil keiner kam. Beim zweiten wollte ich den Torwart ausgucken, aber er ist lange stehengeblieben, zum Glück war es nass." Sandhausen hatte das Spiel gedreht. Noch 20 Minuten waren zu spielen und die Sandhäuser zogen sich immer mehr in die eigene Hälfte zurück und lauerten allenfalls auf Kontermöglichkeiten. Cottbus drängte auf den Ausgleich, biss sich an der Sandhäuser Defensive jedoch die Zähne aus. In der 89. Minute leitete dann der Mann des Tages auch noch das dritte Tor für die Sandhäuser ein. Nach einem Ballverlust der aufgerückten Cottbuser, machte Wooten das Spiel schnell und schickte seine beiden Sturmkollegen, Löning und den eingewechselten Onuegbu auf die Reise. Onuegbu lieferte die Flanke zu Lönings sehenswertem Flugkopfball - der Schlusspunkt der Partie.</span><br />
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;">"Wir haben heute nicht gegen irgendjemanden gewonnen. Die taktischen Vorgaben wurden erfüllt und es stand wieder eine Mannschaft auf dem Platz, denn jeder hat für jeden gekämpft," resümierte Machmeier und Schork war sehr zufrieden mit der Verpflichtung seines Freundes als neuen Trainer: "Der neue Trainer hat uns neues Leben eingehaucht." Der Glaube und die Hoffnung sind als zurück am Hardtwald, am Samstag steht bereits das nächste Spiel in Aue an. Dann könnte der SV Sandhausen bei einem Sieg sogar die Abstiegsränge verlassen.</span><br />
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><b style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16px; margin: 0px auto; padding: 0px;">Sandhausen:</b><span style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16px;"> Ischdonat - Falkenberg, Schulz, Pischorn, Achenbach -Fießer, Schauerte - Klotz (82. Onuegbu), Kandziora (90+1. Glibo) - Löning, Wooten (90+2. Morena). </span></span><br />
<b style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px; margin: 0px auto; padding: 0px;"><br /></b>
<b style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px; margin: 0px auto; padding: 0px;">Cottbus:</b><span style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px;"> Kirschbaum - Bitroff, Möhrle, Börner (85. Farina), Rippert - Banovic, Brinkmann (70. Glasner) - Sörensen, Adlung - Stiepermann (61. Fandrich), Sanogo. </span><br />
<b style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px; margin: 0px auto; padding: 0px;"><br /></b>
<b style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px; margin: 0px auto; padding: 0px;">Tore:</b><span style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px;"> 0:1 Möhrle (34.), 1:1 Wooten (59./Elfmeter), 2:1 Wooten (66./Elfmeter), 3:1 Löning (90.).</span><br />
<b style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px; margin: 0px auto; padding: 0px;"><br /></b>
<b style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px; margin: 0px auto; padding: 0px;">Schiedsrichter:</b><span style="background-color: white; color: #333333; font-family: 'Helvetica Neue', Arial, Helvetica, sans-serif; line-height: 16px;"> Dingert (Thallichtenberg) </span><br />
<span style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16px;"><span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Helvetica Neue, Arial, Helvetica, sans-serif;"><b style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16px; margin: 0px auto; padding: 0px;">Zuschauer:</b><span style="background-color: white; color: #333333; line-height: 16px;"> 2.650</span></span><br />
<span style="background-color: white; color: #333333; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 16px;"><br /></span>
<span style="background-color: white; color: #333333; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 16px;"><br /></span>
<span style="background-color: white; color: #333333; font-family: Verdana, Geneva, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 16px;"><br /></span>Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-71143659472734956632012-11-25T17:13:00.002+01:002012-11-26T22:41:03.612+01:00Die beste Medizin [FCI - SVS 1:1]<div style="text-align: left;">
Unter der Woche war ziemlich viel los am Hardtwald. Nach der 2:5-Niederlage in Bochum, zogen die Verantwortlichen am Montag die Reißleine und entließen den Erfolgstrainer Gerd Dais, der die Sandhäuser von der vierten bis in die zweite Liga geführt hat. Am Dienstag wurde bereits sein Nachfolger vorgestellt: Der in Sandhausen wohlbekannte Hans-Jürgen Boysen, der schon das dritte Mal das Traineramt am Hardtwald übernimmt. An diesem Sonntag gab Boysen dann in Ingolstadt sein Debüt. Gerade gegen den Tabellenfünften sollte ein Erfolgserlebnis her.</div>
<div style="text-align: left;">
Doch das Debüt des neuen Trainers glückte. Die Sandhäuser betrieben einen sehr großen Laufaufwand sowie frühes Pressing und wurde dafür am Ende belohnt. Nico Klotz erzielte in der 82. Minute den Ausgleich für die Gäste aus der Kurpfalz und ließ die mitgereisten Fans jubeln. Hans-Jürgen Boysen wirkte nach dem Spiel erleichtert: "Das ist die beste Medizin für die Jungs; ein Erfolgserlebnis." Es war der erste Punktgewinn für den SV Sandhausen nach sechs Niederlagen in Folge.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="http://www.schwaebische.de/cms_media/module_img/1367/683783_1_articleorg_50ae37b7607d7.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="240" src="http://www.schwaebische.de/cms_media/module_img/1367/683783_1_articleorg_50ae37b7607d7.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #999999;">Quelle: schwaebische.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
Boysen ließ in seinem ersten Spiel in einem 4-4-2-System mit Onuegbu und Löning im Sturm spielen. Daniel Schulz hatte seine Verletzung auskuriert, weswegen er für Ole Kittner in der Innenverteidigung randurfte. Auf den Flügel schenkte der Trainer Schauerte und Adler das Vertrauen, in der Zentrale wurden wieder die beiden "Sechser" Tüting und Fießer eingesetzt.</div>
<div style="text-align: left;">
Pünktlich ging es los im Audi-Sportpark. Sandhausen versuchte in der Anfangsphase immer wieder mit Diagonalpässen zum Erfolg zu kommen. Sie störten die Gastgeber früh und ließen sie nicht ins Spiel kommen. Es entwickelte sich in der Folge ein chancenarmes Spiel, das von seinem Kampf im Mittelfeld lebte.</div>
<div style="text-align: left;">
Nach einer Viertelstunde hatte der Ingolstädter Eigler die Chance, seine Mannschaft in Führung zu bringen, doch Nicky Adler, der erstaunlich viel Abwehrarbeit leistete, lenkte den Versuch im letzten Moment neben das Tor. Vier Minuten später machte es Eigler dann aber besser, als er Leitls Flanke direkt verwertete und sein Team in Front brachte. Dem Treffer war ein schneller Tempo- und Seitenwechsel der Ingolstädter vorausgegangen, die Gäste waren in dieser Situation sichtlich überfordert.</div>
<div style="text-align: left;">
Ansonsten stand die Defensive aber wie in den guten alten Zeiten. Keine Wackler, keine einfachen Abspielfehler, nur die ein oder andere Ecke hätte verhindert werden können. Apropos Eckbälle: Trainer Boysen hatte offensichtlich Manndeckung als Verteidigungsmethode bei gegnerischen Ecken angeordnet, das war unter seinem Vorgänger Dais noch anders gewesen. Dieser Versuch, die Gegentorflut bei gegnerischen Ecken abzustellen, glückte weitesgehend, wobei die Ingolstädter sich aber auch nicht durch besonders gefährliche Ecken auszeichnen konnte. Bei Freistößen aus dem Halbfeld wurde es aber immer noch brenzlig.</div>
<div style="text-align: left;">
Nur wenige Sekunden nach dem Gegentor, hatte Löning die Riesenchance zum Ausgleich, als er allein vor dem Ingolstädter Kasten auftauchte, das Spielgerät aber überhastet am linken Pfosten vorbeischob. Sandhausen versuchte in der Folge den Ausgleich zu erzielen, war jedoch vorne nicht gefährlich genug, Ingolstadt ruhte sich auf der knappen Führung aus.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img height="240" src="http://www.ran.de/de/fussball/zweite-liga/1211/Bilder/format/ingolstadt-sandhausen_485x364.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="320" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #999999;">Quelle: ran.de</span></td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
In der zweiten Hälfte betrieben die Sandhäuser weiterhin höchsten Aufwand, aber im Offensivspiel hakte es gewaltig, es wurden kaum nennenswerte Chancen herausgespielt. Die Gäste hatten deutlich mehr Spielanteile, aber scheiterten immer wieder an der fehlenden Präzision beim "letzten Pass". </div>
<div style="text-align: left;">
Nach etwas mehr als einer Stunde wechselt Boysen dann doppelt. Für den schwachen Onuegbu und für Adler kamen Wooten und Klotz. Die Einwechslung von Nico Klotz machte sich am Ende bezahlt. Als schon jeder damit rechnete, dass dem FC Ingolstadt der dritte Heimsieg in Folge gelingen würde, spielte Tüting einen langen Ball in Strafraum der Gastgeber, wo Klotz lauerte, den Ball mit der Brust annahm und ihn frech an Ingolstadt-Torwart Özcan vorbeihob. Nach dem Ausgleich waren die Ingolstädter dann aus ihrem Tiefschlaf erwacht und warfen in der Schlussphase nochmal alles nach vorne, um doch noch drei Punkte zu ergattern. Es blieb jedoch beim verdienten 1:1.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Die Sandhäuser kamen im Laufe der Partie zwar kaum zu Torabschlüssen, doch sie verdienten sich diesen Punkt beim Tabellenfünften durch Tugenden, die sie in den letzten Wochen vermissen ließen: Konzentration, Kampf und Leidenschaft. Es scheint, als habe Boysen in nur wenigen Tagen etwas geschafft, was Dais zuvor nicht gelungen war: Die Mannschaft hat scheinbar endlich begriffen, was Abstiegskampf bedeutet. Das Erfolgserlebnis wird Mut für die kommenden Aufgaben geben. Schon an diesem Mittwoch steht das nächste Punktspiel an, dann sind die Cottbuser zu Gast am Hardtwald, die sich sicher für ihre Erstrundenniederlage im DFB-Pokal (0:3)sicher revanchieren wollen. Boysen machte sich nach dem Spiel schon wieder Gedanken wegen des kommenden Spiels: "Schade, dass die englische Woche jetzt kommt, denn wir haben viel läuferischen Aufwand betrieben."</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>FC Ingolstadt: </b>Özcan - da Costa, Mijatovic, Gunesch (68. Roger), Schäfer - Groß, Matip - Leitl (86. Heller), Caiuby - Eigler - Schäffler</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>SV Sandhausen: </b>Ischdonat - Falkenberg, Pischorn, Schulz, Achenbach - Schauerte (81. Kandziora), Fießer, Tüting, Adler (65. Klotz) - Onuegbu (65. Wooten), Löning </div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>Gelbe Karte: </b>Schulz</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>Tore: </b>1:0 Eigler (19.), 1:1 Klotz (82.).</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>Zuschauer: </b>6547</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>Schiedsrichter: </b>Christian Fischer</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-30589773982447304852012-11-02T20:42:00.000+01:002012-11-02T20:50:13.773+01:00Frank Lönings Weckruf [Braunschweig - SVS 2:1]Der Trainer der Braunschweiger, Torsten Lieberknecht, sprach vor der Partie im Sky-Interview recht positiv über das kleine Sandhausen aus Baden-Würtemberg: "Sandhausen hat schnelle Außen mit Klotz und Riemann, außerdem hat sich Ulm wieder in die Mannschaft gespielt." Trotzdem gab er zu, dass "wir uns in der Woche nicht so sehr mit dem Gegner beschäftigt" haben. Sein Gegenüber Gerd Dais wirkte verhältnismäßig entspannt und erklärte, dass er "optimistisch" sei - hatte die Leistung auf Schalke zumindest ein wenig Mut für das an diesem Abend anstehende Spiel in Braunschweig gemacht.<br />
<br />
Gegenüber der Pokalniederlage auf Schalke (0:3) änderte Dais seine Aufstellung nur auf einer Position: Für Marcel Kandziora spielte der Rückkehrer Julian Schauerte als Rechtsverteidiger. Kapitän Frank Löning saß wieder auf der Bank, die Kapitänsbinde trug Fabio Morena.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img height="228" src="http://bc01.rp-online.de/polopoly_fs/fussball-bundesliga-12-spieltag-eintracht-braunschweig-1.3054798.1351881291!/httpImage/2244304387.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/2244304387.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="320" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #999999;">Quelle: </span><span style="color: #999999;">http://bc01.rp-online.de</span></td></tr>
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Schon mit dem Anfangspfiff des Schiedsrichters wurde klar, dass sich zwei Mannschaften gegenüberstanden, deren Ausgangssituation nicht anders hätte sein können. Sandhausen, auf dem Abstiegsrelegationsplatz stehend, gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der Liga, Eintracht Braunschweig. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase zelebrierten die Braunschweiger ihren berüchtigten Offensivfußball und Sandhausen verteidigte mit Mann und Maus. Immer wieder wurden die Angriffe über den starken Kruppke initiiert, der Kumbela oder Boland in Szene setzte. Die Sandhäuser Defensive kam gegen die Braunschweiger häufig zu spät und konnte deren Abschlüsse nicht verhindern. Wäre Daniel Ischdonat nicht gewesen, hätte Braunschweig nach der ersten Viertelstunde schon mit drei bis vier Toren in Front liegen können, doch der 36-jährige Towartoldie hielt mit seinen Glanzparaden den Kasten der Gäste sauber.<br />
Nachdem die Mannschaft aus der Kurpfalz wie durch ein Wunder 20 Minuten lang den Ansturm der Braunschweiger ohne ein Gegentor überstanden hatten, war es auf einmal vorbei. Das Offensivspiel der Hausherren erlahmte und die Sicherheit kehrte ins Spiel des SV Sandhausen zurück.<br />
Nach etwas mehr als einer halben Stunde war das Spiel vollends abgeflacht und keiner der beiden Mannschaften brachte nennenswerte Angriffe zustande. Für den größten Aufreger in dieser Phase sorgte Daniel Ischdonat, der eine Gelbe Karte wegen Zeitspiels sah. Das Braunschweiger Publikum feierte diese Verwarnung frenetisch, hatten sie doch den bei gegnerischen Fans oft unbeliebten Ischdonat das gesamte Spiel schon ausgepfiffen und als Feindbild der gegnerischen Mannschaft auserkoren. Als sich die meisten Zuschauer im Eintracht-Stadion schon mit einer torlosen ersten Halbzeit abgefunden hatten, machte die Eintracht nach einem Abschlag von Davari das Spiel schnell. Kortes Flanke konnte Kumbela freistehend per Kopf zur verdienten Führung für die Braunschweiger nutzen; Pischorn stand zu weit weg von seinem Gegenspieler. So gingen die Sandhäuser doch noch mit einem Rückstand in die Kabine.<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img height="204" src="http://bc03.rp-online.de/polopoly_fs/fussball-bundesliga-12-spieltag-eintracht-braunschweig-1.3054799.1351881292!/httpImage/1487029467.jpg_gen/derivatives/rpo32_457/1487029467.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="320" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #999999;">Quelle:</span> <span style="color: #999999;">http://bc01.rp-online.de</span></td></tr>
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Nach dem Seitenwechsel war den Braunschweigern anzumerken, wie wichtig dieses Tor kurz vor der Pause für sie war. Sie zeigten wieder den Drang nach vorne aus den Anfangsminuten. Nach einem Eckball von Vrancic war es wieder Kumbela der das zweite Tor erzielte. Es wurde ihm aber auch leicht gemacht. Weder Morena noch Tüting sahen sich für den Mann aus dem Kongo verantwortlich, so dass dieser nur noch den Fuß in den scharf getretenen Eckball halten musste. Die Eintracht gab sich in der Folge nicht mit der Zweitoreführung zufrieden und spielte weiter nach vorne. Nach einer Stunde musste Riemann dann verletzungsbedingt raus, für ihn kam der Kapitän der Sandhäuser, Frank Löning, ins Spiel. Er war gerade einmal 47 Sekunden im Spiel, da traf Löning mit seiner ersten Ballberührung zum Anschlusstor. Achenbach hatte aus dem Halbfeld einen Freistoß zum zweiten Pfosten geschlagen, wo Frank Löning lauerte und den Ball direkt verwertete. Kurz nach dem Treffer kam dann noch Wooten für Ulm. Wooten spielte auf der rechten, Klotz rückte auf die linke Seite. Löning stürmte neben Onuegbu.<br />
Es war, als ob der SV Sandhausen nach dem Anschlusstreffer durch Löning aus einem Tiefschlaf erwacht wäre. Zwar hatte Ischdonat einen kurzen Aussetzer, als er in der 68. Minute einen Abschlag direkt vor die Füße von Kumbela spielte, jedoch zeigten die Gäste plötzlich ein ganz anderes Spiel. Sie bemühten sich im Angriff das Spiel schnell zu machen und setzten bei Ballverlust sofort nach. Selbst ein Frank Löning holte sich die Bälle an der Mittellinie. Durch diese neue Aggressivität kamen die Sandhäuser jetzt zu guten Chancen durch Fießer und Tüting, die jedoch nicht den Weg ins Tor fanden. Braunschweig wackelte und wirkte vor allem in der Schlussphase sehr nervös. Am Ende blieb jedoch es beim insgesamt verdienten, aber knappen Heimsieg für die Eintracht, die weiterhin ungeschlagen am Anfang der Tabelle thront.<br />
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Die Sandhäuser haben dagegen weiterhin nur neun Punkte nach zwölf Spielen auf ihrem Konto und können bei Siegen von Duisburg und Bochum am morgigen Samstag sogar noch auf den letzten Platz abrutschen. Auch die Aussichten sind nicht sehr rosig. Am nächsten Freitag kommt der Tabellenzweite Hertha BSC Berlin an den Hardtwald.<br />
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<b>SV Sandhausen: </b>Ischdonat - Schauerte, Pischorn, Morena, Achenbach - Fießer (79. Danneberg), Tüting - Klotz, Ulm (63. Wooten), Riemann (61. Löning) - Onuegbu<br />
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<b>Eintracht Braunschweig: </b>Davari - Bohl, Bicakcis, Dogan, Reichel - Vrancic, Theuerkauf - Korte (75. Erwig-Drüppel), Boland (76. Ademi) - Kruppke - Kumbela (88. Merkel)<br />
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<b>Gelbe Karten: </b>Ischdonat<br />
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<b>Tore: </b>1:0 Kumbela (45.), 2:0 Kumbela (51.), 2:1 Löning (62.)<br />
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<b>Schiedsrichter: </b>Bastian Dankert (Rostock)<br />
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<b>Zuschauer: </b>18900<br />
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<br />Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com6tag:blogger.com,1999:blog-4760452575125997002.post-86048120545759527242012-10-28T19:00:00.000+01:002012-10-28T19:00:23.536+01:00„Zweikampfverhalten einer Altherrenmannschaft“ [SVS - MSV 0:2]Der Präsident des SV Sandhausen, Jürgen Machmeier, war sich im Vorfeld der Partie gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg sicher: "Wenn jeder aus dem Team seine 100% ige Leistung abruft, werden wir die 3 Punkte am Hardtwald behalten." Nach der 0:2-Heimniederlage war er einer der wenigen beim SV Sandhausen, der nicht ratlos wirkte, sondern die Antwort auf die Frage nach der Ursache der Niederlage kannte: "Es wurden nicht 100 % gegeben. Wir haben Duisburg durch unsere Leistung stark gemacht und das ist nicht zu akzeptieren." Desweiteren ärgerte er sich über das Zweikampfverhalten seiner Mannschaft, das "wie das einer Altherrenmannschaft" gewesen sei. Auch sein Trainer Gerd Dais pflichtete ihm bei: "Es wurde nicht das umgesetzt, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten. Wir standen viel zu weit vom Gegner weg."<br />
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<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><img height="239" src="http://www.mv-online.de/var/storage/images/wn/startseite/nrw/nrw-duisburg-schlaegt-sandhausen-im-zweitliga-kellerduell-2-0/32596881-1-ger-DE/NRW-Duisburg-schlaegt-Sandhausen-im-Zweitliga-Kellerduell-2-0_image_630_420f.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;" width="320" /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span style="color: #666666;">Quelle: mv-online.de</span></td></tr>
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Dabei versuchten die Sandhäuser in der Anfangsphase der Partie an die Leistungen der Spiele gegen Aalen und Kaiserslautern anzuknüpfen. Sie waren engagiert, machten das Spiel und versuchten über die beiden Flügelspieler Andrew Wooten und Nico Klotz zum Torerfolg zu kommen. Vor allem die Rückkehr von Nico Klotz, der wegen eines Muskelfaserrisses fast einen Monat nicht einsetzbar war und statt Kandziora von Beginn an spielte, machte sich durch die schnellen Antritte und lebendigen Dribblings des 26-Jährigen bemerkbar. Was jedoch oft nach einem gefährlichen Angriff mit einer zur Folge habenden Großchance aussah, verpuffte meistens im "Nichts". Die letzten Zuspiele kamen nicht bei Onuegbu an und die eigentlich sichere Defensive hatte mit Kittner, der wieder als Ersatz für den weiterhin verletzten Daniel Schulz spielte, einen großen Unsicherheitsfaktor - wie schon in Kaiserslautern, als Kittner die Hauptschuld an den ersten beiden Gegentoren traf. Das Spiel beider Mannschaften war geprägt von vielen Fehlpässen und es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe Onuegbu die Chance zur Führung für die Hausherren hatte, diese aber vergab. Auch der gute Tüting konnte wenig später seine Chance nicht nutzen. Auf der anderen Seite war es Sukalo, der Ischdonat ein erstes Mal prüfte.<br />
Nach 33 Minuten landete der Ball dann im Tor der Sandhäuser. Duisburg geht nach einer schönen Kombination aus dem Mittelfeld über Berberovic durch Sören Brandy in Führung, der Ischdonat keine Chance ließ. Sandhausen war in der Folge bemüht den Rückstand zu egalisieren, tat sich aber sehr schwer damit. Kurz vor der Pause hatte Tüting eigentlich schon den Ausgleich auf dem Fuß, schaffte es aber irgendwie die gute Hereingabe von Jan Fießer neben das Tor zu setzen. In der Halbzeitpause reagierte Dais: Für den schwachen Kittner kam Kapitän Frank Löning in die Partie, Morena rückte vom defensiven Mittelfeld in die Innenverteidigung, so dass aus dem 4-3-2-1 ein 4-4-2-System geworden war.<br />
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<a href="https://lh6.googleusercontent.com/-Rh_-tbUcUTU/UIviaon2soI/AAAAAAAAF5I/kWR2wyoiB38/s1600/P1000357.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://lh6.googleusercontent.com/-Rh_-tbUcUTU/UIviaon2soI/AAAAAAAAF5I/kWR2wyoiB38/s320/P1000357.jpg" width="320" /></a>Nach dem Spiel analysierte Fabio Morena die zweite Hälfte aus Sicht der Sandhäuser recht passend: "In der zweiten Halbzeit haben wir die Räume dann aufgemacht und Duisburg hat sie genutzt." Gerd Dais vervollständigte die Analyse, denn "in der zweiten Halbzeit waren wir besser, aber ohne zwingender in der Offensive zu werden." In der 60. Minute nutzte Sören Brandy einen dieser offenen Räume zu seinem zweiten Streich an diesem Nachmittag. Mit einer einfachen Drehung ließ er Marco Pischorn aussteigen und tunnelte den machtlosen Daniel Ischdonat. Etwa zehn Minuten nach dem zweiten Gegentor hatten die Sandhäuser nach dem genialen Zuspiel von Tüting durch Onuegbu die Riesenchance, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch Onuegbu verstolperte kläglich den Ball. Duisburg spielte die Führung kontrolliert und souverän runter, so dass es beim verdienten 0:2-Auswärtserfolg für die Gäste aus dem Ruhrgebiet blieb, die einfach cleverer waren.<br />
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Die Stimmung im Hardtwaldstadion war nach dem Spiel "auf dem Tiefpunkt" (Machmeier). Das Fazit von Gerd Dais auf der Pressekonferenz hätte eindeutiger nicht ausgedrückt werden können: "Wenn wir nicht an unsere Leistungsgrenze gehen, dann können wir in dieser Liga gegen keinen Gegner gewinnen. Wir haben eine ärgerliche Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten erlitten."<br />
Die trostlose Vorstellung war passend zu der enttäuschenden Zuschauerzahl und den eisigen, nasskalten äußeren Bedingungen. Einige Fans verließen frühzeitig das Stadion und die Spieler ließen die Köpfe hängen. Fabio Morena erklärte, dass "die Fehler analysiert und abgestellt, die Automatismen verbessert werden müssen." Vor allem aber "darf die Mannschaft nicht die Begeisterung verlieren, in der zweiten Liga zu spielen, sonst ist das das Ende." Am Dienstag steht bereits das nächste Spiel an. Dann müssen die Sandhäuser zum Champions League Teilnehmer FC Schalke 04. Schalke, das in dieser Woche Dortmund, Arsenal London und Nürnberg besiegte, käme laut Machmeier "gerade recht", immerhin gibt es dort nichts zu verlieren.<br />
Auf Schalke dürfen die Fans keine großen Veränderungen bezüglich der Aufstellung erwarten. Gerd Dais fehlen die Alternativen, da die wieder einsatzbereiten Riemann, Danneberg, Schauerte und Schulz zu lange verletzt waren und daher ein Einsatz von Anfang an laut Dais "nicht in Frage kommt."<br />
Am Ende der Pressekonferenz hatte Gerd Dais dann sogar schon wieder seinen Humor gefunden: "Ich habe keine Befürchtungen, dass wir zweistellig verlieren."<br />
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<span style="font-family: inherit;"><span style="background-color: white; line-height: 18px;"><b>SV Sandhausen:</b> Ischdonat - Falkenberg </span><span style="background-color: white; line-height: 18px;">(77. Kandziora)</span><span style="background-color: white; line-height: 18px;">, Kittner (46. Löning), Pischorn, Achenbach - Morena - Wooten, Fießer, Tüting, Klotz (67. Riemann) - Onuegbu</span></span><br />
<span style="background-color: white; line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="background-color: white; line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit;"><b>MSV Duisburg:</b> Wiedwald - Kern, Lachheb, Bajic, Berberovic - Hoffmann, Sukalo - Brosinski (85. Exslager), da Silva (78. Domovchiyski), Brandy (67. Pamic) - Baljak</span></span><br />
<span style="background-color: white; line-height: 18px;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span>
<span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 18px;"><b>Tore:</b> 0:1 Sören Brandy (33.), 0:2 Sören Brandy (60.)</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 18px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 18px;"><b>Gelbe Karten:</b> Fießer, Pischorn - Brandy</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 18px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 18px;"><b>Schiedsrichter: </b>Christian Leicher</span></span><br />
<span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 18px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: inherit;"><span style="line-height: 18px;"><b>Zuschauer:</b> 3500</span></span><br />
<br />Julian Budjanhttp://www.blogger.com/profile/16260795021453420672noreply@blogger.com0